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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 3.1928

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Die internationale Werkbund-Ausstellung 1932 in Köln und am Rhein
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https://doi.org/10.11588/diglit.13709#0204

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(Verlag Hermann Reckendorf, Entwurf: Richard Riemerschmid)
Blick auf den Beleuchtungskörper (Silber und Glas) im Turm

und Messewesens" folgte ein einstüncliger
Vortrag von Prof. Dr. Jäckh über „Neu-
deutsche Ausstellungspolitik". Jäckhs prin-
zipielle Forderungen lassen sich dahin re-
sümieren : mehr Ausstellungspolitik als bis-
her ! Das heißt: weniger Ausstellungen und
mehr „Politik", mehr Politeia. Mehr Poli-
tik: das heißt mehr ratio der Wirtschaft,
mehr rationalisierende Planwirtschaft; das
bedeutet weniger Unordnung einer un-
rationellen Unwirtschaftlichkeit. Mehr Poli-
teia : das heißt auch aktive Anerkenntnis der
organischen Totalität von Kultur, Wirt-
schaft und Politik — mit allen daraus sich
ergebenden Verpflichtungen zur konzentri-
schen Organisation und zur führungswilli-
gen Initiative. Neudeutsche Ausstellungs-
politik : das heißt schließlich auch mehr
und mehr bewußte Verantwortung junsrer
Nation und unsrer Generation für die zeit-
alterliche oder weltalterliche Wende, die
das 20. Jahrhundert der Technik für den
Gestaltwandel auf jeglichem Gebiet bedeu-

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