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Kunst und Künstler: illustrierte Monatsschrift für bildende Kunst und Kunstgewerbe — 3.1905

DOI Artikel:
Edward Gordon Craig
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https://doi.org/10.11588/diglit.4389#0087

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Talent für das Oelmalen hatten, vom Malen zu
Gunsten einer Betätigung im Zeichnen und Tuschen
abgelenkt wurden, ward Craig schon dadurch, dass
er nicht für die bildende Kunst vorgebildet war, dazu
gebracht, leichtere Mittel zu gebrauchen und sich
hauptsächlich nur der chinesischen Tusche, unter-
mischt allenfalls mit Aquarelltönen zu bedienen.

Craigs Art ist allem Naturalismus abgeneigt,
sie geht vom Geschmack aus, er beschäftigt sich,
wenn er zeichnet, mit der Schönheit des Flecks
auf dem Papier, er sieht dekorativ, dekorativ ist
jeder Strich, der von ihm ausgeht. Man nimmt
das selbst auf seinen Briefcouverts wahr. Er setzt
vielleicht einen Punkt zwischen den Vornamen

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