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Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 30.1914-1915

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Pallmann, Heinrich: Fritz Schwartz: zu seinem ersten Todestage; 12. Januar 1915
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Braune, Heinz: Die Sammlung Stransky in Neuyork
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https://doi.org/10.11588/diglit.13093#0197

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wilhelm trübner

Sammlung Stransky, Neuyork

landschaft mit der flagge

er auf große Leistungen zurückblicken konnte,
entsagen; diese Liebe zu den Alpen hat
es wohl auch mitgebracht, daß er der Zeit-
schrift des Deutsch-Oesterreichischen Alpen-
vereins, die seit 1896 bei Bruckmann herge-
stellt wurde, und deren besonders sorgfältigen
Illustrierung so großen persönlichen Anteil
widmete. Seiner alpinen Tätigkeit aber gab er
noch im Jahre vor seinem Tode dadurch den
krönenden Abschluß, daß auf seine Anregung
im Januar 1913 in München der Verein der
Freunde des Alpinen Museums gegründet wurde.

Vielen ein Förderer, stets zu freundlicher Hilfe-
leistung bereit, zuverlässig als Freund und allzeit
ein guter Kamerad hat sich Fritz Schwartz auch
als Mensch in vielen Herzen ein dankbares und
unvergeßliches Andenken gesichert. Und wenn
auch die Worte der Verehrung und des Dankes,
die an seiner Bahre gesprochen wurden, ver-
weht sind, so wird die Erinnerung an diese ganze
Persönlichkeit weiter bestehen, und groß und
wuchtig wie das Denkmal, das ihm sein Freund
Fritz Behn in Stein und Erz ausgeführt hat, steht
sein Lebenswerk vor uns. Dr. H. Pallaiann

DIE SAMMLUNG STRANSKY
IN NEUYORK

Von Heinz Braune

Aus der Fülle der im letzten Jahrzehnt ent-
l standenen Privatsammlungen hebt sich
die Sammlung Stransky nach mehr als einer
Richtung hervor. Einmal gegenüber den immer
häufiger werdenden Spekulationssammlungen,
als die Dokumentierung eines selbstlosen und
bewußten Sammlerwillens; dann gegenüber der
Bevorzugung der Franzosen in der internatio-
nalen Sammlerwelt als Ausdruck einer uner-
schütterlichen Ueberzeugung von dem hohen
Wert der deutschen Kunst; und endlich gegen-
über der kritiklosen Gefolgschaft von einzelnen
Moderichtungen als die Frucht eines hochkulti-
vierten Geschmackes, der, von Jahr zu Jahr
sich verfeinernd, die Qualität der Sammlung
in einer fortdauernden Läuterung schon heute
zu einer seltenen Reinheit emporgeführt hat.

Die Grenzlinie der Sammlung umschreibt
keinen engen Spezialkreis, sondern einen sehr

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