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Mannheimer Zeitung — 1828

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https://doi.org/10.11588/diglit.44354#0261

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Die politische M a n n-
heimer Z e it un g
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zuſammen halbjährlich
vier Fl.

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Zeitung,.



B un fr ankir te Zu-
ſchriften werden nicht an-
genommen. Alle Zusen-
dungen wolle man
an die Redacktion

addresſren.

Mit Großherzoglich badiſchem guädigſt. ausſchl. Privilegium.



Samſtag, den 15. M ä rz

1828.



B a d e n.



Carisruhe, den 11. März. Das gestrige groß-
herzogliche Staats - und Regierungsblatt , Nro. IV.,
enthält; folgende Dienſtnachrichten : Durch
höchſte Entſchließkung wurde der Amtmann Bäuerle
zu Eberbach in den Penſtonsſtand versetzt, und
das hierdurch erledigte Amt Eberbach dem Ober-
amtsasseſſor Dr. F aut h zu Heidelberg, unter Ernen-
nung zum Amtmann huldreichſt übertragen. – Durch
höchſte Entschließung vom 17. Jan. wurde der Amts-
reviſor Dr. Carl Ludwig Le i von Eberbach nach
Walldüren, und der Ametsrevifor Heinrich H e ß von
Walldüren nach Eberbach verſez. + S eine K öÖ-
niglich e Hohe it d er Großherzog haben gnä-
digſt geruht, die von dem Herrn Fürſten von Für-
ſtenberg geſchehene Ernennung des Amtsrevisors A | l-
Heyer zu Heiligenberg als Amtsreviſor zu Haßlach,
und des dortigen Amtsrevisors Z e p f als Amtsrevi-
ſor zu Hüfingen zu beſtätigenn.– Höchſtdie sel-
ben haben gnädigſt geruht, dem Communreviſor
Po in sig n on in Confſtanz den Gharacter als Ober-
revisor zu verleihen, –ê den Kreis - Stiftungsrevisor

Deb a t tis in Wertheim zum Miniſterialreviſor bei

der eatholiſchen Kirchensection, –~ den Kreis - Stif-
tungêrevidenten A mling in Offenburg zum Kreisſtif-
tungsreviſsr in Wertheim, –~ den ſeitherigen Mini-
ſterialcanzliſten Joseph S ch onha rt zum Regiſtrator
bei dem Neckarkreis-Directorium, ~~ den Canzleiſecre-
tär von Khuon bei der catholiſchen Kirchensection
zum Buchhalter bei der Stempelpapier-Verwaltung zu
ernennen. ~ Dem Rechtspracticanten H u r tig von
Mannheim, nun in Möéßtirch, iſt die Erlaubniß zum
Schriftverfaſlungsrecht in Adminiſtrativſachen der Rechte
ertheilt worden. ;

Ferner folgende Stiftungen zu wohlthätigen Zwe-
eu ; Die verſtorbene Atclheid Wilhelmine Andre

zu Obergimpern, hat der dortigen catholiſchen Schule
Z0 fl., der evangelischen Schule allda 25 fl., den dor-
tigen Ortsarmen 25 fl., und in den dasigen Heiligen-
fond für einen Jahrtag 75 fle, –~ und der verlebte
Secretär Erkenbre <t, der catholiſchen Kirche in
Eppingen 50 fl. vermacht. –~ Die im Regierungsblatt
vom z1. Dec. .1825 - Nr. 32, und vom 10. März
1827 Nr. 7. verkündete Armen- und Schulſtiftung in
Rielaſtngen, iſt durch unbekannte Wohlthäter abermals
um 70 fl. vermehrt worden. – Mathias Rieger
von Bombach hat dem dortigen Armenfond eine Schen-
kung von 100 fl. – und ein ungenannter Wofltlthä-
ter dem St. Nicolaus-Spital in Grünsfeld eine ſolche
von 100 fl. gemacht. Diese sämmtlichen Stiftungen
werden nach ertheilter Staatsgenehmigung zum ehren-
den Anvbenken der Wolhlthäter bekannt gemacht.



Le itv e g e v en heit e n.

NR u. ß. . a. . b.

Petersburur g, den 28. Febr. Um Ungelegenhei-
ten und Rachtheile für die Kaufmanuſchaft zu verhü-
ten, hat das Departement des auswärtigen Handels
auf Befehl des Finanzminiſters der handeltreibenden
Kaufmannſchaft bekannt gemacht, daß künftig ſchwar-
zes Tuch mit kleinen weißen Pünktchen nicht einge-
führt werden darf. Gleichergeſtalt gehört zu dem zur
Einfuhr verbotenen jedes dunkle Tuch, das nur auf
die mindeſte Weise ins Grüne ſchillert, uud unterliegt
ohne irgend eine Ausnahme unausbleiblich der Con-
fiscation.

O e ſt er r e | <.
W i en, den 7. März. Metalliques 897 ; Bankat-
tien 1019. ?
P x. e. u. ß .e n.
B o nn, den 1. März. Ein theuyres Opyker dex
 
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