Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 3.1928
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https://doi.org/10.11588/diglit.13709#0290
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Meyer, Erna: Metallgeräte in Küche und Haus
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TÖPFE UND PFANNEN AUS SILITSTAHL
der Württemb. Metallwarenfabrik
muß wissen, daß jedes scharfkantige Auf-
einanderstoßen von Boden und Wand die
größten Schwierigkeiten bereitet, ebenso
wie fast alle aufgenieteten Griffe schlecht
zu entfernenden Schmutzansammlungen
den größten Vorschub leisten. Dennoch fin-
det man immer wieder Töpfe mit senkrech-
ten, scharfkantig ansetzenden Wänden, ob-
gleich — wenn man nicht überhaupt den
rundbauchigen, auf alle Fälle am leichte-
sten sauber zu haltenden Topf vorzieht —
der Ausführung mit ausgerundetem Über-
gang (Radius nicht zu klein!) nichts im
Wege steht. Daß auch Pfannen mit voll-
kommener Rundung nicht nur schöner, son-
dern auch zweckmäßiger sind, beweisen die
Silit- und Cromargan-Pfannen der W.M.F.
Schwieriger, wenn auch nicht unlösbar, ist
die Griffefrage. Auf jeden Fall aber könnte
noch mancher überflüssige Wulst, manche
nur Reinigungsunbequemlichkeiten ver-
ursachende Rille fortgelassen werden. Der
Entwicklung der Topf- und Pfannenform
zu festem Standard hin scheint durch die
neuerdings erfolgte, wichtige Normung des
Aluminiumsgeschirrs durch den deutschen
Normenausschuß wesentlich vorgearbeitet.
Dr. Erna Meyer
280
der Württemb. Metallwarenfabrik
muß wissen, daß jedes scharfkantige Auf-
einanderstoßen von Boden und Wand die
größten Schwierigkeiten bereitet, ebenso
wie fast alle aufgenieteten Griffe schlecht
zu entfernenden Schmutzansammlungen
den größten Vorschub leisten. Dennoch fin-
det man immer wieder Töpfe mit senkrech-
ten, scharfkantig ansetzenden Wänden, ob-
gleich — wenn man nicht überhaupt den
rundbauchigen, auf alle Fälle am leichte-
sten sauber zu haltenden Topf vorzieht —
der Ausführung mit ausgerundetem Über-
gang (Radius nicht zu klein!) nichts im
Wege steht. Daß auch Pfannen mit voll-
kommener Rundung nicht nur schöner, son-
dern auch zweckmäßiger sind, beweisen die
Silit- und Cromargan-Pfannen der W.M.F.
Schwieriger, wenn auch nicht unlösbar, ist
die Griffefrage. Auf jeden Fall aber könnte
noch mancher überflüssige Wulst, manche
nur Reinigungsunbequemlichkeiten ver-
ursachende Rille fortgelassen werden. Der
Entwicklung der Topf- und Pfannenform
zu festem Standard hin scheint durch die
neuerdings erfolgte, wichtige Normung des
Aluminiumsgeschirrs durch den deutschen
Normenausschuß wesentlich vorgearbeitet.
Dr. Erna Meyer
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