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61. Iahrgang

Nr. 199

Donnerstag, den 28. August 1919

Vas ostaflatische pulverfaß

Das Wichtigste vom Tage

Die Deutsche (liberale) Volkspartei
will Hindenburg die Kandvdatur zur
Neichspräfidentschaft anbieten.

Bei den Kreistagswahlen in Hessen
ist die Soi al dc molr at i e auf 1 Drittel der
Stimmen bei den Wahlen zur Nationalversamm-
lung z u r ü ck g e g a n g e n; bei dex Demokra-
tie war der Nückgang teilweise noch stärker.

Eine bulgarische Note an den Oberstcn Nat for«
dert die sofortige Freilassung der Kriegsgefangenen

Die amerikanische Kavallerie erhielt
nach vergeblicher Verfolgung dcr mexikanischen
Banditen den Befehl, das merilanische Ge«
biet wieder zu räumen.

«- <.

Die französische Kammer begann dis
Debatto über den Fr i e d e n s v e r tr a g.

Der Ausstand im oberschlesisckien Zn-
dustriegebiet ist beendet.

Die Schuhausfuhr aus der Schweiz
wurde verboten.

Gan; Bulgarien wurde rur Verbütung von
bolschewistischen Umtrieben von den Franzo-
sen besetz 1.

Für dieSenkung dex Lebensmittel«
preise wcrden weiterhin 50 Millionen und zur
Behebung der Wohnungsnot 150 Millionen
bevritgestrllt werden.

Hindenburg als Reichspräsi-
dentschaftskandidat

Der Ecschüfiss'ührende Aus'chub der Deut-
schen Volkspartei nahm in seinvr- jüngsten
Sitzung zu der nach VeraLschieLmng der Reichsver-
fassung bsoorstohenden Wcvhl des deuMen Noichs-
vrÄsidenten Stellung und beschlotz, Hinden-
durg eme Kandidatur als R<tchsprcNdent anzu-
bieten. Diese Wcthl soll als eine Tat vater--
ländischeu Dankes gewertet werden und
mit Pavteipolitik nrchts -u tun haben.

Ebert oberster Kriegsherr

Verlin, 27. Aug. Das Heeresverordnunssblatt,
das ansbelle des bisher vom Preust. 'Kriegsmini-
sterium herausgegebenen ArmeeverorDnungsblattes
tritt, enthält eine Verordnung des Reichspräsiden-
ten Ebert, nach der -alle Teile der Wehrmacht
des deutschen Reiches seinem Oberbefehl
unterstellt sind.

Oberschlesien

Die volitisch-parlamentarischen Nachrichten
schreiben: Eins Berliner Miorgenreitung bringt
unter der Ueberschrist: „Nur keine Beschünigungs-
v^rsuchj^" eine Meldung über die wilden lKanips-
szeueni in der Umgegend von Mysloroik,
die entgegen den amtlichen Mittsiliungen stattge-
sunden hwben sollen. Die Meldung tst. wenn sie
nicht scHr alt ist, sret erfunden. Seit drei
Tagen herrscht in de-r Umgcbung von Myslowitz
sast vollständtge Ruhe. Seit 2 Tagen rst über-
hauvt kein lSchutz mehv gefallen. Eerüchtweise ver-
lautot nur, dah aus tschechischer Seite Trup-
venkonzentrationen stattgefunden haben,
drch sind das ehen nur Eerüchte, sür welchr jnder
direkte Anhaltspunkt bisher fehlt.

Die Untersuchung der Ententekommission

Die Ententekommission ist unter Mhrung des
engl. Qberlstloutnants Tilbury von Eleuvitz
kommend in Hindenburg e'mgetrosfen. Sie
verhandelte mtt den Vertretern aller deutschen
und polnischeni Pcrrteten. um die Ursache des Auf-
ruihrs festzustellen. Auch die Stveikenden brach-
ten thpe Bsschwerden vor. Die Kommisiion begab
sich dann nach Lipine, wo wiederum dte Vertro
ter aller Parteien zu der Kvnferenz eingcladen

Dke Schantungsrage

ist das A und O der gegenwärtigen Beunru-
higung innerhalb der Entente, besonders in
Amerika, wo die Senatsopposirion
sich auf deren Regelung vLrsteift und Wilsons
Friedens- und Völkerbundspläne von ihrer
Lösung abhängig macht. Von neueren Mel-
dungen verzeichnen wir solgende:

Mte dte Stanrva erfährt, sei der amerika >
nische Senat empört llber die Uoberlasiung
Schantungs mit Ktautschau an Favan. Die
Verstimmung hterlülber gelangre in dem schon ge-
iircsdeten Beschluh ' der Senatskomnrission, der
Schantung Japan wieder entsisht und es China
zuspricht, zum Ausdruck. Damit offenbar<L
oie Senats - Kommisiion, deren Entschei-
dungen vonr Plenum gewöhnlich änsenom-
men werden, ihre Stsllungnahme gegenüber den
japanischen Mpirationen, gegenübec dcn sranzö-
sisch-englischcn Jntrigen sow'ce gegenüber Wilson.
Auißevdem wird dadurch eine Lunte neben dem
mngoheuren asiatischen Pulverfab
angezündet.

Jnzwischen haben sich auch die Hauptleid-
tragenden, die Chinesen, geäusiert. Der
Führer der chinesischen Delega-
tion auf der Friedenskonferenz gab in einer
Unterredung mit einem Zournalisten über
Chinas Haltung in der Schaniungfrage
folgende Erklärung ab:

Die in Paris beschlossene Regeluug der Sch.rn-
tuirgfrage bat die chinosische Delegatlon angesichts
des Widerstandes dos ganzen chmosiscben Volkes
gczwunsen, rhre Unterschrist uirtor Leir Ver--
saillsv Dertrag zu verweigern. Nichtsdesto-
weniger bewahren wir die Hoffmmg. dasi Ja-
van, das heute durch kluge und weitsichtigs
Staatsmänner regiert wird, Chinas StandpuNki
bogreifeir und die wohlbegründeten Münsche. von
Nachbarn anerkennen wird, die n'chts wettvp ver-
langen, als mit ihm in gutom Einvernohmen zu
löben. Darum gubt sich auch die ch'inosisckÄ Delegai-
tion koinem Pesiimismus hin. Denn sto weitz, dasi
sie das ganse Land hinter sich hat. und evwartet
mit der Ruhe, die eine gerechte Sache verleiht, den
Froundschaftsakt, der Zapan ehren und ihm Lto
geiwünschte chinesische Freundschast ein-
bringen wird.

Das ist natürlich alles nur Phrase und
wird von den Chinesen nicht anders gemeint
und von den Zapanern nicht anders verstan-
den werden.

Die Veunruhigung in Frankreich

sviogelt sich deutlich in der sranzösischen Presso
wieder, die angesichts des Bcsichlusies dsr auswär-
tigen Kommission Uos nordamerikanischen Senats,
den Fckedensoertrag nicht unverändert anzunoh-
men, ständig wächst. D'r „Temps" Letont, dast
die Anmchme des Änrendemonts in Bezug aus die
Rüickgabe von Schantung aa Ehina uud nichit an
Javan ohne Zwerfel die Besürchtungen
r echtser ti ge n, dah im Sencrt die notwendigs
Jwechritteil-Mehrheit für die unveränderte An-
nahme des Friodensvcrtrages nicht zu sinden sei.

waren. Sodmin fichren die Herren naÄl dex Cor-
dolcchütte und der Schlesiengrube. Als Ve-rtveter
des Staaatskommisiars Hövsing begMtete die
Kommisiion der Arbeitcrsekretär Brisch aus Hin-
denburg. Jn den nächsten Tagen wird der wei-
tere oberschlcsische Jndustriebeüirl berekst. Dcr
Kommission sind zwei Dolmotscher beigegcben.

Eegen polnische Verhetzungen

Die deutsche Regierung orlieh einen Funk-
spruch an Alle, in dem sie alle Beschuldigungen
deutschfeindlicher Quelte rurückwefft, datz deutschs
Truppcn in Oberfchlesien Greueltaten ver-
stben. Das Blut, das in Oberschlcffien fliohe, habs
seinen Erund in der Abwehr von Angriffrn der
AuifstänLischen und ihrer Helfer von diesffoits und
jenffeits der Grenze. Der sür Oberffchloston oel-
lendo Ausnahmezustand könne erst nmk» Eintritt
völliger Nuhe und Ordnung «Mfgohoben wscvon.

Unter dieffen Uinstäuden mützte Man -mit einer
langen Bersögerung der Ratisika-
tion des Friedensvertrages rechnein.

Wilsons aKmpf um „seinen" Vertrag

Das Prcsiehüro Radio ineldet aus Washington,
dah Wjilson dor „Newyork Timos" zuifolge in einer
Unterredung mit Srnator Swanffon. übrr die
keino Cintzelheiten vevöffentlicht werdon. die Ge-
samtlage in Bezug aus den Fricdensvortrag, wie
sie durch das Borgehen des Senatsausffchusios für
auswärtige Angelogenheiten g ffchaffen ifft, bo-
svrochen und erklärt hat, wcnn die vom Sonats-
ausffchuh vorgenominene Wänderung des Frio-
densvertvages auch vom Senat ausrecht orhailten
wcrde, so stehe dor gesamto Friedensver-
trag, sowoit dis Vereinigten Staat<n betorligt
sind, in Eefahr. Wilson ffoll mrch die Senato-
ren aUfgefordert haborv, ihre Kräste zu oeroinig'n,
um bei der Abstiminung im Senat die Ablohnung
dse .Mänderungsantvages Lodges zu orr:ichon.
Dcr Pväsident äuhsrte, er sei überzeugt. Erotz-
britannien und Frankreich würden we-
gen ihres früheren Abckommens mit Iavan, durch
das sio sich vervstichtetkn, dio Ansvrüche der java-
nischen Reg'lorung auf das Vorrecht in Schantung
zu untorfftützcnl, keinerlei lA'bänderungen
zustimmen. Wenn der Senat den Boschluh des
Senatsausschusies hckrästige, würden die Voreinig-
ten Staaten genötigt sein, mit Deutchland oinen
Sondorfrieden zu ffchliehen und aus
dem Völkerbunde auszutreten.

Eine Votschaft Wilsons

Der ,^evald" ineldet aus Newyork:

Eine Botschaft des Präsidenten an den Kon-
greh erfucht um R a t i f i z i e r u n g dcs Friedens-
ocrtrags mit Deutschland bis zum 20. Sev^
t e m b e r.

Es wird sich zeigen, ob dieser letzte Versuch
Wilsons Erfolg hat.

Vervessernngsanträge

Mashington, 27. Aug. Der Senatsausschuk für
iMswärtige Angelogenheiten hat mit 9 gegen 7
Strmmen oinen Vevbeffserungsantrag
aum Friedensvertrag angenommen, nach
dem die Vereiniigten Staaten sich an dar internci-
tionalen Kommission zur Fcfftsotzung drr Erenze
Lwischen Velgien und Deutschland nicht bete-ligen
wollen. Der Ausschuh nahnr ferner eino Roihe von
Äovhesierungsanträgcn an, nach denen die Vor-
einigten Staatcn von der Vertrotung M aildoren
Kommisiioneu ausgeschlosion werden. da andern-
kalls Aenderungen iin Friedensvertrag notwe,idig
würden.

Zapan ist „nicht geneigt"

Berlin, 28. Aug. (Priv.-Tel.) Eine Eenfer
Depesche des „Berl. Lok^-Arrz." befagt. dah nach
e>ner Tokioter Meldung Wilfon auf dre j ap a-
nische R'egierung einzuwir-en fuchte^
dah sie ein beftimmtes Datum bekannt «ebe, zn
dcm China die NUckerftattung Schan-
tungs erwarten könne. Man zeigte sich jvdoch in
Tokio auch diesem Bermittlungsoorschlag gegen-
iibcr nicht geneigt.

Die polnischs Regierung ihverseits wllrds für dcn
Fricden und das Wohl der olbcrffchlesischen Bevöl-
korilmg sich verdient machen, wonn sie auf dio Fv-
ruhvguirg dex öffentlichen Meinung hinwirken
würde.

Veendigung des Streiks

Wio aus Kattowitz zuverlässig gömeldet wird,
kann bereits, oibwohl genauie Zllhlen rroch nicht
voivliegen, von einer Veendigung des ober-
ffchlcsiffchen Streilks aesprochen wcrden. Auf den
Hlltten wtrd vollfftändig gearbeitet. Auf den Eru»
ben fohlt mrr noch ein ganz ger'mger Bruchterl.
Mit dom Abtransport dev rioffigon Kob-
loirmongen U begonuen worderr.

* Polen und dle Jcfuiten. Nach dem War-
schauer Kurier verhandelt die Kommisiion des
Obersten Volksrates in Posen mit den Zesuiten
wegen Uebernahnre einer eigenen Lehranstalt.

gu Bülows Rechtsertigung

wivd uns von eirrem Mitarbeiter. der bis
Kum Kriegscmsbruch in Jtalien tätig war. noch
folgendes geschrieben:

Des Fürsten Bülow Antwort an Bethmann
Hollweg, die einer Anklage sehr ähnlich sieht,
lägt gewisie schwerwiegende Punkte
in dem langen Sündenregister unserer
Diplomatie der letzten Jahre vor Ausbruch des
Weltkrieges noch unberührt. Es ist zu erwar-
ten, daß sich der Fürst über kurz oder lang
zu verschiedenen Fragen, die er mit seinem
Brief an das Hamburger Fremdenblatt ange-
schnitten hat, noch eingehender äußern wird.
Nur dadurch, datz er nicht schweigt^ wo die
meisten übrigen Staatsmänner des Wilhel-
minischen Zeitalters, soweit sie noch am Le-
ben sind, anklagend und verteidigend vortre-
ten, kann die restlose Klarlegung der Schuld
am Kriege erfolgen, auf die das deutsche Volk
ein verbrieftes Recht besitzt.

Fürst Bülow hat in seinem Vrief die diplo-
matische Unfähigkeit, das Nichtkönnen und
Nichtverstehen seines Amtsnachfolgers gebüh-
rend hervorgehoben. Er hat aber mit RLck-
sicht auf die Lage, in der sich der Kaifer Wil-
helm befindet, mehreres unausgefprochen ge-
lasien, worüber man sich später sehr lebhaft
unterhalten wird. Ohne der Sache Wil-
helms II. zu schaden, kann heute schon mitge-
teilt werden, datz Fürft Vülow, was er auch
schon durch die Zeilen durchschimmern lietz, in
den letzten beiden Zahren seiner Amtieruag
am Wiener Hof alles andere als persona
grata war. Es ist seinerzeit gesagt worden,
daß! der Fürst durch eine non agrarisch-konser-
vativer Seite entfachte Vewegung. die an die
Novemberstürme des Zahres 1904 anknüpfte,
zu Fall gekommen wäre. Das stimmt nicht
ganz. Kein Eeringerer als Kaiser Franz
Zosef hatte einen großen, wenn nicht gar
den Hauptanteil an dem SLurz des
Fürsten gehabt . Denn in dresem sah der
alte Herr in Wien nicht mit Unrecht das
Haupthindernis für die Verwirklichung der k.
ünd k. Regierungspolitik, 'oie sich der später
ermordete Thronfolger mit Wisien und Wil-
len seines kaiserlichen Oheims so zu eigen
gemacht hatte, datz er — es mutz dies einmal
ausgesprochen werden — auch seinen Freund
in Berlin, Kaiser Wilhelm, von der Notwen-
digkeit und Nützlichkeit der österreichisch-un-'
garischen Aspirationen in einem bisher in der
Oeffentlichkeit nicht genügend bekanntcn
Matze zu überzeugen verstand.

Als die Wiener Ballplatzpolitik 1903, ohne
sich viel oder gar nicht um die Ansichten der
deutschen Reichskanzlei zu kümmern, Bosnien
und die Herzegowina mit Veschlag belegts,
lietz Bülow deutlich seinen Unmut vernehmen
und auch seine Vefürchtungen wegen der Fol-
gen dieses Strerchs aussprechen. Von der
Stunde ab war er bei Hof — in Wien natiir-
lich — noch schlechter angeschrieben. Dank aus
dem Haus Oesterreich wurde ihm auch dann
nrcht, als er ein halbes Jahr später alle di-
plomatischen Künste mit Erfolg spkelen lietz.
um eine Katastrophe abzuwenden, wie sre im
Sommer 1914 erntrat. Es würde zu weit
führen, all die Quertreibereien zu schildern,
mit denen die Herrschaften von Wien dern
Fürsten die letzten Monate seiner Tätigkeit so
unangenehm wie nur möglich gestalteten.
Man hatte in Wien schon im März 1909 den
Kaiser Wilhelm, der dem Fllrsten oen Auftritt
vom November her nicht leicht vergesien
konnte, ganz und gar einzufangen nerstandei»,
und es war die natürliche Folge dieser Nänke.
datz Vülow einem letzten Vorstotz wich, den
einige Konservative, die ohrre Ahirung der
Berlin-Wiener Vorgänge waren, beim Ver-
liner Hofe machten, wo man — rramentlich
arrch in der Umgebung der Kaiserrir — Bü-
lows überdrüssig geworden roar.

Konnte es unter diesen Umständeir die Kum
digen wundern. daß dieser Staaatsnrann, der
sich die Pflcge des Drerbundes zur Herzens-
 
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