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Mannheimer Zeitung — 1828

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https://doi.org/10.11588/diglit.44354#1053

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Die volitiſche Ma u n-
ß eimer Z e it un g
nebſtdem unterbaltungs-
blatte PH ö n i x, koſten
zuſammen halbjährlich
vier Fl.

Mit Großherzoglich badiſchem guädigſt. ausſchl. Privilegiuum..

N~ 2356.

LZ

B a d eL. n.

§



Carlsr Uh e, den 20. Oct. Die Großherzoglich

Badiſche Amortisations-Caſſe hat folgende Bekauntma-
chung crlaſſen, die achte Gewinnziehung des Großher-

zoglich Bad. Aulehens von 5 Millionen Gulden vom
Jahre 1820 betreff. : |
Nachdem durch die in den Monaten Januar, März,

Juni und September d. J. vorgenommenen Serien.
Ziehungen diejenigen 2700 Partial - Looſe des Goll.

und Haber'ſchen Anlehens vom Jahr 1829, beſtimmt
worden sind, welche an der planmäßigen Gewinnzie-

hung pro 1828 Theil nehmen, so beginnt das Eiulegen

der Loos- und Gewinnzettel, so wie die Ziebung ſelbſt,
Donner ſtag, den 27. Nov. 1828, Morgens s Uhr,
im landſsändiſchen Saale der 2. Kammer, unter Lei-
tung der Grofherzoglichen Commiſſion und in Gegene-
wart der Anlehens - Unternehmer, wobei Jedermann
freien Zutritt hat.



Tce itbegebenheiten.



N u ft a n. d. 11.4

Die Zeitung von O dess a meldet unterm 4. Oct.
„Gestern Abends um 5 Uhr haben sich Se. Durchl.

der Fürſt Philipp von Heſſen-Homburg, der Hr. Her-
zog von Mortemart, königl. franzöſiſcher Botſchafter,
der Hr. Generallieutenant v. Dörnberg, köônigl. hau-
! ſaudter, uud der Hr. General Baron v.
. königl. ſchwediſcher Geſandter, an Bord
fes Pantaleimvn, deſſen Ankuuft in
Hli att. Varna ringeſchiſft.'V




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Freitag, beu 24. Ottgher

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1efs. '

Der Bericht mehrerer

unfrankirte. zu

; schriften werden nicht ans
: genommen. Altue zguenw
hungen wote man "u
Un. die Rod actio n

! adreiſiren. fes

1828.

auswärtigen Zeitungen, daß die kaiſ. ruſſ. Truppen
die Blocade vor Schumla wegen widriger Ereigniſſe,
der unfahrbaren Wege, Mangel an Munttion aller
Art aufgehoben, und sich von dort zurückgezogen ha-
ben, iſt ganz ungegründet. Doch so viel iſt gewiß,
daß Se. Maj. der Kaiser noch erſt neuerlich den dort
ſtehenden kaiſerl. ruſſ. Befehlshabern Dero Allerhöchſten
Befehl zu ertheilen geruhten : daß Jeder derselben ſeio
nen bisherigen Standpunkt bis aufs Aeußerſte vers
theidigen und nur im höchſten Nothfalle verlaſſen ſoll.
_ Wie man mit Sitherheit vernimmt, haben Se. Maj.
der Kaiser den unglücklichen Bewohnern Tſchamaſchas
ſowohl alle Baumaterialien, als auch die dazu gehöri-
gen Banleute auf Allerhöchſte Rechnung anweiſsen laſ-
sen, damit denselben noch vor Einbruch des Winters
ein ſchütendes Obdach zu Theil wird. uu
Der Jahrmarkt zu Nishni-Nowogorod war in diee_t

sem Jahre, gegen 10 der vorigen gerechnet, ſehr uns




bedeutend, d
aſtatiſchen

er wurde auch, hauptsächlich von den
| faſt gar nicht besucht. Die größe
ten Geschäff der Equilibriſt Chiarinù; bei ſei-
nen Vorſtellungen waren alle Plätze von 5 bis 25
Rubels täglich so besetzt, daß die Blllets zur Vorſtel-
lung des kommenden Tages vorausdezahlt wurden.
Die dort nicht Platz findenden Zuſchauer besuchten
alsdann den Voltigeur und Kuultbereiter-Verein der

Mad. Stephani, die aber dennoch mit ihrer Eiunahme
gufrieden ſeyn kane. §

HNVien, den 16. Det. Mtctall. 94;; Bankactien
[ Pr e u s e us uf u 8

Bre sl au , den 11. Ort. Die Reſultate des am
9. d. M. beendigten diesjährigen Herbſt - Wollwarkts

laſſen ſich im Allgemeinen dahin angeben: Am Markt

gebracht wurden 4671 CEentner aus dem Inlande,

4329 aus dem Jerzogthum Poſen, und z81 aus dem
 
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