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1 cm

Literatur 465
Nordländers Sdtemen, fchattenhaft, zerfließend, nebulös, und deshalb immer
irgendwie gefpenftifch.
Keine Kunft war geeigneter, zum Ausdruck des letzten Jahrzehnts zu
werden. Nachdem das Reale in Frage gelteilt worden, Itürzte eine ver-
zweifelte Menfchheit fich ins Irreale, alles Seiende als unwirklich empfindend.
So wandelten die Namenlofen aus den Strindbergfchen Dramen, und die
Durchfcheinenden, Weitäugigen der Munchfchen Gemälde aus der Begrenzt-
heit ihres nationalen Bezirkes auf die Bühne der europäilchen Kultur. In
ihnen ergriff der germanifche Norden Hand in Hand mit dem flawifchen
Olten für eine Zeit die Führung der abendländifchen Entwicklung, für eine
Zeit, deren Ende wir noch nicht kennen. Atjred Kuhn
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LITERATUR
• Armin von Gerkan, T
von Priene als Einzelanlage und
in feiner Bedeutung für das helle-
niftifdie Bühnen wefen. Mit.36 Tafeln
und 11 Ahl =
V erlag für
F. Schmidt, I
Wenn wir
atergebäuden
zügliche Aufi
Unterfudiuna
r < . Y 'T’jLi
nähme der Dachgeflaltung völlig gefieberte
Das 1 heater Herltellung der zweiten, der fpäthellenifti-
fdien Bühne. Das Profkenion, eine noch
heute aufrecht flehende 2,70 m hohe Wand
mit floriTTien Halbfäulen, zwifchen denen
und hölzerne Tafeln <Pinakes>
ngefetzt find, begrenzt im Süden
ide Orcheftra. Die 3 m tiefe
1 s Profkenions ifl der Spielplatz.
’.r langgeftreckten Plattform er-
ine hohe Rückwand mit drei
lungen <Thyromata>, die, wie
iter für die ähnlichen Bühnen
is und Ephefos erkannt hat,
urefi eine flachgemalte Deko-
thloflen waren oder auch ge-
ine große Tiefe dahinter liegt,
ines Haufes darftellen konnten.
B. im Rudens des Plautus
1er eine felfige Külte, einVenus-
Privathaus vorhanden. Die
idie mit ihrer bürgerlichen Um-
geringen Perfonenzahl fand in
lultanbühne« die ihrem Wefen
^e künfilerifche Fällung, indem
!ng nacheinander vor einem
ergründe fpielte. Neu ifl in
llurch Gerkan verfluchte Nach -
Aufzuges für GöttererfcheL
, ts viereckigen glatten Schachtes,
I Kiung in der Herltellung im
I nnt, Da jedoch die lichte Weite
| :s nur 70 : 70 cm ifl, fo kann
t )ieler in feinem voluminöfen
im knapp darin flehen und auf
in diefer ängfllichen Mündung-
agieren, zumal er aus tech=
lagen bis au ="
nommen, fo d — o>
bis ins einzeln» -
Er legt die vt ="
Theaters, z. — 00
Denkmäler, vs E
dem großen F E"
war. Gegen [ E_6
als Beflandteil -
gonnenen eil E"
planes der Stä =-
für etwa 5001 E
in jünger heller E"
hat das Skent ~
neues Ergebni =
Nordländers Sdtemen, fchattenhaft, zerfließend, nebulös, und deshalb immer
irgendwie gefpenftifch.
Keine Kunft war geeigneter, zum Ausdruck des letzten Jahrzehnts zu
werden. Nachdem das Reale in Frage gelteilt worden, Itürzte eine ver-
zweifelte Menfchheit fich ins Irreale, alles Seiende als unwirklich empfindend.
So wandelten die Namenlofen aus den Strindbergfchen Dramen, und die
Durchfcheinenden, Weitäugigen der Munchfchen Gemälde aus der Begrenzt-
heit ihres nationalen Bezirkes auf die Bühne der europäilchen Kultur. In
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F. Schmidt, I
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mit floriTTien Halbfäulen, zwifchen denen
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ngefetzt find, begrenzt im Süden
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B. im Rudens des Plautus
1er eine felfige Külte, einVenus-
Privathaus vorhanden. Die
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I Kiung in der Herltellung im
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