lerisch so delikaten Corinth. neben Münch. GEDANKEN ÜBER KUNST
Matisse und dem aus der „Neuen Münchner
c „ u L L>.J.>i:.1 Die Übersetzung des dreifachen Raumes der Welt der
bezession'- hervonresranffenen. sehr beachtlichen r.,. ,. • , ° .r . , „■,!(,.. , • . ,
" o 6 o t ' _ Objekte in den zweifachen der Bildtlache ist Gegenstand
Landschafter Achmann zeigt, der beweist, daß einer umfassenden Gestaltung.
er Sinn und Herz für die verschiedenartigsten wird die Bildflache nur mit einem zweifachen Baum-
i , , - iT- . rr. i-,. erlebnis gefüllt, so entsteht Kunstgewerbe und Orna-
Ausdrucksiormen der Kunst unserer läge besitzt. ., „ , .
~ ment. Max Beckmann 1928
Prachtvoll in Stand gehalten, auch in der Auf- *
teihlllg und Gruppierung des Kunstguts vor- Aus ejner gedankenlosen Imitation des Sichtbaren, aus
bildlich, von jener für süddeutsche Kultur kenn- einer schwächlich archaistischen Entartung in leeren
zeichnenden samtigen Wohligkeit gepflegtester Dekorationen und aus einer falschen und sentimentalen
0 V' " 1 2 Geschwulstmvstik heraus werden wir jetzt norienllich
Darbietung zeugend, möge die ...Neue Staats- IU der transzendenten Sachlichkeit kommen, die aus
galerie" dennoch nicht in dieser adeligen Vor- einer tieferen Liebe zur Natur und den Menschen her-
nehmheit erstarren, sondern sich mutig weiter- vorgehen ka™' !™.sie bei Mäleskirchner, Grünwald
' c und Breugel, bei Cezanne und van Gogh vorhanden ist.
entwickeln in dem Geiste, dem ich vorher das Max Beckmann 1919
W ort sprach: Bekennermut zum Schaffen un-
serer Zeit (gleichviel, welcher Richtung oder Kunst verhält sich zur Schöpfung gleichnisartig. Sie ist
Parteil und zur Ausschaltung von Werken, die jewej!s T Beifel; ähnlich wie das Irdische «in *°s"
I p • misches Beispiel ist. Paul Klee
heute als Stationen einer überwundenen Passion. *
als Episoden auf dem W eg der Kunst erkannt v . •■ . • ,. , c- ,. , , , .
1 c Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht
Sind. Geors Jacob Wolf sichtbar. Paul Klee
FRANZ MARC. REHE
Neue Staatsgalerie, München
10
Matisse und dem aus der „Neuen Münchner
c „ u L L>.J.>i:.1 Die Übersetzung des dreifachen Raumes der Welt der
bezession'- hervonresranffenen. sehr beachtlichen r.,. ,. • , ° .r . , „■,!(,.. , • . ,
" o 6 o t ' _ Objekte in den zweifachen der Bildtlache ist Gegenstand
Landschafter Achmann zeigt, der beweist, daß einer umfassenden Gestaltung.
er Sinn und Herz für die verschiedenartigsten wird die Bildflache nur mit einem zweifachen Baum-
i , , - iT- . rr. i-,. erlebnis gefüllt, so entsteht Kunstgewerbe und Orna-
Ausdrucksiormen der Kunst unserer läge besitzt. ., „ , .
~ ment. Max Beckmann 1928
Prachtvoll in Stand gehalten, auch in der Auf- *
teihlllg und Gruppierung des Kunstguts vor- Aus ejner gedankenlosen Imitation des Sichtbaren, aus
bildlich, von jener für süddeutsche Kultur kenn- einer schwächlich archaistischen Entartung in leeren
zeichnenden samtigen Wohligkeit gepflegtester Dekorationen und aus einer falschen und sentimentalen
0 V' " 1 2 Geschwulstmvstik heraus werden wir jetzt norienllich
Darbietung zeugend, möge die ...Neue Staats- IU der transzendenten Sachlichkeit kommen, die aus
galerie" dennoch nicht in dieser adeligen Vor- einer tieferen Liebe zur Natur und den Menschen her-
nehmheit erstarren, sondern sich mutig weiter- vorgehen ka™' !™.sie bei Mäleskirchner, Grünwald
' c und Breugel, bei Cezanne und van Gogh vorhanden ist.
entwickeln in dem Geiste, dem ich vorher das Max Beckmann 1919
W ort sprach: Bekennermut zum Schaffen un-
serer Zeit (gleichviel, welcher Richtung oder Kunst verhält sich zur Schöpfung gleichnisartig. Sie ist
Parteil und zur Ausschaltung von Werken, die jewej!s T Beifel; ähnlich wie das Irdische «in *°s"
I p • misches Beispiel ist. Paul Klee
heute als Stationen einer überwundenen Passion. *
als Episoden auf dem W eg der Kunst erkannt v . •■ . • ,. , c- ,. , , , .
1 c Kunst gibt nicht das Sichtbare wieder, sondern macht
Sind. Geors Jacob Wolf sichtbar. Paul Klee
FRANZ MARC. REHE
Neue Staatsgalerie, München
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