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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 25.1911

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Scheffer, Wilhelm: Ueber Lichthöfe
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https://doi.org/10.11588/diglit.44943#0267

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lieber Eichthöfe.

251

Konzentration eine oerschiedene Wirkung erzielt morden. Die
eine felderreihe a tourde mit einem oerhältnismä^ig dünnen
Entwickler heroorgerufen. Sie zeigt im ruesentlichen nur den
JTl-Ring. fluch in den am stärksten belichteten Feldern ist der
Hl-Ring deutlich gegen das primär belichtete Seid abgesetjt.
Diese Erscheinung ist in der Reproduktion oollkommen uerloren
gegangen. Die andere Selderreihe b ist mit stärkerem Entwickler
heroorgerufen. Sie zeigt im Beginn der Eichthofbildung ebenso
roie das andere Seid deutlich den 1TI- Ring. In den stärker be-
lichteten Seldern geht er ohne scharf abgeset^fe Grenze in den
weiteren Eichthof über, der oon den Strahlen mit größerem


?ig. 78.

Einfallswinkel als dem Grenzwinkel erzeugt wird. Sig. 78 zeigt
den Querschnitt durch eine Plattenstelle mit mäßigem Eichthof.
Wie schon das Erscheinen des Eichthofes bei der Entwicklungs-
zeit zeigt, liegt der beginnende Eichthof in den tieferen Teilen der
Schicht. Wenn man ein ausentwickeltes, nicht fixiertes Phofometer-
negatio mit Eichfhöfen oon der Rückseite betrachtet, findet man,
dafj oon der Rückseite aus beginnende Eichthöfe zu sehen sind,
die oon der Schichtseite aus noch nicht sichtbar sind. Bereits
oor langer Zeit ist das flbschwächungsoerfahren nach Eder als
rRittel zur Beseitigung oon Eichfhöfen angegeben worden. Bei
diesem Verfahren wird das entwickelte schwarze Korn des
fertigen Elegatios ausgebleicht, d. h. in einen entwickelbaren
Körper übergeführt, und dann wird mit einem rasch wirkenden
und langsam in die Schicht diffundierenden Entwickler ent-
wickelt. man unterbricht die Entwicklung, ehe der Entwickler
 
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