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Heidelberger Jeitung crscheint an jcdem Wochenlag mittags 12 Uhr. Amtlichee Derbiindi«
gungsülatt. Gratisbetlagen sind dle Hridelberger Familicnblätter, auherdem amtlicher Wohnungs-
anzeigcr. Die Heidelberger geitung kann durch all« Postanstalten, durch di« Agenturen auf dem
Lande, die Trägeriimen und bei der Geschäftsstell« selbst — HauPtstratze 2Z — monatlich und
vierteljährlich bestellt werden.

Hauptschriftleiter: Kurt Fischer ln Heidelberg.

DruL und Derlag: Heidelberger Derlagsanstalt und Druckerei, W. m. b. tz.

Bezugs- und Anzeigenpreis. Di« „Heidelberger Ieitung- kostet bei jeder Postanstalt
monatlich l.66 M.. vterteljährltch 4.S8 M. ausschliehlich Iustellgebllhr. durch di- Agenturen oder
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kostet 35 Pfg.; im Neklametetl di- viergespaltene Petitzeile 1.20, mit Plahvorschrist >.40 M.
Bei Wiederholungen Nachlatz nach Tarif. Lrfiillungrort tst Heidelberg. Linzelverkauf 10 Pfg.

Druck und Derlag: Heidelberger Derlagsanstalt und Druckerei G. m. b. H.

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(Anabhängige Tageszeilung)

Verkün-igungsblatt für Nordbaden und die angrenzenden Teile von Bayern, Hessen und Würllemberg.

Nr. 160 Montag, den 14. Iuii 1919 61. Iahrgang

Das Wichtigste vom Tage

Zivfolge des empfindlichen Kohlenmangels ver,
schärften sich in ganz Sachsen die Betriebs-
einschränkungen in allen Zndustrie-
t e i l e n.

An Stelle Wissels, der nunmehr endaältig zm
räckgetreten ist, hat der Ernährungsminister Robert
Schmidt das Reichswirtschaftsamt übernommen.

Verhandlungen ru einem wirtschastlichen Balkan-
vund sind zwischen den südslawischen Staa-
ten. Vulgarien' und Eriechenland im
Cange.

Der Berline, Verkehrsstreik kann als
beendet angesehen werden.

Das englische Luftschiff „R. 34" ist in 75 Stunden
über den Ozean von Amerika znrüt7ge,
f l o g e n.

Aus Vaden

In Heidelberg bat am gestrigen Sonntag
eine Konferenz bodischer» hessischex und würt-
tcmbergischer Minister stattgefunden.

Dem Landtag ist eine Vorlage über die Er-
rrchtung einer Verbraucherkammer zugc-
gangen.

In Mannheim droht ein Streik der Arbei-
Lcr sämtlicher städtischer Betriehe.

Der Wechsel
im Neichswirtschaftsamt

Reichswrrtschaftsminister Wissell und Unter-
stcvatÄsekretär im Reichswirtschaftsministerium von
Möllendorff haben am Samstag iHr Ab-
schiedssesuch eingereicht, <Lenso Bontier
Andreae, dvr dem Mrwisterium in Hcntdels- und
Finanzfragen ebrvnamtlich zur Seite stand. Nach-
dom die HaTNburger Genossenschastltt. denen das
Amt angeLoten war, aLgelchnt hcrben, wurde noch-
mals an den Ernächrungsminister Schmüdt mit der
AuffoiLerung hsrangetreten. das Reichswirtschcrfts-
amt zu üLernshmen. RoLert Schmidt Lat
icht dcrs Amt angenommen. Er verwaltet das
Reichsernährungsamt kommissarisch
weiter. Die Ernennung der Unterstaatssokretärs
für das Reichswirtschaftsamt ist noch nicht voll-
zogen.

Deutschland und Serbien

Wie dcr Bossischen Zeitung aus Wien Lerichtet
wird, finden in B^lgrad gogenwärtig Verhand-
lungen mit deurichen Delegierten statt. d!e auf
den NLschluh ejues Komvensationsver-
trageg mit Deutschland abzielen. Ml>ch der
HcrN'dc-lsvertrag mit Deutschland soll LalL erneuert
werden.

Mie die Prawda »u melden weih, i-st als deut-
scher Cesandter in Belgrcrd der ehemalige sozial-
demokratische Abgeordnete Hevm. Wendel in
Aussicht genommen. Di-e Aufnahms der drploma-
tischen BezieLungen mit Deutschland soll gle'ch
^ccch der Ratifikation des Friedensvertragcs er-
solgen.

Ein persischer Proteft

Versailles, 13. Juli. Die versische Regie-
^ u n g üLerreichto der Friodenskonferenz in Paris
eii'eNote. in adr sie gegen die Verlohung
der volittschen, wirtschaftlichen und iurilstischen Un>-
abhängigkeit Pevsiens vrotestiert.

Die Entente und Ungarn
. Versaillcs, 13. Juli. Dcr Oberste Nat d.'r Alll-
terten beschloh, Bela Kun einen Funksvruch zu
^evmittoln. dast die Älliiertcn in kei-ne Vcr-
bandlungon mit Ungarn eintreten. solange es
dicht dis Bsdingung'n des Wafsenstillstandcs er
'lillt.

Nach -er Ratistkation

Besprechungen über die Aus-
führungen des Friedensvertrags

Jn Versaill-es fanden die vovLeveitendem
Besprcchungen der deutschen umd dcr Ententckom-
missionen statt üLer die Ausführung der
Leistungon und Licfcrungcn, die Dcutschlimid im
Friodcnsoertrage übernabm. Cs wurde swvschen
dem deutschcn Vorsihenden, Untcrstaatsseckvetär
Schröder, und dem französischLn Vovsitzenden,
Louchour, ein Einverständnis dar-
llber crLie'lt, dah über elwc Neihe von C'vndol-
fragen, insbesondere über die Frage dor Liefe-
rung von Kochlen uud Chemikalien schon
-iir der nächsten Woche bePndere Sachverstän-
digen - Kommissiouen in V> rsailles süsam-
mentreten wecden. Von französisch'.r Seite wurde
das dkingende Verlangen g stcllt, datz zu dem Auf-
räumuirgsarbeiten der durch den Krieg
zcrstörten franHösischen Eebiete alsbald freie
deutsche Arbeitskräfte in erheblichem Um-
fange hevang-zo-scn werden. Für Belgren wurds
eine Boteiligung dcutsch r Avbeiter cbenfalls als
notweüdig bozc.chw t. Deutscher>its wurde die so-
sortige eingehend.' Prüfung dieser Frago u-nd die
bal^igs Ueberrcich'. ng cntsprech-.uder Vorschläse
zugesagt. Fnr iibrigen erklärten die Vevtretex der
Entente, datz sic- für di.' Beteiligung Deutschlamds
an d"m Miederausbau Nordf.ankceichs zunüchst
schriftliche Borschläge D-'utschlands über
die Durchführung im einzelnen abwartcn rnübten.

Dis deutschen Eewerkschasten, halben
der deutschen Regicrung erklärt, daß die Stellung
frcier doutschcx ArLeiter für dcn Wiedsrau-flbau
o.uch deutschen Unternehmern übertrag'm
werden mutz.

Die Nückkehr der Gefangenen

Jn der ersten Vesprechung mit d-er vovberriten-
den Wiedergutmachungstommission wurde entschis-
den betont, dcrk.die Freigabe der deutschen
Kr'cegsgefangenen nicht von- der G.rstsllung
dwser Arbeiter abhängig gemacht weiden
solle. Iin Anschlutz an diese Erklärung wurdr crber
nachdvücklich davauf aufmerksam gemacht. datz es
die vornohmste Pslrcht Deutschlands soi. Lei den
sur Zeit von dew Gofangeüen Legonnenen Arbeiten
eine llntevbrechung nicht eintreten zu laffen.

Von gowiffer Seite weiden in einor Lestimmten
Absicht Gecüchte verbreitet, nach denen rvnsere heim-
kolaenden Kriegsgefangenen stark kom-
munistisch angehaucht seien, sodatz es nicht
unmöglich evscheine, datz wir rn Zukunft mit neuen
Lolschswiistischen Schwierigkeiten in der Heimat zu
rechnen halbsn wevden. Dazu erfährt die Voffischo
Zeitung von Lesonderer Soite, daß die geLenn-eich-
nete Tendenrnachricht jeglichex B^gründung ent-
behre. Dev allevgrötzte Teil der Krisgsgsangenen
bcfindet sich in einer durchaus ruhigon volitischen
V'rsaffung. Beim Heimtransport suchen sich
Agitatoren cmf den Ech'cffen und an der
UeLernaLmestelle in Wesel an die HeimckeHrondleN
heranzudrängen, um sie zum Kommunismus su Le-
k-'bren. Derartige Leute srnd wioderholt festgestellt
movdon. aber anderevseits kann evklärt werdon.
dab ihre Lehren bci unscren ah-maligen Kriegsge-
savgenen keinen guten Bodsn gefunden baben.

Der französischsn Mlitärbehörde Iregt Äaran, dis
deutschen Eestrngenen auch polrtisch in guter
Stimmung zu erhalten und sie hat däher den
iil Novdfrankroich beim Wicderausbau Bcschüftrg-
ten erne feihr gute Derpflegung suteil werden
laffen. Erst in den letzten Tagen ist dtelse Nachricht
hiesigoni zustündigen Stellen ausdoücklich Lestätigt
worden.

Der Hcviwtstrom der Heimkohrenden wird niatur-
gemätz aus dem Westen kommen. Die nach S e r>-
bien verschlevvten Teile der Armoe Mlackenson
sind nicht eher zu evwarten, Lis deutsches rollendes
Material sie an Ort und Stelle abbolt. Don
Jtalien -sollen die mersten deutscheg Gefangsnen
dasegcn tatsächlich schon- abtransvortiert sein.

Nach einer Mcldung der Londonor „Dailv Nöws"
lhat die Admiralität sür den 20. Äugust 8 Trans-
portschif-fe für die ersten Transvorte der
Kr^gsgofangenen Lcrcitgcstellt. Nach Lord Bal-
fors Mitteilung iin Parlament sind aus Englcmd
295 0V0 deutsche Kriegsgefangene LeimhvLsfördevn.

Fravzösische Sondergefandtschaften in Süd-
deutschland

Pichon orklärte cm Kammerausschub. datzFrank-
reich nach dcx Rechtsgültigkeit des Fricdens die
So nd ergesa ndt sch aft e n' auch in Süd-
Äeutschland wieder aufzurichten gcdenke. D'io
framzüsischen Konsulate in Deutschland wcrden ab
1. O!kto>ber öhre Tätigkeit wicder ausnehmen.

Ueberreichung der österreich. Eegenoorschläge

St. Germain, 12. Juli. Die -deutsch-österre'.chische
Friedensdelegation überreichte heute rhre Gegen-
vorschläge zu sämtlichcn Klauseln des Ver-
tragsentwurfes., ausgenommen dio wirtschaftlichen
Bestrmmungcm, Lesonders betreffend die Staatsbüv-
gerscha'ft. dvs Recht der Mcndevheiten und den Ar-
bcitsrschutz.

^Schuldige" Kriessberichterstatter

Nachrichten aus Paris zäfölge wewdct die Kon--
^evsng entgcgen ihver ursvrünglichen Absicht nun-
mrhr dev Schuldfvage das Hauptaugewmerk' zu. Es
bestäbigt sich, dab man auch 12 KriegsLericht-
erstattev der deutschen Preffe vor Goricht sdel-
len wolls. Das meistbelastende Material liege ge-
gen Scheuermann vor. Jn doc Anklage gegen
die KriegsLerichterstatter höitzt es u. a.: ,^Die 12
deutschen Kriegskovrospondentenl lobten wis die
Satrcwen. Sie batten ihre eigenen Häuser, Hunde,
Höftings, MusiLanten, Dienev und Maitressen. Dio
Da-menl wavon zwar nicht iminer die HMchesten des
betvöffenden Ortes. abex unter allen UmständM
wirrde darauf gesehen, datz sie sshr juug waren. In
Dharleville fanden die Korrespondentew alle jun-
gcp MWdichen brauchbar. Maw mützte daher die
Anklage vom DieLstahl auch auf Ver fühvung
Mrndsriä hr i ger in grotzem Stike aus-
dohnen."

Einigr Schwierigkeiton Lereitet die Zusammen-
stcllung der Liste jener Personen, die von Oeste r-
reich-Ungarn auszu-liesorn wäven. Neuer-
dings dcnko man auch an eine R^bhe von Generä-
len, wie Konrad v. Höhendorff und Koevetz,
iramontlich auch an den Erzherzog Friedrick>
und an volitüsche Persöwlichkeiten, wis Berch-
told. Ezexnin und andere.

Ein französischer Soldat in Berlin
erftochen

Dcx fvanzösische Sergeant Manheim g'ms am
Freitag abend mit cinem Knmeraden in der Fried-
richstratzc gegen 12 Uhr nachts svazieren. Er soll
cö l Stratzenmädchcn angesvrochen haben. aLor ad-
gcmiest:, wordon se'.n, worauf er das MäÄchen und
auch deutsch.' -Toldaten uwd Ofsiz'ere Leschimpft
boü'. Das PuLlikum nahin sofoit Stellung gegen
die Franzostn. S!e ssi'chtei.n nich dor Mitt l-
strctzo zu, mo sie im Alcrand rhoiel i.ohncn. Der
cine erreichte das Ho!ol. Maniheun geriet in das
danchen liegende Hotel Schwe..ine Hof und wurde
als er eintveten mollte, erstochen. Die Meng«
drängte nach. wurdc aLer von cen Holelangostcll-

tei» surückgodrängt. Die Reichsregi-eruna hat d"r
fvawzösischen Mrlitärmiffion i-hr Bcdauern üLer den
Vovfall ausgeisvrochen und Nachfovfchangcn nach
dem Tätex anstsllen lasstn.

Der Ozeanflug

London, 13. Iuli. (Reuter.) Das Lvitische
Lenkluftschiff N. 34 hat su se'mer Heimfahrt
hei günstigovi W'.nde 75 Stunden 3 Minuten aeg'n
105 Stunden sür d-e Fahrt nech Amer'k.i gohvaucht

-i- Der E'.n-"g d"r polnifLen Tru.vven ln Thorn
ist sum 24. Iuli in Aussicht genommcn.

Die englisve Zcnsur über die neutrale Post ist
aufgehoben worden.

Das Ende der Vlockade

Durch Beschluß des Obersten Rates der Al-
liierten ist die Blockade gegen Deutschland am
12. Juli aufgehoben worden. Damit hätte end-
lich auch der furchtbare WirtschaftS'-
krieg ein Ende, den England durch seine
berüchtigte Order in Eouncil vom 11. März
1915 auf dem Umwege über die Neutralen ge-
gen Deutschland begann. (Direkte Blockade
hatte ja fchon am 1. August 1914 durch die Auf-
hebung der Londoner Deklaration ihren An-
fang genommen.) Schritt für Schritt zwang
England die Neutralen, scheinbar neutrale
Ueberwachungsausschüsse einzurichten, die al-
lein das Recht zur Einfuhr überseeischer Wa-
ren erhielten und zugleich gezwungen wurden,
die von ihnen eingeführten Waren nur in den
neutralen Ländern zu verkaufen. Der N. O.
T. und die S. S. S. wurden als staatliche
Versorgungs- und Aufsichtsbehörden eingerich-
tet. In den skandinavischen Ländern entstan-
den ähnliche Eebilde. Und neue Orders m
Eouncil unterbanden den Verkehr der Neu-
tralen untereinander? Freie, blühende Län-
der, die es gar nicht nötig hatten, mußten
zur Rationierung der Lebensmittel schreiten,
mußten ihren Aüsfuhrhandel aufgeben, weil
England es befahl. Alle mußten sie gehorchen.
Denn England sah nur noch das eine Ziel vo:
Augen: die deutsche Volk'skraft durch
Zu-Tode-Hungern der Frauen und
Kinder zu brechen. Auch die Proteste im
eigenen Lager halfen nichts. „Die Blockade
war nie zu rechtfertigen und meiner festen
Ueberzeugung nach auch gemäß den Bestim-
mungen des Volksrechtes ungesetzlich", so er-
klärte Lord Parmoor auf einer Londoner Ver-
sammlung, und die Daily News verdichteten
diesen Vorwurf zu der Anklage, England habe
sich im Weltkriege eines Verbrechens schuldig
gemacht, gegen das selbst die schrecklichen Er-
zählungen von deutschen Ereueltaten in eiu
Nichts zusammenschmölzen. Noch am 6. No-
vember 1915 beteuerte die Regierung der Ver-
emigten Staaten in einer^ Note, die Blockade
sei „nicht effektiv, ungesetzmäßig und unent-
schuldbar". Aber diesen Worten folgten keine
Taten. Im .Eegenteil, Amerika schloß sich
später der eng^ischen Blockade energisch an.
Und das Ergebnis: Jm März dieses Jahres
hat eine Denkschrift des deutschen Reichsge-
sundheitsamtes ausgerechnet, daß allein die
Vlockade unserem Nationalvermögen einen
Eesamtschaden von mehr als 54 Milliar-
den 600 Millionen Mark zugefügt hat. Zn
Menschenleben ausgedrückt: Die Blockade hat
zum Maffenmord von 800 000 deutschen Frauen
und Kindern geführt. Das war im Frühlmg
dieses Zahres, noch mitten in dem gefühllos
und grausam hingedehnten Waffenstillstcmd.
Heute kann man wohl eine Million verhun-
gerter Frauen und Kinder und 60 Milliarden
Mark Wirtschaftsschaden in die Nechnung
setzen.

Wie lange wird es dauern, bis die aufge-
hobene Blockade nicht mehr auf unse -
rem Leben lastet? Die endgültige Be-
seitigung der Blockade wirft ja schon seit eini-
gen Wochen ihre Schatten, beffer gesagt ihre
Lichtstrahlen voraus. Das eidgenössische Er-
nährungsamt gestattet seit dem 23. Zuni, daß
jeder aus der Schweiz Ausreisende 16 Pfuud
Lebens- und Eenußmittel mitnehmen darf.
Seitdem sinken auch schon in Deutschland die
Schleichhandelspreise für Schokolade, Reis,
Kaffee, Tee, kondensierte Milch, Fleisch- und
Fischkonserven in erfreulicher Weise. Aber es
ist doch nur da und dort ein Tropfen auf den
heißen Stein. Die Waggonladungen, dis
überall an den Erenzen warten. die müffen
endlich losrollen. Aber sie kommen nur,
wenn wir bezahlen, und zwar mit
Ware, mit Kohlen, Holz, Zucker, Automo-
bilen, Medikamenten usw. Ilnd hier liegt ja
die Sache noch sehr im Argen. Der Zustand
unserer Eisenbahnen, die Streiks, das Stitl^
 
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