Mannheimer Zeitung — 1828
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Nro. 1 - Nro. 27 (1. Januar - 31. Januar)
-
Nro. 28 - Nro. 52 (1. Februar - 29. Februar)
-
Nro. 53 - Nro. 78 (1. Maerz - 30. Maerz)
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Nro. 79 - Nro. 104 (1. April - 30. April)
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Nro. 105 - Nro. 131 (1. Mai - 31. Mai)
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Nro. 132 - Nro. 156 (1. Juni - 29. Juni)
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Nro. 157 - Nro. 183 (1. Juli - 31. Juli)
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Nro. 184 - Nro. 210 (1. August - 31. August)
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Nro. 211 - Nro. 235 (2. September - 30. September)
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Nro. 236 - Nro. 262 (1. October - 31. October)
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Nro. 263 - Nro. 288 (1. November - 30. November)
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Nro. 289 - Nro. 313 (2. December - 31. December)
- Maßstab/Farbkeil
Ferne uud ohne Wirkung wechselten.
Canonen -
Schon hat der Bey, da nichts wieder vom Feinde ver-
nommen worden, ſeine Corjaren ausgerltiſtet, um auf
die neapolitaniſche Flagge Jagd zu machen uud Se.
Hoh. erklären, nicht Frieden machen zu wollen, ehe
ihnen nicht 5909,000 Dollars und die Kriegskoſten
bezahlt und ein jährlicher Tribut von 10,000 Dollars
zugesichert worden. Die Beſsiürzung uuter den Chri-
ſten war in der That groß, aber es gereicht ſehr zum
Ruhme der Regierung, daß, obgleich 60,000 Maun
unter den Waffen waren, nicht das mindeſte Leid noch
Schinipf jemand zugefügt worden. Die Neapolitaner
haben gelitten, wie. „ſehr,...wi iſſen wir nicht, kounten
aber einige ihrer Canonenboote im ſiukenden Stande
sehen, die aus dem Treffen fortbugſirt wurden. Es
fehlte den Tripolitanern nur an einer guteu Sache,
ſo hätten sie Europa’'s Lob für ihre tapfere und ge-
"ſchickte Vertheidigung verdiene. Zum Erttaunen ilt,
daß sie nicht einen Mann durch die feindlicheu Kugeln
verloren haben. ]
cdDVermiſchte Nachrichten.
Dlile. Sonntag hat neulich in Paris eine Licitation
anugeſstelt, und die Präſente, die ihr überflüuſſig waren,
verkauft; es waren Präſente, welche ste seit 2 Jahren
in Paris und London erhalten. Eine Pariſer Zeitung
giebt einen kleinen Auszug hiervon: 1700 Stücke Por-
cellaine-Schalen mit maſſiver Vergoldung z 13 Stücke
Caſffceſervice von Silber, 28 von Porcellaine ; 7 Das
menuhren mit Brillanten, zr ohne Brillanten z 1 Col-
lier mit Edelſteinen, 18 von massivem Golde ; 2200
Dutzend Handſchuhe (Pariſer und Londoner) ; 24000
[Clenu Batiſt - Leinwand ; 1180 Körbe Champagner ;
Stücke Kleinigkeiten von Gold, als Ringe, Arm-
nc(wovon keines getroffen); 2 Centner Papier, worauf
[Georichte an ſie gedruckt ſind. – Für das Ganze ſol-
len 336,000 Franken eingegangen ſenn!! – Ein
öffentliches Blatt erzählt: Der noch aus frü-
heru Zeiten her bekannte Prophet Ad am Müller
ſoU kurzlich wieder neue Eingebungen gehabt haben.
Sie betreffen. deu ruſſiſch- türkiſchen Krieg, und ſollen
von genanutem Propbeten einem mächtigen Monarchen
in einem unterthänigen Schreiben überſandt worden
sſeyit. Nach Verſicheruug von Personen, denen Mül-
ler eine Abſchriſt jenes Schreibens mittheilte, weiſſagt
dirſer, es würden alle Echwierigkeiten glücklich besei-
tigt, und der endliche Zweck des Krieges ſelbſt am
Gude 19to mmen erreicht werden, ein faut, .. das
DHrurcterey von s
Schließlich, als
wir am 29. Morgens auſſtanden, und eine erneuerte.
Anſtrengung erwarteten, erſtauuten wir, den Admiral
t+abdrehend, ſchon in großer Eutſernung, mit seine. kö
und Mueörjerbooten im Tau, zu ſehen.
. "yszenstaget léßt...
Mannßhe im.
gen ff1c.35 77 Stücke von ihrem eigenen Porträt
ſich, auch ohne höhere Infpiration, .tesfeus unſchwer
Kaufmann.
) Au t ün d i au xu en
2191.
(Verkauf s-Anzeig e von Ma r-
mor- und Ala ba ſter- W a aren.) Die Hziterzeich-
nete Stelle von höhern Orts beauftragt, den Absatz der
Magazins- -Vorräthe von Marmor - und Alabaßter-Fabr ‘i-
caten mittelſt öffentlicher Verſteigerung zu bewirken, macht
dieses l )terdurch mit dem Anfügen bekannt, daß diese
La vorzüglich in Marmor- und Al labaſter- :Platten von
Quadrat- und runden Formen verſchiedener Größe, pen
in Urnen, Uhrgeſtellen, Blumen- und andern BVaſe
Tabaktsbtichsen, Leuchtern, Nachtiſchplättchen, n e
tern, Spielmark.Büchſen und Marken &. beſtehen, und
daß zu dieſem Verkauf gegen gleich baare Bezahlung
Montag, der 27. d. Mon. und die folgenden Tage,
Vor - und Nachmittags, beſtimmt ſind. Von den Ver-
kaufs.Gegeuſtänden kann ubrigens von ieh. an, bis zum
Verſteigerungstermine, täglich mit Ausschluß der Sonä-
tage, von Vormittag 9 bis 11 und uss ags von 2
bis 4 Uhr von den Kaufliebhabern Einsicht in dem Ma-
gazin der dieſſeitisgen Stelle genommen werden.
Mannmngÿheim, den 14. Oct. 1828.
Gr o ß h erzogl. B a d. Zuchth au s- Verwaltung.
Kü i. s | e r.
: rdt. Melling.
2184.
Stuttgar t. CLiteräriſche Anzeige.)
Bei Carl Hoffmann in Stuttgart iſt erſchienen und
in allen Buchhandlungen zu haben :
Darſtellung der Verhandl ungen
der zweiten Kammer der Badiſchen Landſtände über
die daſelbſt eingereichte Petition um Au f h e bu n g
des C öltrbats.: s. 42 kr. oder 8 gr.
2184.
Manndch eim. CLiteräri ſch e Angzeig e.)
So eben iſt erſchienen und in allen Buchhandlungen, in
Mannheim bei Tobias Löffler, zu haben :
Neuer Judenſpiegel oder Apolo-
gie der Kinder Israels, von Hartwig: Hundt - Ra-
dowsky. (Mit dem Motto : „„Welche Religion ich
. bekenne ? – Keine von allen, die du mir nennſt !
Und warum keine ? ~ Aus Religion. t§! s. theeh.
' 1 fl. zo tr.
Manuyeimer Ewautihu e t .
. §§
Esuntag, den 19.1 October D h er ou.
Grote Oper
von ehe. ; u..
: EE S
tit. E g: [! .|. ...
tik J K H g Lev .
. r §1
Canonen -
Schon hat der Bey, da nichts wieder vom Feinde ver-
nommen worden, ſeine Corjaren ausgerltiſtet, um auf
die neapolitaniſche Flagge Jagd zu machen uud Se.
Hoh. erklären, nicht Frieden machen zu wollen, ehe
ihnen nicht 5909,000 Dollars und die Kriegskoſten
bezahlt und ein jährlicher Tribut von 10,000 Dollars
zugesichert worden. Die Beſsiürzung uuter den Chri-
ſten war in der That groß, aber es gereicht ſehr zum
Ruhme der Regierung, daß, obgleich 60,000 Maun
unter den Waffen waren, nicht das mindeſte Leid noch
Schinipf jemand zugefügt worden. Die Neapolitaner
haben gelitten, wie. „ſehr,...wi iſſen wir nicht, kounten
aber einige ihrer Canonenboote im ſiukenden Stande
sehen, die aus dem Treffen fortbugſirt wurden. Es
fehlte den Tripolitanern nur an einer guteu Sache,
ſo hätten sie Europa’'s Lob für ihre tapfere und ge-
"ſchickte Vertheidigung verdiene. Zum Erttaunen ilt,
daß sie nicht einen Mann durch die feindlicheu Kugeln
verloren haben. ]
cdDVermiſchte Nachrichten.
Dlile. Sonntag hat neulich in Paris eine Licitation
anugeſstelt, und die Präſente, die ihr überflüuſſig waren,
verkauft; es waren Präſente, welche ste seit 2 Jahren
in Paris und London erhalten. Eine Pariſer Zeitung
giebt einen kleinen Auszug hiervon: 1700 Stücke Por-
cellaine-Schalen mit maſſiver Vergoldung z 13 Stücke
Caſffceſervice von Silber, 28 von Porcellaine ; 7 Das
menuhren mit Brillanten, zr ohne Brillanten z 1 Col-
lier mit Edelſteinen, 18 von massivem Golde ; 2200
Dutzend Handſchuhe (Pariſer und Londoner) ; 24000
[Clenu Batiſt - Leinwand ; 1180 Körbe Champagner ;
Stücke Kleinigkeiten von Gold, als Ringe, Arm-
nc(wovon keines getroffen); 2 Centner Papier, worauf
[Georichte an ſie gedruckt ſind. – Für das Ganze ſol-
len 336,000 Franken eingegangen ſenn!! – Ein
öffentliches Blatt erzählt: Der noch aus frü-
heru Zeiten her bekannte Prophet Ad am Müller
ſoU kurzlich wieder neue Eingebungen gehabt haben.
Sie betreffen. deu ruſſiſch- türkiſchen Krieg, und ſollen
von genanutem Propbeten einem mächtigen Monarchen
in einem unterthänigen Schreiben überſandt worden
sſeyit. Nach Verſicheruug von Personen, denen Mül-
ler eine Abſchriſt jenes Schreibens mittheilte, weiſſagt
dirſer, es würden alle Echwierigkeiten glücklich besei-
tigt, und der endliche Zweck des Krieges ſelbſt am
Gude 19to mmen erreicht werden, ein faut, .. das
DHrurcterey von s
Schließlich, als
wir am 29. Morgens auſſtanden, und eine erneuerte.
Anſtrengung erwarteten, erſtauuten wir, den Admiral
t+abdrehend, ſchon in großer Eutſernung, mit seine. kö
und Mueörjerbooten im Tau, zu ſehen.
. "yszenstaget léßt...
Mannßhe im.
gen ff1c.35 77 Stücke von ihrem eigenen Porträt
ſich, auch ohne höhere Infpiration, .tesfeus unſchwer
Kaufmann.
) Au t ün d i au xu en
2191.
(Verkauf s-Anzeig e von Ma r-
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nete Stelle von höhern Orts beauftragt, den Absatz der
Magazins- -Vorräthe von Marmor - und Alabaßter-Fabr ‘i-
caten mittelſt öffentlicher Verſteigerung zu bewirken, macht
dieses l )terdurch mit dem Anfügen bekannt, daß diese
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in Urnen, Uhrgeſtellen, Blumen- und andern BVaſe
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tern, Spielmark.Büchſen und Marken &. beſtehen, und
daß zu dieſem Verkauf gegen gleich baare Bezahlung
Montag, der 27. d. Mon. und die folgenden Tage,
Vor - und Nachmittags, beſtimmt ſind. Von den Ver-
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Verſteigerungstermine, täglich mit Ausschluß der Sonä-
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bis 4 Uhr von den Kaufliebhabern Einsicht in dem Ma-
gazin der dieſſeitisgen Stelle genommen werden.
Mannmngÿheim, den 14. Oct. 1828.
Gr o ß h erzogl. B a d. Zuchth au s- Verwaltung.
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Bei Carl Hoffmann in Stuttgart iſt erſchienen und
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Manndch eim. CLiteräri ſch e Angzeig e.)
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Mannheim bei Tobias Löffler, zu haben :
Neuer Judenſpiegel oder Apolo-
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