gen. \ illingen das Schaffen und Denken im Holz
erlebt, die Handgriffe lernt, und vom Holzschnitt zur
Holzplastik kommt. Erst 1922 entstehen die ersten
Tonplastiken. Italien wird 1924 Erlebnis und Wende.
Die erste große Steinplastik entsteht dort, und seit-
dem ist der Stein des Bildners Lieblingsmaterial.
1926 zieht der Künstler vom Feldberg nach Düssel-
dorf in das engere Leben der Stadt und der Schule,
wo er für die Jugend segensreich bildend wirkt. Eben
die Zusammenarbeit mit der Jugend hält seine Kunst-
schöpfung frisch und lebendig. Die alte Kunststadt
hat ihm die ersten großen Werke reifen lassen und
ihn vor neue Aufgaben gestellt. Die Plastik des Ben-
rather Ehrenmales entsteht 1950. Wie ein Geschenk
des Himmels kommt 1952 der Auftrag, in Taroe-
toeng das Denkmal des Missionars Mommensen zu
gestalten, der als der gute Geist der Bataker in Xie-
derländisch-Indien verehrt wird. Sumatra, Java und
Bah, ihre Xatur und Kunst sind beglückende Er-
lebnisse. Auch der ehrenvolle Auftrag, die Bildnis-
büsten des javanischen Fürsten Mangkoenogro und
der Fürstin Ratoe Timor zu schaffen, vermittelt un-
gewöhnliche Einsichten in das Hofleben des Palastes,
in Kult und Fest. Schließlich wird Bali mit seiner
Kunst f. Alle. Jahrs. 51. Heft 2, November 1935
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erlebt, die Handgriffe lernt, und vom Holzschnitt zur
Holzplastik kommt. Erst 1922 entstehen die ersten
Tonplastiken. Italien wird 1924 Erlebnis und Wende.
Die erste große Steinplastik entsteht dort, und seit-
dem ist der Stein des Bildners Lieblingsmaterial.
1926 zieht der Künstler vom Feldberg nach Düssel-
dorf in das engere Leben der Stadt und der Schule,
wo er für die Jugend segensreich bildend wirkt. Eben
die Zusammenarbeit mit der Jugend hält seine Kunst-
schöpfung frisch und lebendig. Die alte Kunststadt
hat ihm die ersten großen Werke reifen lassen und
ihn vor neue Aufgaben gestellt. Die Plastik des Ben-
rather Ehrenmales entsteht 1950. Wie ein Geschenk
des Himmels kommt 1952 der Auftrag, in Taroe-
toeng das Denkmal des Missionars Mommensen zu
gestalten, der als der gute Geist der Bataker in Xie-
derländisch-Indien verehrt wird. Sumatra, Java und
Bah, ihre Xatur und Kunst sind beglückende Er-
lebnisse. Auch der ehrenvolle Auftrag, die Bildnis-
büsten des javanischen Fürsten Mangkoenogro und
der Fürstin Ratoe Timor zu schaffen, vermittelt un-
gewöhnliche Einsichten in das Hofleben des Palastes,
in Kult und Fest. Schließlich wird Bali mit seiner
Kunst f. Alle. Jahrs. 51. Heft 2, November 1935
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