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Mannheimer Zeitung — 1828

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https://doi.org/10.11588/diglit.44354#0789

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vier F1.



un fr anf i rte Zu-

schriften werden nicht ans

genommen. Alle Zusſeno

dungen wolle man

a n die Redaction
adreſſiren.

Mit Großherzoglich badiſchenm gnöädigſt. ausſchl. Privilegium.



NE 190.

B a d e n.



Carls ruhe, den 5. Auguſt. Das geſtrige groß-
herzogliche Staats- und Regierungsblatt Nr. XIV.
enthält folgende M il it är -D i eu ſt n achr icht en :
Seine Königliche Hoheit der Großher-
zo g haben gnäâdigs geruht: Den 26. Juni das bis-
herige trigonometriſche Bureau, unter der Beuennung:
Militäriſch-to po gr a phi ſche s B ur e au, der

General-Adjudautur zuzutheilen, und dem Major und
Flügel-Adjudanten v. Zech die specielle Leitung des-

ſelben zu übertragen. ~ Das nllitäriſch- topographi-
ſche Bureau beſteht aus: 1 Capitänz 3 Guiden 1.
Claſſe; 4 Guiden 2. Claſſe; z Unterofficieren, Com-
mandirte von den Regimentern. In diese Stellen

wurden ernannt : I. Capitän C loſe von der Suite_

der Infanterie. II. Guiden 1. Claſſe : Der bisherige
Canzliſt Wein del von der General - Adjudantur ;
Trigonowmeter Ro ſſt vom bisherigen topographiſchen
Bureau; Sergeant Lub berg er, vom Infanterie-Re-
giment Markgraf Leopold. I11. Guiden 2. Claſſe :
Die Sergeanten Pfei ff er, vom Infanterie - Regi-
ment von Stockhorn, und Co mmer ell, vom Jn-
fanterie-Regiment Markgraf Wilhelm.
1. Claſſe tragen das Portépée der Mittelſtabs-Perso-
nen ; die Guiden 2. Claſſe haben den Rang der Feld-
webel und Wachtmeiſter. – Den 22. Juli dem Capi-
tan Ri g e l, vom Infauterie-Regiment von Stockhorn,
die böchſte Erlaubniß zu ertheilen, den ihm von Sr.
Maj. dem König von Dänemark verliehenen Dane-
brogorden 4. Claſſe annehmen und tragen zu dürfen.

Ferner folgende Ci vil- Di enſtnachr ich ten:
Durch gnädigste Entschließung vom 19.6 Jutt d. FJ.
wurde der bisherige Amtmann Eck ſte i n zu Raſtatt
zum Hofgerichtsrath daselbſt, und der Garniſons-Au-
ditor Ernſt Bär zu Conſtanz zum Hofgerichtsrath in

Freiburg ernannt. ~ Seine Königliche Hoheit

Freitag, den 8, A uguſſt

Die Guiden

1828.

der Groß herz og haben Sich gnädigſt bewogen
gefunden, den als. außerordentlichen Profesſſor der
Auatomie bei der Univerſität Freiburg angeſtellten Dr.
Anton Bucheg g er zum ordentlichen Profeſſor da-
selbſt, – den Amtsreviſor M er cy zu Blumenfeld
zum zweiten Beamten bei dem dortigen Bezirksamt,
mit dem Character als Amtmann, jedoch wit Bei-

behaltung des Amtsreviſorats - Dienſtes, und den Pri-
vatdocenten Dr. M ü ll er in Heidelberg zum Univer-
itäts-Bibliothecar daſelbſt zu ernennen. – Sodann

haben Se ine Kö nig lich e Ho heit mittelſt hsch-
ſter Entschliefuug vom 19. Juni d. J. das erledigte

Amesrevisorat Altbreiſach dem bisherigen. Theilungs-

commissär Carl Friedrich Sch w e i ck h a x d von Schopfs
heim zu übertragen gnädigſst geruht.

Nach ordnungsmäßig erſtandener Prüfung ist dem
Candidaten der Pharmacie Johann P er p ent e von
Alzey, dermalen in Schwetzingen, die Erlaubniß zur
Ausübung der Apothekerkunſt mit dem Prädicat ,,gur
befähigt‘? ertheilt worden.

Ferner folgende Stiftung en zu frommen und
wohlthätigen Zicecken: Der verſtorbene Abbe und Prof.
Konrad zu Offenburg hat außer einer Summe von
1203 fl. 13 kr, welche gleich nach seinem Tode an
§ Hausarme vertheilt werden sollte, die Summe von
1048 sl. 28 kr. dem dortigen ſtädtiſchen Armenfond
mit der Beſtimmung vermacht, daß die Zinsen daraus
jährlich ebenfals an 5 Hausarme yvertheilt werden
sollen. – Der ledige Michael Reining er von
Neuhausen hat der dörtigen Pfarrkirche 60000 fl. mit
der Beſtimmung geſchenkt, daß nach seinem Ableben
die Ziuſen zur Unterſtißzung der Schulkinder und
Ortsarmen, wie auch zu andern frommen kirchlichen
Zwecken verwendet werden ſollen. – Ein ungenannter
Wohlthäter hat der Gemeinde Rheinhausen zur Ver-
größerung ihrer Kirche ein Capital von 2000 >l. ge-
ſchenkttz – der verſtorbene Holzzähler Wittner s
zu Manuheim hat in das dortige catholiſche Alltmosen
5090 sl., ~ der verſtorbene Rechnungsrath S o ld zu
 
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