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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 25.1911

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Scheffer, Wilhelm: Ueber Lichthöfe
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https://doi.org/10.11588/diglit.44943#0262

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lieber Cichthöfe.

nismäßig sehr geringe Intensität hat. Sobald der Grenzwinkel
erreicht wird, steigt die Beleuchtungsstärke erheblich an, und
diese Kuroe erklärt ohne weiteres die Erscheinungen des Eicht-
hofes, die man um kleine, stark beleuchtete Bildpunkte herum
bekommt. Sig. 71 zeigt eine derartige Eichthofbildung. Die
Formeln sind in der Dreckerschen Arbeit gegeben.
Um ein stark beleuchtetes Seid oon geruisser GröEje bildet
sich ein scharf begrenzter, direkt an das Seid anschließender
Ring, der bei wachsender Belichtung nicht an Breite zunimmt,
sondern nur an Dichtigkeit. Jn Sig. 67 ist dieser Ring als erster
sichtbarer Anfang des Eichthofes deutlich zu sehen. Dieser

Sig. 71.


Ring ist bei den mit meinem Photometer hergesfellten Eichthof-
oersuchen getoöhnlich bei den ersten zwei bis drei mit R-Eicht-
hof behafteten Seldern zu sehen. Bei den stärker beleuchteten
Feldern ist er nicht mehr scharf abgeseßf. Es ist der Ort der
oon der Rückseite reflektierten ITlaxima. Er zeigt überall die
gleiche Schwärzung. Sig. 72 erklärt die Entstehung dieser Er-
scheinung. CD ist ein gleichmäßig stark beleuchtetes Seid der
Schicht. Von jedem Punkte in CD wird ein lTlaximum non der
Rückseite in die Schicht hineingespiegelt. Die maximale Breite
des Ringes B C ist unabhängig oon der Große der beleuchteten
Schichtstelle, wenn dieselbe ebenso groß oder größer ist wie
BC. Sie ist aus der formet in der Sig. 72 zu ersehen. Sie be-
trägt ungefähr das Doppelte der Plaftendicke bei Glas. Die
formel gibt zugleich den Abstand des feinen Af-Ringes, der
 
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