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Palocsay, Albin von: Wichtigere Fortschritte und Erfahrungen betreffend die Photographie mit Farbrasterplatten
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.44943#0242
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Fortschritte und Erfahrungen mit 'sarbrasterplatterT.
einzelne Silberkorn oon gefärbter Gelatine umgeben wäre.
Jedes Körnchen hätte also gewissermaßen seinen Elementarfilter
um sich.
Eine andere Kläglichkeit würde sich nach Euther darin
bieten, die drei benötigten Emulsionen getrennt in passender
Weise für je eine oon drei Grundfarben zu sensibilisieren, die
eine etrua mit einem purpurnen Farbstoffe, z. B. Erythrosin, die
zweite mit blauem Farbstoff, etwa Zyanin, die dritte endlich
mit einem gelben. Der purpurne Farbstoff toürde für die grüne
Spektralzone sensibilisieren, der blaue für die gelbrofe und der
gelbe Farbstoff für Blau und Violett. Die drei Emulsionen
mären getrennt zu zentrifugieren, die restierenden Silberhaloid-
massen miteinander zu mischen, das Gemisch mit farbloser
Gelatine oon neuem zu emulsionieren und zu oergießen. Bei
dieser ITlethode mären die mirksamen Farben den Körnchenfarben
komplementär, mährend bei dem ersteren Verfahren die den
Körnchen gleichfarbigen Eichtstrahlen die Entwicklungsfähigkeit
herbeiführen würden. Flach der Aufnahme und Entwicklung
erhält man natürlich schwarze Bilder. Um dieselben zu farbigen
umzutoandeln, müßten noch eine Reihe oon Operationen mit den
Platten oorgenommen werden, welche entweder zu bezwecken
hätten, dal] die Farben der entwickelten Körnchen bestehen bleiben,
die der nicht entwickelten aber zerstört werden, oder dafj die Farb-
stoffe der unentwickelten Körnchen erhalten, die der entwickelten
jedoch zerstört werden.
Je nach den angewandten Verfahrungsarten wären die
Resultate oerschiedene. Um die Vorstellung der Wirkungsweise
zu Ende zu führen, sei das Resultat, welches nach einem Ver-
fahrungsmodus erhalten würde, oerfolgt: Würde z. B. die Version
der in oorstchendem kurz skizzierten Hlethoden gewählt worden
sein, wobei das Eicht oon gleicher Farbe der Körner zur Wirkung
gelangt, und wäre ein Entwicklungsoerfahren gewählt, durch
welches die Farbe des belichteten Silbers bei der Reduktion
zerstört würde, und zwar gänzlich, wo die Schicht durchaus
oom Eichte beeinflußt wurde und proportional der stattgefundenen
Eichteinwirkung an den teilweise beeinflußten Schichtstellen, so
müßte ein Diapositiv» in Komplementärfarben erhalten werden.
Unioersalmattscheibe für gewöhnliche und Farb-
rasterplattenaufnahmen. Eine solche hat Dr. H. Renezeder
angegeben. Diese JTlattscheibe ermöglicht cs, ohne alle weiteren
besonderen Behelfe die Scharfeinstellung für beide Arten der
Aufnahmen auszuführen, einfach dadurch, daß die ITlattscheibe
in der Richtung der Diagonale in zwei Teile zerlegt ist, und daß
die beiden Teile so oerbunden werden, daß sich deren JTlattierungen
auf entgegengeseßten Seiten befinden. Die eine Hälfte kehrt
Fortschritte und Erfahrungen mit 'sarbrasterplatterT.
einzelne Silberkorn oon gefärbter Gelatine umgeben wäre.
Jedes Körnchen hätte also gewissermaßen seinen Elementarfilter
um sich.
Eine andere Kläglichkeit würde sich nach Euther darin
bieten, die drei benötigten Emulsionen getrennt in passender
Weise für je eine oon drei Grundfarben zu sensibilisieren, die
eine etrua mit einem purpurnen Farbstoffe, z. B. Erythrosin, die
zweite mit blauem Farbstoff, etwa Zyanin, die dritte endlich
mit einem gelben. Der purpurne Farbstoff toürde für die grüne
Spektralzone sensibilisieren, der blaue für die gelbrofe und der
gelbe Farbstoff für Blau und Violett. Die drei Emulsionen
mären getrennt zu zentrifugieren, die restierenden Silberhaloid-
massen miteinander zu mischen, das Gemisch mit farbloser
Gelatine oon neuem zu emulsionieren und zu oergießen. Bei
dieser ITlethode mären die mirksamen Farben den Körnchenfarben
komplementär, mährend bei dem ersteren Verfahren die den
Körnchen gleichfarbigen Eichtstrahlen die Entwicklungsfähigkeit
herbeiführen würden. Flach der Aufnahme und Entwicklung
erhält man natürlich schwarze Bilder. Um dieselben zu farbigen
umzutoandeln, müßten noch eine Reihe oon Operationen mit den
Platten oorgenommen werden, welche entweder zu bezwecken
hätten, dal] die Farben der entwickelten Körnchen bestehen bleiben,
die der nicht entwickelten aber zerstört werden, oder dafj die Farb-
stoffe der unentwickelten Körnchen erhalten, die der entwickelten
jedoch zerstört werden.
Je nach den angewandten Verfahrungsarten wären die
Resultate oerschiedene. Um die Vorstellung der Wirkungsweise
zu Ende zu führen, sei das Resultat, welches nach einem Ver-
fahrungsmodus erhalten würde, oerfolgt: Würde z. B. die Version
der in oorstchendem kurz skizzierten Hlethoden gewählt worden
sein, wobei das Eicht oon gleicher Farbe der Körner zur Wirkung
gelangt, und wäre ein Entwicklungsoerfahren gewählt, durch
welches die Farbe des belichteten Silbers bei der Reduktion
zerstört würde, und zwar gänzlich, wo die Schicht durchaus
oom Eichte beeinflußt wurde und proportional der stattgefundenen
Eichteinwirkung an den teilweise beeinflußten Schichtstellen, so
müßte ein Diapositiv» in Komplementärfarben erhalten werden.
Unioersalmattscheibe für gewöhnliche und Farb-
rasterplattenaufnahmen. Eine solche hat Dr. H. Renezeder
angegeben. Diese JTlattscheibe ermöglicht cs, ohne alle weiteren
besonderen Behelfe die Scharfeinstellung für beide Arten der
Aufnahmen auszuführen, einfach dadurch, daß die ITlattscheibe
in der Richtung der Diagonale in zwei Teile zerlegt ist, und daß
die beiden Teile so oerbunden werden, daß sich deren JTlattierungen
auf entgegengeseßten Seiten befinden. Die eine Hälfte kehrt