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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 3.1928

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Lotz, Wilhelm: Ausstellungspolitik und Pressa
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https://doi.org/10.11588/diglit.13709#0273

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AUSSTELLUNGSPAVILLON DER ARBEITERPRESSE

Entwurf: Hans Schumacher, Köln

AUSSTELLUNGSPOLITIK UND PRESSA

Es melden sich jetzt gegen Ende der
Pressa hin überall Stimmen zu Wort, die
sich gegen die großen Kosten, die diese
Ausstellung verursacht hat, wenden, und die
betonen, daß man diese Summen besser und
vor allem unter dem Gesichtspunkt sozialer
Bestrebungen hätte verwenden können.
Alle diese Stimmen gehen von der heute
schon als falsch festgestellten ^ oraus-
selzung aus, die Pressa werde mit einem
Defizit abschließen. Dieses ist allerdings

erwartet worden, aber in Wirklichkeit nicht
eingetreten. Ganz im Gegenteil: Das Über-
raschende ist Tatsache geworden, daß schon
heute — Mitte September — Ausgaben und
Einnahmen so gut wie bilanzieren. Wenn
gar vom kulturellen und kulturpolitischen
Standpunkt aus Angriffe gegen die Aus-
stellung erhoben werden, wie in einem Arti-
kel „Haltsignale" in „Stein, Holz und
Eisen", so fühlen wir uns verpflichtet,
auf Posten hinzuweisen, die zwar in der

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