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Verschiedenes. — nachtrag.
und nicht deshalb, weil die Photographie aussieht, als ob sie
eine Aufnahme nach einem Oelgemälde uorstelle. Die Wirkung
eines Rasters tritt ohne Ausmahl, bei wichtigen wie bei neben-
sächlichen Einzelheiten des Bildes ein. Alle werden gleichmäßig
nerwischt, während dies doch nur für die nebensächlichen er-
wünscht ist. Um diesem ITlißstand zu begegnen, verwendet man
das Raster nur für einen Teil der notwendigen Entwicklungs-
zeit und kopiert ohne Raster fertig. Dann werden sich alle
mit freier Hand, Sig. 219. mit Zirkel gezeichnet.
tiefen Schatten scharf auf das durch das Raster erhaltene weiche
Bild aufseßen, während die ITlitteltöne entsprechend schwach
nachkopieren und nur wenig an Schärfe gewinnen, man sieht
in ?ig. 218, wie bei tiefenSchatten die Verbreiterung der Ränder
weniger ins Gewicht fällt als bei JTlifteltänen. Durch die Ver-
änderung der Belichtungszeiten läßt sich die Rasterwirkung non
Sali zu Soll dem zu erzielenden Eindrücke anpassen. Da das
material für den Raster ebenfalls der verschiedensten Art sein
kann, so ist die ITlethode außerordentlich anpassungsfähig.
Insbesondere gibt sie bei starken Vergrößerungen sehr
weiche und doch das Wesentliche gut betonende Bilder.
Die Technik ist beim Vergrößern eine sehr einfache. Den
Rasterstoff spannt man auf sogen. Keilrahmen, wie sie der
Verschiedenes. — nachtrag.
und nicht deshalb, weil die Photographie aussieht, als ob sie
eine Aufnahme nach einem Oelgemälde uorstelle. Die Wirkung
eines Rasters tritt ohne Ausmahl, bei wichtigen wie bei neben-
sächlichen Einzelheiten des Bildes ein. Alle werden gleichmäßig
nerwischt, während dies doch nur für die nebensächlichen er-
wünscht ist. Um diesem ITlißstand zu begegnen, verwendet man
das Raster nur für einen Teil der notwendigen Entwicklungs-
zeit und kopiert ohne Raster fertig. Dann werden sich alle
mit freier Hand, Sig. 219. mit Zirkel gezeichnet.
tiefen Schatten scharf auf das durch das Raster erhaltene weiche
Bild aufseßen, während die ITlitteltöne entsprechend schwach
nachkopieren und nur wenig an Schärfe gewinnen, man sieht
in ?ig. 218, wie bei tiefenSchatten die Verbreiterung der Ränder
weniger ins Gewicht fällt als bei JTlifteltänen. Durch die Ver-
änderung der Belichtungszeiten läßt sich die Rasterwirkung non
Sali zu Soll dem zu erzielenden Eindrücke anpassen. Da das
material für den Raster ebenfalls der verschiedensten Art sein
kann, so ist die ITlethode außerordentlich anpassungsfähig.
Insbesondere gibt sie bei starken Vergrößerungen sehr
weiche und doch das Wesentliche gut betonende Bilder.
Die Technik ist beim Vergrößern eine sehr einfache. Den
Rasterstoff spannt man auf sogen. Keilrahmen, wie sie der