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Die Form: Zeitschrift für gestaltende Arbeit — 3.1928

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Lotz, Wilhelm: Sport
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https://doi.org/10.11588/diglit.13709#0423

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SEGLER Foto Stone

Sportgerät von vollendet schöner Form. Dienstbarmachung der Naturkraft für das Sportgerät

Frau von heute geht rascher, forscher, nicht kämpfung der Krankheiten, gesund bleiben

mehr so fraulich vorsichtig, wie vor fünf- sollen. Andererseits soll der Sport ein Aus-

zig Jahren ihre Großmutler ging. Bald gleich gegen die Berufsarbeit sein, die ent-

Palhetik, bald Forschheit, bald Lässigkeit, weder einseitig körperlich oder geistig ist.

so wechselt die Art, sich zu geben. Veranlaßt durch die Sucht, Rekorde aufzu-

Auf den ersten Blick hin gesehen, ver- stellen, nimmt das Spezialistentum im Sport

einigt der moderne Sport recht gegensäfz- mehr und mein- zu. Daneben erfreuen sich

liehe Momente. Auf der einen Seite erstrebt sportliche Aktionen, bei denen größere

man eine möglichst organische Ausbildung Gruppen und Mannschaften auftreten,

des Körpers im griechischen Sinn. Man will immer steigender Beliebtheit, sowohl beim

widerstandsfähige Körper erziehen, die Sporlpublikum wie bei den Sporlsleuten

gerade heute, im Zeitalter energischer Be- selbst. Während bei den heute so unge-

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