Die Kunst für alle: Malerei, Plastik, Graphik, Architektur — 45.1929-1930
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https://doi.org/10.11588/diglit.14160#0324
DOI Artikel:
Heilmaier, Hans: Marie Laurencin
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MARIE LAU REN CIN. DER PAPAGEI
hauchzart umrissener Gesichtsovale kehrt in ei- das Einzelne dem melodiösen Fluß der Linien,
nem Taubenleib, einer Hutschleife wieder. En- den Akkorden der Farbe schmiegsam sich fügt,
det seine kontrastliche Parallele im Perlgrau Jedes Bild eine kleine Welt, eine verführerische
eines Umhangs, im samtnen Schwarz mandel- Feerie voll Scharm und ungekünstelter Finesse,
förmiger Augenschlitze, eines Stirnbands. Figür- Ein Ruhepunkt für den Beschauer, der im Kunst-
liches und Schmuckobjekte ordnen sich zu einem werk nichts Problematisches oder Bekenntnis-
ungezwungenen, harmonischen Ganzen, in dem haftes sucht und von der Malerei weniger starke
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MARIE LAU REN CIN. DER PAPAGEI
hauchzart umrissener Gesichtsovale kehrt in ei- das Einzelne dem melodiösen Fluß der Linien,
nem Taubenleib, einer Hutschleife wieder. En- den Akkorden der Farbe schmiegsam sich fügt,
det seine kontrastliche Parallele im Perlgrau Jedes Bild eine kleine Welt, eine verführerische
eines Umhangs, im samtnen Schwarz mandel- Feerie voll Scharm und ungekünstelter Finesse,
förmiger Augenschlitze, eines Stirnbands. Figür- Ein Ruhepunkt für den Beschauer, der im Kunst-
liches und Schmuckobjekte ordnen sich zu einem werk nichts Problematisches oder Bekenntnis-
ungezwungenen, harmonischen Ganzen, in dem haftes sucht und von der Malerei weniger starke
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