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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 25.1911

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Milbauer, Jaroslav: Ein Vorschlag zur Verbindung des Aktinometers mit dem Sucher bei der photographischen Kamera
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https://doi.org/10.11588/diglit.44943#0257

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Verbindung des Aktinometers mit dem Sucher usw.

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am schweren Wege des Anfanges sich nicht gerade glücklich
fühlen, zu unterstützen.
Auf Grund meiner eigenen Erfahrungen bin ich der ITleinung,
dafj in der Hand des Anfängers sich diejenigen Apparate am
besten bewährten, welche auf dem Prinzip der direkten Be-
obachtung der Belichtungsintensität des zu photographierenden
Gegenstandes, wie z. B. das Aktinometer der firma Heyden,
konstruiert sind. Solche Vorrichtungen sind jedoch nicht ohne
nachteil. So ein Apparat mulj in einem separaten Schufzetui
mitgetragen werden, was besonders auf Reisen sich unangenehm
fühlen läfzt. Ich glaube, dafz eine Abhilfe nicht schwer wäre,


?ig. 65.

denn erlaubt es die Konstruktion der Kamera, so lälzt sich ein
Aktinometer direkt mit dem Sucher uerbinden.
nachstehend erlaube ich mir die frage mit einigen Worten
zu erörtern (siehe auch fig. 65):
In einer rechtwinkligen, in D oerschiebbaren Platte A be-
finden sich in gleichen Distanzen einige Oeffnungen a bis x,
welche mit blaufarbigen, uon dunkelster bis zur hellsten, Glas-
scheiben oerdeckt sind. Durch diese kann man nun das gewählte
Objekt im Flewtonschen Sucher in der Weise beobachten, dafj
man oom lichtesten bis zum dunkelsten Scheibchen durch Ver-
schieben der Platte yl so lange hinwegschreitet, bis die in Be-
tracht kommenden Details oerschwinden. Die Beobachtungs-
scheiben sind mit entsprechenden, die Expositionsdauer für die
ganze Blendenöffnung angebenden Zahlen versehen. Die Objektio-
blenden sind dann z. B. mit Zahlen 1 bis 24 in der Weise be-
zeichnet, dafz deren JTlultipla mit jenen, welche die Belichtung
Cder, Jahrbuch für 1911. 16
 
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