Das nachreifen panchromatischer Platten.
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Wärmezufuhr die 5arbenempfindlichkeit Veränderungen erfuhr,
wurden erwärmte und nicht erwärmte Platten in einem Gitter-
spektrographen gleichmäßig belichtet. Flach gemeinsamer (Ent-
wicklung wurden die Empfindlichkeitskuruen gegen das spektral
zerlegte Eicht ermittelt und einander gegenübergestellt. Die
gefundenen Resultate, welche sich der Größenordnung nach
nicht aerallgemeinern lassen, sind praktisch oerwertbar. Im
folgenden ist auszugsweise eine Versuchsreihe wiedergegeben,
welche unter den als besonders günstig ermittelten Versuchs-
bedingungen erhalten wurde; im übrigen muß auf die ausführ-
liche, demnächst erfolgende Publikation an anderer Stelle ner-
wiesen werden („Phot. Rundschau“ 1911).
Es ergab sich, daß ein Erwärmen auf 45 0 C für die ge-
wählte Plattensorte besonders oorteilhaft war. Hach Tabelle 1
wurden Plattenstreifen bis zu 168 Stunden lang erwärmt.
Tabelle 1.
45° C
= a
'S
c
C3
g O>
O E
c —
_ d.
£ 'S
IC 'E
® c
mH 'S
X
~ §
S
E
'S
X
o
•2 c
0
11
10
8,9
_
0,79
0,59
0,40
6
2
11
11,3
Ws
0,99
0,41
0,58
12
2
12
14,4
n.
1,16
0,44
0,72
18
2
15
18,5
2
1,30
0,47
0,83
24
2
14
23,4
2 To
1,42
0,51
0,91
48
2
14
23,4
2x/2
1,55
0,61
0,94
96
2
15
29,8
31/»
1,67
0,70
0,97
168
2
14
23,4
2x/2
1,80
0,91
0,89
?ig. 11 läßt erkennen, daß das Optimum der Behandlung
bei einer Flachreifung oon 24 Stunden liegt, wenn Empfindlich-
keitssteigerung und Schleier in Rechnung gezogen werden. Die
Wärmewirkung tritt sofort ein und macht sich in einer starken
Empfindlichkeitssteigerung bemerkbar. Der Schleier nimmt fast
proportional zur Zeit zu, während die Gesamtschwärzung des
stärkst gedeckten Photometerfeldes bis zur 24stündigen Wärme-
zufuhr sehr stark wächst, so daß die bildgebende Schwärzung Dr
eine steil ansteigende Kuroe bildet als Differenz aus Cesamt-
schwärzung und Schleier. Bei längerer Einwirkungszeit als
4 *
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Wärmezufuhr die 5arbenempfindlichkeit Veränderungen erfuhr,
wurden erwärmte und nicht erwärmte Platten in einem Gitter-
spektrographen gleichmäßig belichtet. Flach gemeinsamer (Ent-
wicklung wurden die Empfindlichkeitskuruen gegen das spektral
zerlegte Eicht ermittelt und einander gegenübergestellt. Die
gefundenen Resultate, welche sich der Größenordnung nach
nicht aerallgemeinern lassen, sind praktisch oerwertbar. Im
folgenden ist auszugsweise eine Versuchsreihe wiedergegeben,
welche unter den als besonders günstig ermittelten Versuchs-
bedingungen erhalten wurde; im übrigen muß auf die ausführ-
liche, demnächst erfolgende Publikation an anderer Stelle ner-
wiesen werden („Phot. Rundschau“ 1911).
Es ergab sich, daß ein Erwärmen auf 45 0 C für die ge-
wählte Plattensorte besonders oorteilhaft war. Hach Tabelle 1
wurden Plattenstreifen bis zu 168 Stunden lang erwärmt.
Tabelle 1.
45° C
= a
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23,4
2x/2
1,80
0,91
0,89
?ig. 11 läßt erkennen, daß das Optimum der Behandlung
bei einer Flachreifung oon 24 Stunden liegt, wenn Empfindlich-
keitssteigerung und Schleier in Rechnung gezogen werden. Die
Wärmewirkung tritt sofort ein und macht sich in einer starken
Empfindlichkeitssteigerung bemerkbar. Der Schleier nimmt fast
proportional zur Zeit zu, während die Gesamtschwärzung des
stärkst gedeckten Photometerfeldes bis zur 24stündigen Wärme-
zufuhr sehr stark wächst, so daß die bildgebende Schwärzung Dr
eine steil ansteigende Kuroe bildet als Differenz aus Cesamt-
schwärzung und Schleier. Bei längerer Einwirkungszeit als
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