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Mannheimer Zeitung — 1828

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https://doi.org/10.11588/diglit.44354#0057

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schriften werden nicht an-
genommen. „Alle Zusen- s
dunaen wolte man andie.
Redaktion addresſiren.

. EGinrücktungsgebühr 4Kr.,
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Mit Großherzoglich badiſchem gnädigſt. ausſchl. Privilegium. z



"1828.. -





! N t:: ft Mittwoch, den 16. Januar

eitvegevenheiten.



R u ß. .li a. n d, .. :

P et er sb ur g, den t. Jatt. S-. f. H. dex Prinz

Wilhelm von Preußen ſind hier eingetroffen.

Dex Friedensvertrag mit Perſien und dil Schlüſſel
von Erivan ſiud dem Katfer durch den Fürsen Aler.
Suwarow,
ſchals, überreicht worden. :: :

Unterm 18. d. M. haben Se. Maj. der Kaiser dem

Vice-Admiral Greig, Oberbefehlshaber der Flotte im

schwarzen Meere, das Großkreuz des k. Wladimir-Or-
dens erſter Claſſe, verliehen. – Der Flotten-Capitän
erſter Claſſe, Lazareff IL., Chef des Generalſtabs. des

Befehlshabers vom ruſſiſchen Geſthwader und Befehls-

haber des Linjeuſchiffs Azow, iſt zur Belohnung ſei-

nes glänzenden Benehmens in der Schlacht von Na-

varin, zum Contre-Admiral befördert worden.
Zur Belohnung ihrer in der Schlacht von Nauarin

glänzend bethätigten Tapferkeit haben die nachbenann-
ten Officiere folgende Orden erhalten , als : die Capie

täne erſten Ranges Avinoſf und Swinkine den St.
Wladimir-Orden 3. Claſſe, die Capitäns-Lieutenants

und Fregatten-Befehlshaber Epantſchine I., Sitine

nnd Epantſchine Il. , denselben Orden 4. Claſſe mit
der Rosette, und die Capitäne zweiten Ranges Bog-
tzveteith und Khruſtſcheff den St. Annen-Orden 2.

O e ſt e r r e i ch.

Vie n, d. 7.Jan. Von Buchareſt iſt Nachricht eingetrof-
fen, daß H. v. Ribeaupierre am 16. Dec. Conſtantinopel

ve rlaſſen, jund den Weg nach den joniſchen Inseln ges

nommen hat;; da der herrſchende Nordwind es ihm un-

möglich machte,, den Bosphorus zu paſſiren. – Es

heißt hier allgemein, der Fürſt Alois Lichtenstein, come
Mandirender General in Mähren, werde in dieſer Ei-

einen Enkel des so berühmten Feldmar-

geuſchaft nach Peterwardein versetzt werden. Der
Prinz Philipp von Heſſen - Homburg, der als Com-
mandirender nach Galizien versetzt it, wird am 13.
hier erwartet. In der Armee, beſsonders bei den
Stabsofficieren, haben viele Promotioneu ſtatt ge-
funden. Die im Laufe des vorigen Jahres erſchiene-
ue Verordnung über die Recrutirung war gewiſſer-
maßen eine Probe oder Einleitung, und man erwar-
tet gegenwärtig ein neues Conſcriptions - und Recru-
tirungsſyſtemn. – Nach officieler Angabe der Bank
befanden ſich am z1. Dec. 1827 an Einlöſungs- und
Auticipationsſcheinen noch für 88,072,813 fl. im Um-
lauf. f

; P t e u ß . e u. :

Berlin, den 19. Jan. Die heutige Staatszei-
tung enthält Folgendes : Um jeden Zweifel darüber
zu beseitigen, in welchem Sinne und in welchem Maa-
ße Preußen, während der gegenwärtig eingeſtellten
Unterhandlung zu Conſtautinopel ,, zur Erreichung des
in dem am 6. Juli v. J. zu London abgeschloſſenen
Vertrage aufgeſtelten Zweckes mitzuwirken verſucht
hat, sind wir ermächtigt worden ,, zur Lösung derſel-
ben, die nachſtehende Uebersetzung, kiner von dem kön.
Gesandten zu Conſtantinopel ben kfſten Gesandtſchaftsen
Dollmetsſcher unter deut. 17. Auguſt v. J. Behufs eis
ner dem Reis-Effendi’ zu machenden Erklärung ertheil-
ten Juſtruction mit \ ſklu Beiſügen zur Kenntniß un-
serer Leſer zu bringens tdaß der gedachte Gesandte die
Schritte und Anträge der Geſandtſchaften der durch
übenerwähnten Vertrag verbundenkfi Mächte, bis zum
Schluſſe der Huterſc hütte ganz in dem Sinne jener
Inſtruction und mit #xbcn so beharrlichem als unbe-
dingtem Eifer unterſtützk hat. (Uebersetzung einer dem
Dollmetſcher der königl. preußiſchen .Geſandtſchaft zu
Conſtantinopel unter \déin y Auguſt 1827 ertheilten

JInſtruction.) Sie- werden sich. moxgen Vormittag zu

Sr. Excellenz dem Reis-Effeudi verfügen, und ihm vou

strét.s „. all te
 
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