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Solduteiir§1 r>on Caffel ausdrückllch serne GcnaL-
migung dazu in dio Zoitungen sctzte. um mich vor
der Kvlardenjagid Ler grünen Jungen zu schützen,
— hat mich auch das nicht derübrl. Ich traae
dieise Dinge ja nicht von GnaÄen.dcs Soldaten..
rates, auch mcht allein von Giraden meines Kü-
nigs, sondern von eigenen Enaden, rvonn
ich das große Wort brauchen darf. UnL> darum
hcrbe ich sie weiter getragen. Und ich babe auch
w-oiter goarbeitet, als meiws Welt untergegangen
mar, lango bevor für das ganze Dolk dex jehige
Weltuntergang gokom-men ist. Jch fand di«
AchsomeincsLeibens in mir selver.
D'nn ich batte zwar mein ganzes Lek°en lang mit
den Vcrlchlwmdenen Dingen und M-onschen golobt
und bätte mich frübor nicht ohne Königsbeer und
Könjgsbaus denkcn könn<n, aber nachbör im Un-
glttck zeigte sich- datz ich nicht blob durch ffe levte,
so?dern dab ich mebr war als ein preutzlschor we-
neral. DocHalb brachte s lbst so vieles m ch Al-
ten nrcht aus dcn Fugen. Wenn mir die Wolt als
Heronlsalbbath erscheinen mutzte. gmg ich mcin<L
Cang. Jm Faust des alten Goethe gibt es zuleyr
Lwei Zeilen: ,/Stünd' ich, Natur, vor dir, ein
Mjann al^cin, da wär's dev Müche wort. ein Mensch
zu sein." N-un, was jener schon übermen'chlich
Dollondete, mit dem ich mich im übrigen ja nicht
vergleiche, noch nicht crlangt, hatte, das babe ich
anr End: erreicht. Nicht im Kriege, aber nach dem
Kriege, zwrschen Krieg und Frieden.

„Uivd darum hat doch die Eeschichte, diese letzten
Zahre, rhren Sinn füv inich gohabt. Ich rrünscht
lffe zwar anders für mein Dolk. abcr da sie nun
er> mval so gelcrufen sind, bereue ich nicht. dcrbei go.
Misen zu soin. M>öchte auch jetzt nicht die ganze
Zcit iiber hier gesessen haben, bedauere nicht, dab
ich danvals die Unruhe hatte, ehe man mich riof,
und die Freude, als man mich rief. HaLe doch mein
Leben, Las niun mal Wlafferdienst getvesen ist,
gans zur Re'rfe bringen können, bin gowachsen noch
am Ende meincs siebenten Iahrzebntes. nkcht als
MUitäv allein, noch mehr, so sagen sie. als Mcnsch.
Habo fvüher selber nicht gewubt, was in mir lag.
Als Solidat habe ich es ja immer geahnt. aber als
Aljensch bin ich bis zu>letzt ganz einfach geweser:.
Und die anderen, die mich lieben, sagen, dah sie
mich gerado daum am liebstsnl haben. Ietzt nen-
nen sie mich ihren „getreuen Eckart". Ist mir lie-
ber, als wenn sie einen Weisen oder Heiligen aus
mir machten. Be'ides bin ich nie gewesen. Jcb
habe zwar immcr mehr Mitleid -mit meineiv Sol-
datenl gehcvbt als die meisten andcren mcinesglei-
chen, habe mohr unter denv Kriogg gelitten als die
Jüngeren -und Fotscheren, die sich zeitweilig gcwal-
tig in den Vordexgrund gedrängt hcvben. was molne
Sache nie gow>:!seiv ist; man hat mich auch in vi«!
mehv D'mge hineingezogen, als mir lieb war, mein
Name hat allsrlei decken müffen. wovon ich nichts
wußte und wM auch nichts hätte wiffen wollerc.
Drelleicht habe auch ich, dcr ja nile em Troiber war
und den Kriog gern längst beendet gesebcn Hätl7,
noch zu viel gowollt. Freilich, einen Frieden, wie
ihn jetzt umlsev avmes Volk erduldet, hätton wir
auch im Trrumphe, wenn manche in nveiner Umge-
bung vielleicht der Uebermut gefatzt hätte. Den Un.-
terloglneiv niemals aufgeladen. Dergleichen
liegt uns nicht. Ich würde ja heute noch nicht den
Feinden gönnen, datz sie einen solchen Frieden <r-
trügen, wie sie uns jetzt ausgesönnen haben. Und
so habo ich alter Mensch auch noch zuletzt an Weis.
heit sugenommen. Eott rmrd mir gnädig sein.
Er tst mir gnlädig gewesen, und so wird er'es auch
mit meinein Dolke noch zum Euten hincvusffiihren.
Dsnn: Eott hat es gelitten, wer weitz,
was «r gewoll't!-

Vielleicht hat so der alte Hindenburg eines Nach-
mittags vor sich hin gesvrochen.


Deutsche Frauen an HindenVurg

Ueber 70 deutsche Frauenverbände und -Ver-
eine haben an den scheidenden Eeneralfeldmar-
schall v. Hindenburg folgende Dankadresse ge-
richtet:

In deni Augenblick. da Eure> Er.zellenz nach den
höchsten kriegerischen Leistungen, die unter Eurer
Ersellenz Loitung je ein Dolk voMvachto und von
deivon dia Weltgeschichte nicht aushören wird, zu
berichten, das oberste Kommando ni'rederlegon, bit-
ten deutsche Frauen Eurer Erzellenz versichorn zu
düilen, dab in den Her;en dout chsr Frauen n'.c
das Gofühl unauslöschlichev DankLar-
keit dafür evsterben wird. Es wvrd in d-cutschen
Fvaueuherze nuvergeffen bleiben. wie Sle, Horv
Deneralfeldmarschall, in den Tagen der grotzen Not
dos Vaterland aus dsn Händen der Fcinde Lesrei-
ten und von Sieg zu Siege führten. es aber in
den Tagen der grötztcn Schmach und Echande nicht
v-erlassen babe-n. Bis in alle Zukunst werd-en es
deutsche Mütter ihren Kindern und Kindeskindern
erzählen, w-ie in Jhnen, Herr Eenieralselrmarschall,
der Mtter des Vatevlandes orstand, unb in den
scrnsten Zeiten sollen kommende Ecschlechter d-ie
Nuhmestaten Eurer Erzcllcnz verkündn und ihre
danlbaran Herizen hewegen. Möge dermaleinist su-
gleich mit diäsen unvergleichlichen Tatew Deutsch-
laivdv Wicdererstclhung gefciert rverden. In un-
wandolbarer Treue und Dankbarkeit ,/Qie doutschs
Frau".

Die DeutscheVolkspartei hat in der
Nationalversammlung den Antrag gestellt, ein
Danktelegramm der National-

versammlung als Vertreterin des deut-
schen Volkes an Hindenburg zu senden.

Unruhen in Italien

Dve übevall herrschende Lobensmiltslteueruns
Hat auch in Italien an vielen Orten m Aus -
schreitungen geführt, die allmählich geradezu
revolutionären Charakter mit Sowjet-
Einschlag annehmen. Die Arbertevausschüffe lasssn
Requisitionen nrcht nur in den Städten. so-ndern
auch aulf dem slachon Lande durchfllhren. In Fl 0-
rens dauern seit mohrcren Tagen die PlÄnderun-
gen an; Polvzor und Militär grist ein urrd es gab
Tote und Veowundete. Der Avamti kündigt an.
dab dre sotziall:>emokratlsche Parteileitung Lald ru-
sammcirtreten werde, um entscheidende Entschlüffe
zu faffen. Ein Ausruf des Avanti sagts datz d.r
gegemvärtige Augcnblick die EreiMiffe in Ztalien
ihrer verhängnisoollen Lösung zutretbe. Der
Avantr meDet weiter aus Florens, datz dto Ar-
Lerterschaft Herrin der Stadt i-st.
Sämtliche von der Menge mit Gewalt boMas-
nahmten Lobonsmittel werden zu dcn von> der Ar-
beiterschas sostgcsetzten Preilsen abgogebelr; ein
grober Teil wurde der Vevölkerung des Erdbeben-
gebictes überwiesen, wöil sich d'vs Hilfsaktion dor
Regier-ung für die nach Tausenden zählendien Ob-
dachlosen-Familie-n als vollkommen unsuroichend
erwiesen hat. Mi den Zusammenstötzen mit der
bowaistneten Macht wurde in die Luft geschoffen.
Die Kaivallerie weigerte sich, d-ie Menge anzu-
greifen.

Jn den kleineren Städten von Toskana ist der

Generalstreik erklärt wordien und werden dis
Läden geplünd-ert. Jn Boghera un>d Durin sind
mehrfach Lebensmittelunruhen ausgebrochen, wo-
bei d-ie Menge die Läden plüuderte und die Le-
üensmittelgöschäfte ausräumet. Die Erregung
der B-ovölkerung über dre Teu <rung breitej sich
-oon den Distrikten Romania, Emilia und Toskana
allmälhlich über die anderen Priooinzen aus und
führte hier und da su ernsten Unruhen. In Imolo
und Bologncr wurden 3 Personen geiötet und vils
verwundet. Die Preise roerden ung'fähr auf
drs Hälste herabgefetzt. Alle Ve-völkerungs-
kreise untevstützen Nose Bewegung.

Ein wertbolles Eingeständnis

Mavschall I 0 ffre erschien am Samstag vor dem
varlamentarischen Ausschutz und verlas ein Schriit-
stück, iu dem er dre milrtärischen Vorbereitungen,
Lie zu Beginn und oor Begimr des 5(rieges getros-
scn wurden auseinandersetzt. Bemerkenswert ist,
datz Iost'ro erklärte, die Betci 11 g'una Eng -
lands am Kriege sei v 0 r a u s z ush e n gewe-
ren. Es habe eine M: l i t ä r k 0 n v e n t i 0 n mit
Lngland besta 11 den vou der aber nicht gesprc-
chen werden durfte, da sie geheinicn Charaktcv
batte Frankreich babe auf 0 0 n> glische Divisio-
::cn und cmf die Mitwirlung der Belgier ge-
rechnet. Auf eine Frage des Abgcordneten
Dieseite erklärte Ioüce die französische Arnrec se:
mit 2 300 000 Gewehren in den rKieg gezogen.

HM »»itt» Ccs»»»k»e»!

Plünderungen nls

Volksbelustigung

Dro Plünderuirgen in Schöneherg verdienen als
typilsches Beispiel für das Verhalten von Behörde
und Publikum eine nähere Beleuchtung. ,^Die
ZeitungSberichte", so schreibt uns ein Augenseuge
der Vorgänge, „geben nur eine lückenhafte Vorstel-
lung von dem Nerlauf des Schaujsviels. Dox evste
Eindruck war der einer Filmauifnahme. Neugic.
rige hatten sich zu viestn Hunderten gegen 6 Uhr
angcsamm^lt und verfolgten d'rs „Vorführung" so
ungcsähr mit der Spamvnng, die man im Kino
einer buntgc>nrischten Zuschauerschast anmerkt. Man
spürt die Rogre, die in d-en nächstgelegenen kleinen
GastWirtfchafteni tatig war. Für denjenigen, der
den Schauplatz nicht kennt. so'r Löinerkt. datz ss sich
um den Hauptiplatz und Mirttelpunkt dcr Grotzstadt
Schöncbevg handelt: Poliseidirekt'ron. Post, Nar-
haus liegen rn der Mhe. Das Verkehrsleben ist
von autzerordentlichcr Intensität. Einige Rädc-ls-
iührer männ'Iichen un^ roeiblichen Gclschlechts ha-
ben in einev Gastwirtschast sweifellos den Auftrag
crhalten, Las Vorfpiel in einem Väckerladen zu er-
östnon. Dort soll angcblich eine. Schrrppe su 1/>>>
Dcark cmsaastlllt^ gewesen sein. Dev Läden wird
mit kincmatl0grapblsch-.'r Präzrsion geräumt. D r
Pödel bcgeistert sich Sokoaten gohen su Dutzen-
den. schlietzlrch zu Hunderteir dahrn, Lleibcn stelien,
untcrhalten stch. greifen abec keineswegs ein. Von
Polrsci ke'me Spur. Als ich einen Unteroffizier,
der den besseren Gcsellschaftsklaffen angchören
könnte, ersuche, dle Bürgelyvehr odcr sonstige poU-
seiliche Organe herbeisurufen, Alarm zu schlagen>,
d:e übrigen unmitz dastehendcn Soldaten zum Ein-
schresten zu veranlassen. sioht mrch Lev Intervel-
lserte mit arflcruntcni Vlrcken an, die sagen woll-
tcn: Für Dich ist dies Schausviel etwas Unge-
wohntes." In der Tat merke ich glelch daraiuf.

datz die Macht der E-cwohnheit dre Maffen vo^-
kommen abgestu-mipft hat. E'rnige wenige Büvger,
gcben iihvem Unmut Ausdruck, sich jcdoch schem uml
blickend, ob sie sich auch nicht ciner Gefahp aus-
sotzen.

Die Vevbrech'erbande zieht sum sweiten Bäckcr-
l-aden. Alles gcht wie am Schnürchen. Dort sollen
kcrne aufreisenden Schrippen ausgestellt g-avclsen
seinc Dor Pöbcl äutzert seine ersichtliche Bofricdi-
gung, datz niomand eingreift. Die Plünderer zie-
hen in die Gastwirtschaften nnd halten mit dcn
Rädelsfiihrern Nat. Dev r'resige Platz zählt nrm
schon. an d're Taufende. Die Stratzenbaihn srvuist
unaufhörlich hin und her, Autvnrobrle gleichfalls,
auch solche von Mrlitärs. Nun scheint kein Bäcker-
laden inohr in dcr Nähe zu sern. Die Rotte cx-
scheint aufs neue auf dem Plan. Allcs isi gesvannt
wie im Kino, wolches Angriffsziel sie sich nehmen
w'rrd. Nichtig: Ein Kleidergoschäft ift auserschen.
Mcm geht keineswegs im Sturm vor. Im näch-
sten Ausenblick sohe ich oon meinem Fenster aus,
wle ein Buvscho von <twa 18 Jahren d'ro Schau-
fenstevscheibe durch vrev harte Striche mit einam
mitgebrachton Jnstrument zcrschneidet. wie der
Hintermann die Sche'ebe aushebt -und weitergibt,
alles mit peinilicher Sorgfalt, damit sich ja.kernev
von dcn Herrschafton. wre Las i-m Norden Berlins
bci ähnlichen Gelegenheiten geschehen i!st. verbluten
könnte, wenn der W'a durch das zertrüminerle
Schaufenster geht. Und nun wird aoplündert.
Jrauen, Männer, Ereise, Kinder, alles kommt
mit Msinteln, Schür-zem. Blusen, Kleidern Leladcm
heraus und seigt durchaus kelne Eile. die Beuts
iir Sicherhort zu bringen. Das tausendkövfige
Publtkum lätzt die Näuber anstandslos -des Meges
ziehen.

Endlich, nachdom der Laden so ziemlich ausgs-
räumt ist, erscheincn 0, 6, 7, 8, 9, 10 Soldaten nrit
ihren Gowehron. Die Menge läuft auseinander.

Die blotze Drohung eines einselnen Soldaten hätts
genügt, das konnte man deutlich sehen. eine viol-
tausendköpfige Bande mit einem einzrgen SclM
in dre W'mikel zu scheuchen. Als ein Schrcckschutz
ertönt, sibt es ein gotzes Kreischen. Dor mächtigs
Stvcrtzeirzug scheint g'säubcrt zu sein.. Ab r dre
Soldaten machen, wohl auf höhorc Woisung, an-
ders kann man sichs nicht vorstellen, keinen rcchten
Ernst. Ob sie einen einzigen Plündercr festgenom-
men haben, konnto ich nicht sohen.

Nach 2—3 Minuten komnrt dev Pöbol wieder
aus allen Ecken zum Vorschein. Es ist. als ob das
Austreten dcr Soldateir nur ein erheiterndes Jn-
terinozzo gewosen wäre. VolksVc'lnstiMng. Kine-
oorstollmng. Die Regiffeure in den Ga>stw-Irt>schaf-
tc'n haltcn Kriegsvat. Ein neuer Angrist lieat ge-
wifferinatzen in der Lust. Dio Ortskunldrgen non-
nen beve'its das Gefchäft, auf das es dvesmal ab-
gosohe-n M. Und wirklich. sie habon sich nicht ver-
rechnet. Dcx Sturnr bvicht los. Die Untätlgen
vorfolgen don nouen Mt der Soldaton. die pfl'cht-
schuldrg ihre Schreckschüsse abgoben, d'Ie keine an-
dero Mj'rrkung haben als eine nromontano Säube-
rung des Stratzenzuges.

Mjittlorweile mögen sich in d>cr neunten Abend-
stunde zehn- bis zwanzigtausend Mübiggänger an-
gosaimmelt haben. Wieoiel unter den Angcn die-
ses rmvoslMten Zuschauewublikums gcraubt und
gcplündert fein mag, das werdcn die unmittelbar
Beteiligten Lesscr wissen als ich . . .

Auf L-em Nachhausowcg sah ich in Friedemru
ähnlicho Zusammenrottungen. Diontfchland ist
entmannt."

Kunst und Wissenschaft

Der Boykott der deutschen Wlfsenschaft. In

Berlin evscheint seit langen Icchren das ,.G e vl 0
gische Zen '

tralbla> tt", das Verichte über
geologische Veröffentlichungen aus der gaiizen

Welt in Leutfcher. franzüsischer und italienisher

Spvache bringt, und das wirlkich elir Zentral-
blatt für die aanze ge 0 l 0 gische Welt ge-
wvrdon ift. Die Zeitschrift ist vollkcmmen un-
partoiisch. aber jetzt wird ihr von Ententeseite
der Krieg orklärt. Die Lolgrfche Eesellschaft hat
kürzlich orn Rundschreiben vevschickr. in dem es
He5tzt: Auf der gamaen Erde baben Golehrte und
wisfonschaftliche Anstalten jede Verbindung
mit der dentschen Wissenschaft abge-
brochen. Die Gesellschast hostt auf den Bei-
ftiand aller neutralen uivd alli'ierten Gelehrten zur
Herausgabe oiner goologischen Revue für geoloai-
sche- Literatur aus der ganzeu Welt. mit Äus -
nahme von Deutschland. Dagegow sttzen
sjch neulvale Gelehrte zur Wehr. So schreibt Pro-
sessor Vogt vcin der Tcchnischen Hochschule in
Ehristi'wiilia in der norwegischen Zoitung »Mor-
genblcrdet": „Dies erweckt Sorge ber mir, trotz-
donr meine Sympathien imr Kricge hei dsr Entente
waren. Ietzt. n!ach dem Kri>oge. sollen d'ie Gelehr-
ten der noutralen Lä.rder dre Wunden heilen;
aber das kaiNlN nicht goschehen, inde-m man die
Wiffowfchaft in eine deutsche und eine nichtdout-
fchs teilt. Ilnd wenn es zrvei solchs geologische
Zeitschristen gibt, so zwingt man jeden Fachmann.
Partei in einonr wissenschaftlichen Ko'eg zu neh-
men. vielleicht für ein Menischenalter". Profetzor
Voat stellt den geologiscl-en Deroinlgnnaen dcs
Nordens anheüm. d'se Fcase zu bcb/andeln nnd den
Vorschlag zu prüfen. ob nicht die Zeitlchrrft von
Norwegen und Schveden gemein>?am herausgege-
Len werdon könnte. Professor Vogt b.at semen
Aufsatz auch der bolgiischen Eescllschgst übersandt.
„Morgenbladet" lchlietzt sich dcn Ausführlungen
Vogts an und warnt die Gelehrten Der nentra-
len Ländcr daoor. zur Aufvechtcrhaltung des
KvieAszustanides m den neutralen und interiiatw-
nalen Eobreten der Wiff:nschafi bei.;utvagc-n. §>)er
hätten die Länder ses Nordens rnr Gegenteil ome
schöne Aufgabe als Vermittler.

* Hochschulnachrichton. Auf das in Könrgs-
berg neusrrichtete Ertrrordiiiariat sür russi'che
Volkswrrtschaft murde der dortige Prioatdozent,
Dr. phil. et sur. Dietrich Preyer. bisher nr
Stvatzburg, herü'fon. — Der Göttinger Aia-
themätiker. Eoh. Reg.-Nat Prof. Dr. David H i t'
Ler.t, hat einen Nuf an die Univ-ersität Bern
erh'alten.

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