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Kameras. — Hlomentoerschlüsse. — Kassetten ustr.
scheibe in den Handel gebracht, welche in der mitte durch eine
klare Diagonallinie in zwei gleiche Dreiecke geteilt wird. Je
eins dieser Dreiecke, auf den beiden Seiten einander gegenüber-
liegend, wird nun mattiert, so da^ ein mattiertes, auf der Rück-
seite nach hinten und das andere auf der Vorderseite nach Dorn
gerichtet liegt. Will man gewöhnliche Aufnahmen einstellen,
so benutzt man das letztere, bei Autochromaufnahmen das
erstere Dreieck. Die genaue Beschreibung findet sich in der
Photo - Gazette, Paris 1909. Dr. H. Renezeder beschrieb in der
„Phot. Korresp.“ 1910, S. 47, eine selbständig konstruierte Visier-
scheibe, welche dasselbe Prinzip aufwies; er nahm natürlich kein
Patent darauf. In den „Wien,
mitt.“ 1910, 5. 142, wurde
dieselbe Sache beschrieben.
Troi] alledem erhielt Heinr.
kranke in Halle a. 5. ein
D. R. P. Flr. 228468 oom
11. riooember 1910, das
natürlich nicht aufrecht zu er-
halten ist („Phot. Jnd.“ 1910,
5.55). Hierauf macht mebes
in „Photogr.“ 1911, 5. 25,
aufmerksam.
Cayman ITlargarry
Sternbergh in Paterson,
V. St. A., erhielt in Kl. 57,
Gruppe 10, das D. R. P. Flr.
225 966 oom 22. Januar 1908
auf einen mattscheiben-
rahmen für photogra-
phische Kameras (Vig. 99}
Sig. 99.
mit um zwei aneinanderstofjcnde Kanten einer rechteckigen matt-
scheibe drehbarem Spiegel, gekennzeichnet durch zwei Paar oom
Spiegelträger j leicht lösbare Scharniere, oon denen ein Paar an
der langen und ein Paar an der kurzen Kante der matfscheibe
so angebracht ist, daf] eines der jeweilig nicht als Scharnier
benutzten Glieder als Halter für den Spiegel dienen kann („Phot.
Chronik“ 1911, 5. 140).
Karl Crnst & Co., A.-G. in Berlin, erhielten in Kl. 57,
Gruppe 6, das D. R. P. llr. 218458 oom 24. September 1908 für
einen Halter für unstarre Träger oon lichtempfind-
lichen Schichten, insbesondere für negafiopapier, bei dem der
Schichtträger durch ein Rähmchen auf einer Unterlage fest-
gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daFj auf der Unterlage
eine dem Ausschnitt des Rähmchens entsprechende Scheibe be-
Kameras. — Hlomentoerschlüsse. — Kassetten ustr.
scheibe in den Handel gebracht, welche in der mitte durch eine
klare Diagonallinie in zwei gleiche Dreiecke geteilt wird. Je
eins dieser Dreiecke, auf den beiden Seiten einander gegenüber-
liegend, wird nun mattiert, so da^ ein mattiertes, auf der Rück-
seite nach hinten und das andere auf der Vorderseite nach Dorn
gerichtet liegt. Will man gewöhnliche Aufnahmen einstellen,
so benutzt man das letztere, bei Autochromaufnahmen das
erstere Dreieck. Die genaue Beschreibung findet sich in der
Photo - Gazette, Paris 1909. Dr. H. Renezeder beschrieb in der
„Phot. Korresp.“ 1910, S. 47, eine selbständig konstruierte Visier-
scheibe, welche dasselbe Prinzip aufwies; er nahm natürlich kein
Patent darauf. In den „Wien,
mitt.“ 1910, 5. 142, wurde
dieselbe Sache beschrieben.
Troi] alledem erhielt Heinr.
kranke in Halle a. 5. ein
D. R. P. Flr. 228468 oom
11. riooember 1910, das
natürlich nicht aufrecht zu er-
halten ist („Phot. Jnd.“ 1910,
5.55). Hierauf macht mebes
in „Photogr.“ 1911, 5. 25,
aufmerksam.
Cayman ITlargarry
Sternbergh in Paterson,
V. St. A., erhielt in Kl. 57,
Gruppe 10, das D. R. P. Flr.
225 966 oom 22. Januar 1908
auf einen mattscheiben-
rahmen für photogra-
phische Kameras (Vig. 99}
Sig. 99.
mit um zwei aneinanderstofjcnde Kanten einer rechteckigen matt-
scheibe drehbarem Spiegel, gekennzeichnet durch zwei Paar oom
Spiegelträger j leicht lösbare Scharniere, oon denen ein Paar an
der langen und ein Paar an der kurzen Kante der matfscheibe
so angebracht ist, daf] eines der jeweilig nicht als Scharnier
benutzten Glieder als Halter für den Spiegel dienen kann („Phot.
Chronik“ 1911, 5. 140).
Karl Crnst & Co., A.-G. in Berlin, erhielten in Kl. 57,
Gruppe 6, das D. R. P. llr. 218458 oom 24. September 1908 für
einen Halter für unstarre Träger oon lichtempfind-
lichen Schichten, insbesondere für negafiopapier, bei dem der
Schichtträger durch ein Rähmchen auf einer Unterlage fest-
gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daFj auf der Unterlage
eine dem Ausschnitt des Rähmchens entsprechende Scheibe be-