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Deutsche Erfolge in St. Louis 1904
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.7502#0197
i86
INNEN - DEKORATION
VROV. KOLOMAN MOSER—WIEN.
Haus Dr. S. Musikzimmer. Ausführung: Wiener Werkstätte—Wien.
DEUTSCHE ERFOLGE IN ST. LOUIS 1904.
Die grossen Erfolge der deutschen kunstgewerb-
lichen Abteilung haben, wie uns aus St. Louis
geschrieben wird, nunmehr auch in zahl-
reichen Verkäufen einen erfreulichen Abschluss ge-
funden. — Den Mittelpunkt der deutschen Abteilung
bildeten, wie bekannt, eine Reihe von eingerichteten
Wohnräumen, durchgängig nach künstlerischen Ent-
würfen. Ein Teil derselben war für öffentliche
Gebäude in Deutschland vorgesehen und wenn auch
die Möglichkeit eines Verkaufs in Amerika ins
Auge gefasst war, so konnte doch nicht darauf
gerechnet werden, dass mehr als einzelne Stücke
aus den Zimmern verkauft werden würden. Dem
Einbau eines ganzen Zimmers mit fertigen Holz-
wänden, Fenstern usw. in ein eingerichtetes Haus
stellen sich ja kaum zu überwindende technische
Schwierigkeiten entgegen. Umso erfreulicher ist
die Tatsache, dass nicht weniger als 20 dieser
Räume als Ganzes Abnehmer gefunden haben. —-
Nach neueren Berichten wurden verkauft:
das »Vorzimmer« und der »Empfangsraum eines
Kunstmalers« nach Prof. Hoffackers Plänen
und unter Beteiligung badischer Künstler und
Kunstgewerbe-Treibender von Robert Macco
in Heidelberg ausgeführt;
ein Musikfestsaal nach Prof. Billing—Karlsruhe,
von J. L. Peter—Mannheim;
ein Wohnzimmer nach Prof. Max Läuger—Karls-
ruhe, von Ad. Dietler—Freiburg i. B.;
ein Schlafzimmer aus der Biedermeierzeit von
F. Ecke, Ausf. von Schmidt & Co.—München;
das Leipziger Musikzimmer nach Fritz Drechslers
Entwurf, von F. A. Schütz—Leipzig;
ein Magdeburger Herren-Arbeitszimmer nach
Albin Müllers Entwürfen unter Beteiligung der
Werkstätten der Kunst - Gewerbeschule von
INNEN - DEKORATION
VROV. KOLOMAN MOSER—WIEN.
Haus Dr. S. Musikzimmer. Ausführung: Wiener Werkstätte—Wien.
DEUTSCHE ERFOLGE IN ST. LOUIS 1904.
Die grossen Erfolge der deutschen kunstgewerb-
lichen Abteilung haben, wie uns aus St. Louis
geschrieben wird, nunmehr auch in zahl-
reichen Verkäufen einen erfreulichen Abschluss ge-
funden. — Den Mittelpunkt der deutschen Abteilung
bildeten, wie bekannt, eine Reihe von eingerichteten
Wohnräumen, durchgängig nach künstlerischen Ent-
würfen. Ein Teil derselben war für öffentliche
Gebäude in Deutschland vorgesehen und wenn auch
die Möglichkeit eines Verkaufs in Amerika ins
Auge gefasst war, so konnte doch nicht darauf
gerechnet werden, dass mehr als einzelne Stücke
aus den Zimmern verkauft werden würden. Dem
Einbau eines ganzen Zimmers mit fertigen Holz-
wänden, Fenstern usw. in ein eingerichtetes Haus
stellen sich ja kaum zu überwindende technische
Schwierigkeiten entgegen. Umso erfreulicher ist
die Tatsache, dass nicht weniger als 20 dieser
Räume als Ganzes Abnehmer gefunden haben. —-
Nach neueren Berichten wurden verkauft:
das »Vorzimmer« und der »Empfangsraum eines
Kunstmalers« nach Prof. Hoffackers Plänen
und unter Beteiligung badischer Künstler und
Kunstgewerbe-Treibender von Robert Macco
in Heidelberg ausgeführt;
ein Musikfestsaal nach Prof. Billing—Karlsruhe,
von J. L. Peter—Mannheim;
ein Wohnzimmer nach Prof. Max Läuger—Karls-
ruhe, von Ad. Dietler—Freiburg i. B.;
ein Schlafzimmer aus der Biedermeierzeit von
F. Ecke, Ausf. von Schmidt & Co.—München;
das Leipziger Musikzimmer nach Fritz Drechslers
Entwurf, von F. A. Schütz—Leipzig;
ein Magdeburger Herren-Arbeitszimmer nach
Albin Müllers Entwürfen unter Beteiligung der
Werkstätten der Kunst - Gewerbeschule von