Schmierigkeiten der photographischen Verfahren in den Tropen. 95
Eine auffallende Veränderung des dünnen, calquepapier-
ähnlichen Wachspapieres — des unmittelbarsten Umschlages der
Papiere — liefs sehr deutlich erkennen, dalj auch dieses stark
in JTlitleidenschaft gezogen war. Erstens war es übersätet mit
braunen Silberflecken in feinuerteilten Punktierungen, die sich
nach den Rändern hin zu einer braunen mässe oerdichteten.
Da dieser Umschlag mit der Silberschicht des photographischen
fig. 20. Wachspapier, als innerster Umschlag der Papiere, mit braunen Silber- und
wolkigen Schimmelflecken, auf schwarzem Hintergründe photographiert.
Papieres in keiner direkten Berührung stand, mufj die Bräunung
auf dem Wege der Uebertragung durch die Papiermasse selbst
erfolgt sein. Zweitens zeigte das Umschlagpapier eine wolken-
artige, milchigtrübe Zeichnung oon oerschiedener Dichte und
öröfje, die sich, über einen dunklen Hintergrund gehalten, mit
großer Deutlichkeit heroorhebt, weil die angegriffenen Stellen
die ursprüngliche Durchsichtigkeit des Papieres mehr oder minder
eingebüf^t haben. 5ig. 20 u. 21 stellen charakteristische Kluster
dieses Papieres dar.
flm merkwürdigsten sieht sich noch der zweite Umschlag,
das gelbliche Seidenpapier, an. Es macht den Eindruck, als ob
es mit Bromsilber-Kollodiumemulsion bestrichen wäre, die wegen
Eine auffallende Veränderung des dünnen, calquepapier-
ähnlichen Wachspapieres — des unmittelbarsten Umschlages der
Papiere — liefs sehr deutlich erkennen, dalj auch dieses stark
in JTlitleidenschaft gezogen war. Erstens war es übersätet mit
braunen Silberflecken in feinuerteilten Punktierungen, die sich
nach den Rändern hin zu einer braunen mässe oerdichteten.
Da dieser Umschlag mit der Silberschicht des photographischen
fig. 20. Wachspapier, als innerster Umschlag der Papiere, mit braunen Silber- und
wolkigen Schimmelflecken, auf schwarzem Hintergründe photographiert.
Papieres in keiner direkten Berührung stand, mufj die Bräunung
auf dem Wege der Uebertragung durch die Papiermasse selbst
erfolgt sein. Zweitens zeigte das Umschlagpapier eine wolken-
artige, milchigtrübe Zeichnung oon oerschiedener Dichte und
öröfje, die sich, über einen dunklen Hintergrund gehalten, mit
großer Deutlichkeit heroorhebt, weil die angegriffenen Stellen
die ursprüngliche Durchsichtigkeit des Papieres mehr oder minder
eingebüf^t haben. 5ig. 20 u. 21 stellen charakteristische Kluster
dieses Papieres dar.
flm merkwürdigsten sieht sich noch der zweite Umschlag,
das gelbliche Seidenpapier, an. Es macht den Eindruck, als ob
es mit Bromsilber-Kollodiumemulsion bestrichen wäre, die wegen