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Mannheimer Zeitung — 1828

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https://doi.org/10.11588/diglit.44354#0185

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Die volitiche Ma n ne
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zusammen halbjährlich

vier Fl. .





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Un fr au kfir te :. Zus
ſchriften werden nichr an-
. genommen. Alte Zuſen-
dungen wolte man
an die Redackion

adrresfiren.

IT LM 32

. Mit Großherzoglich badiſchem gnädigſt. ausſchl. Pribilegium. f yl.



NE 46.

Freitag, den 22. Februar s

"4828s: ;



Zeitbegebenheit e n. . ; |



j § O eſt e xx e i c. e ..unü
Wien, den 14. Febr. Metalliques g03 ; Bankacs
tien ts z. j t ;
j u ': ü
Dr e s de t, den 1. Febr. Die Schwangerſchaft der
Gemahlin des Prinzen Johann, der Prinzeſſin Ama-
lie von Baiern, iſt so weit vorgerückt, daß bereits die
in dieſem Fall gewöhnliche Fürbitte in alten Kirchen
angeordnet werden konnte. Das bisherige Wollbcfin-
den und die Munterkeit der Prinzcesſin gewähren die
fröhlichſten Hoffnungen. Der Herzog von Lucea. mit
seiner Gemahlin verbleiben bis zum Frühling hier,
und wohnen im Palaſte des Prinzen Maximilian, ih-

res Schwagers, wo der Herzog auch eiumal die Cour

angenommen hat.

Fr ei e S't a d t F y a n k f u r t..
Frankfurt, den 19. Febr. In der am 7. d. M.
abgehaltenen zweiten Sitzung der hohen deutſchen
Bundesversammlung erſtattete der k. baicr. Herr Bun-
destagsgeſandte, Freiherr v. Lerchenfeld, Vortrag der
in der zweiten vorjährigen Sitzung Cam 1. Feb. 18273
zur Prüfung der Privateingaben gewählten Commiſs-
ſion, und überreichte das Verzeichniß ihrer bis heute
erſtatteten Vorträge.
erkannte die Bemühungen der Commisſſion mit vollem
Danke an, ließ den Bericht nebſt Verzeichniß dem
Protocolle beilegen und verfügte, daß beide loco dic-
taturæ gedruckt werden. – Hiernächſt wurde, auf

Antrag des Präſidii, die Wahl einer neuen Commiſ-

ſion vorgenommen, welche auf die Herren Gesandten
von Baiern , Königreich Sachsen, Großherzogthum
Heſſen , Holstein und Lauenburg, Großherzoglich und

Herzoglich Sächſiſchen Häusern fiel. ~ Die neuveſten
Eingaben von Nro. 11 bis 14. wurden an die bes

treffenden Commiſſionen abgegeben.

Die hohe Bundesverſammlung

Fr a u tre ih...

Die Pairskammer hat in der Sitzung vom 15. die
Adreſſe; nach dem Autrag der Commission mit 193
Stimmen gegen 15 votirt. Der Inhalt recapitulirt

“ die Thronrede uud iſt nur deren Wiederhall. Nur
‘eine Stelle, und zwar die über Griechenland, gab Ane
kaß zur Debatte, wobei Hr. v. Ferronays auftrat,

die Hrn. Chateaubriand, Pasgquier uud Lains die Sas

<e Griechcalauds ; die einen Augenblick gefährdet ".

ſchien, mit Beredsamkeit verfochten. ;

Zu Niort hat ſich folgender jeltſame Fal ereignet:
Eine Frau war wegen Brandstifiung zum Tode vers
dammt. Der König begnadigte ſie, indem er die
Strafe in lebenslängliche Haft und Ausſtelung am
Pranger verwandelte. Der Tag der Erceution kommt
heran; ein sehr beſchäfftigter. Commis verwechselt die
lebenslängliche Haft in lebenslängliche Zwangsarbeir,
die das Brandmal nach sich zieht, und weist den Eress
eutor falſch ane. So wird die Verurtbeilte auf der
Schulter gebrandmarkt, und erſt zu spät erkennt man
den Irrthum. Man wird jett die völlige Begnadis
gung der Frau als Entschädigung für diese ihr zuges
fügte Ungerechtigkeit nachſuchen, und zweifelt nicht,
daß der König dieselbe unverzüglich bewilligen werde.
(Wir glanben, die Vrerhrecherin wird mit dem Zufall
zufrieden ſeyn.) G -

G y o.ß h r i t a n n t e n.
Der Co uri er sagt, er könue nun mit Zuverſicht
anzeigen, daß das Commando der Armee definitiv
vergeben sey... Lord Hitl werde zwar nicht, wie der

Herzog von Wellington, den Titel eines Commandeur

en Chef, sondern blos den eines Commandeurs ber
Landmacht ſsuhren, allein das Patronat über die Ar-
mee in demſelben Umfang ausüben , wie der Herzog
es ausübte. j i uk
Nachrichten aus Bogota vom 9. Nov. melden, daß
Bolivar durch ein Deeret vom 6. verordnet habe; alle
 
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