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Mannheimer Zeitung — 1828

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https://doi.org/10.11588/diglit.44354#0737

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Die volitiſche Ma n n-

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ſchvifren werden nicht an-
genommen. Alle Zusen-

| Zeitu ng.

dungen wolle man j.
au die Redaetton
adresſsiren. -

Mit Großherzoglich badiſchem gnädigſt. ausſchl. Privilegium.



wm 177...

ts

B a d e n.



Carlsruhe, den 20. Juli. Das vorgeſtrige

großbherzogl. Staats - und Regierungsblatt Nr. XU,

enthält, von Seiten des Miniſteriums des Großher-
zoglichen Hauſes und der auswärtigen Angeleg-nhei-
ten, die Bekanntmachung, daß Se i ne Königliche
H o h eit gnädigſt zu beschließen geruheten, daß die
bisherigen Oberpoſtämter zu Mannheim und Kehl künf-

tig nur als Poeſtämter fortzubeſtehen haben, und daß

diese Behörden , so wie die dabei angeſtellten erſten

Beamten im Rang, Character und Beſoldung mit den

Poſtämtern zu Heidelberg und Freiburg ganz gleich zu
ReUtU JE atmaczuua des Ministeriums des Innern,

. die Eintheilung der Gemeinden Jach und Katzenmoos ;

betreffend. :

Eine Bekanntmachung des Juſtizminiſteriums, betref- .
fend die höchſtlandesherrliche Beſtätigung des. Fideie
Commiß-Statutes der Freiherrn Göler von Ravenne.

burg Eberhard-Friederichſcher Linie, nach dem derma-

_ ligen Beſtand des Grundeigenthums und der Grund-
rechte, jedoch vorbehaltlich der höchſten Landes- und

Lehenherrlichen ſowohl, als der Rechte jedes Dritten.

Die Bekanntmachung von Seiten des Juſtizminie

ſteriums, daß S e ine Königliche Hoheit gnä-

digſt zu genehmigen geruheten, daß das ſchon früher

errichiete und beſtätigte Fidei - Commiß der Fürstlich
Ysenburgiſchen Familie zu Mannheim , welches in
Octroi-Renten, Liegenſchaften, Capitalien, Schmuck und
Hauseinrichtung beſteht, mithin alles Vermögen der

Fürſtlichen Familie einschließlich der Ersparniſſe er-
greift, auch immer durch eine besondere immediate,

von dem jedesmaligen Staatsoberhaupte zu ernennende
AYAdminiſtrationsbehörde verwaltet werde, und mit deſs
ſen Beſtandtheilen ohne höchſte landesherrliche Geneh-
„migung weder eine Veränderung, noch Verpfändung
oder Veräußerung. vorgenommen werden dürfe.

Donn erſtag, den 24. Juli

1828.

! Die Bekanntmachung, daß S e ine Königliche
DHoheit der Großherzog mittelſt höchſter Ent-
i ſchließung aus Grgßyetzogi. EŸet*zelztu how
t u ru! !!. Ürethercltch. u Menzingiſhſeeen.

Familienvertrag vom 29. Juli 1826, mit Vorbehalt
der Rechte jedes Dritten, und unter der Beſchränkung
die Landesherrliche Beſtätigung zu ertheilen, daß durch
die darin enthaltene Bezeichnung der Stücke theils als
allodial, theils als lehnbar , den oberlehenherrlichen

Rechten nichts präjudicirt seyn soll.



t Lc itbegebenheriten.



. HOeoekceerre i ch. ut
ges le t den 16. Juli. Metall. 93:5 ; Bankacs

B .a. ê n.
München, des. re Juli. "I. Maj. die Königin

Vittwe werden dem Vernehmen nach gegen Mitte

Auguſts in Tegernsee eintreffen, und sodann den Win-
ter in der Hauptstadt zubringen, wo das für Höchſt-

dieselbe im Bau begriffene Schloß zu Biederſtein bis

dahin vollendet jeyn wird.
HVWie es heift, wird an der täglich ſich verſchönernden

Ludwigsſtraße auch ein Gebäude für die k. Hof- und

Centralbibliothek aufgeführt werden.
Der Orden der Franziscaner zählt jeßt 8 Novizen,

jener der Capuziner 4 ; in den erſten treten bald wie-
der 8 ; nach dem zweiten verlangen 42, seiner äußerſt

anspruchloſen Simplicität wegen.

. S a. < s. x n.

Weimar, den r1715. Juli. Bei den Nachrich-
ten von der Beiſetzung des Großherzogs von Sachſen-
Weimar, in der fürſtlichen Begräbniß-Capelle, iſt ver-
geſſen worden, was nicht zu vergeſſen war, da cs
 
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