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Voss, Georg [Hrsg.]; Lehfeldt, Paul [Bearb.]
Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens (Band 1,1): Kreis Meiningen: Amtsgerichtsbezirk Meiningen (die Stadt Meiningen und die Landorte) — Jena, 1909

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https://doi.org/10.11588/diglit.19308#0426
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351 Meiningen.

GrRIMMENTHAL. HaSELBACH.

351

sammensetzung der geschnitzten Reliefs ist jedenfalls anders gewesen. Das jetzige
Altarwerk ist in einer Photogravüre der Bau- und Kunstdenkmäler Thüringens
Heft 10, S. 216 abgebildet. Daselbst auch die ausführliche Beschreibung von
Paul Lehfeldt.

Eine Aquarelle, welche die Ruinen der Wallfahrtskirche darstellt, befindet sich
in der Sammlung Dreysigacker zu Meiningen. Danach ist die Abbildung auf dieser
Seite hergestellt, doch die Aquarelle macht in der Unsicherheit der Darstellung
der Architektur keinen zuverlässigen Eindruck.

Das Hospital, welches im Jahre 1775 nach dem Brande des alten erbaut ist,
bietet künstlerisch nichts Bemerkenswertb.es.

Ehemalige Ruine der Wallfahrtskirche zu Grimmenthal.
Aquarell in der Sammlung Dreysigacker zu Meiningen.

Haselbach, Weiler mit 167 Einwohnern, 9,8 km südwestlich von Meiningen,
am Haselwasser (Haselbach) gelegen, auch „Kemnate" genannt.

Kemnate, lateinisch caminata, bezeichnet eigentlich ein heizbares Zimmer, weiter-
hin eine kleine Steinburg, die mit einem caminus versehen war.

Haselbach *) wird zuerst 1031 in einer Schenkungsurkunde des Kaisers Konrad III.

*) Die früher auf Haselbach bezogenen urkundlichen Erwähnungen von Haholfesbach (Dobenecker,
Reg. I, 101 vom Jahre 817, I, 113 von 822) werden jetzt richtiger auf Halsbach bei Fulda bezogen.
 
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