582
Wölfershausen, Wohnhäuser.
Meiningen. 582
listen Johannes, mit dem Adler zu seinen Füssen. Die Altarwand ist wahrschein-
lich 1750 geschnitzt.
Orgel mit verkröpften Gesimsen und aufgenagelten geschnitzten Orna-
menten des Roccocostils.
Das Taufgestell ist neu. Das ehemalige Taufgestell des 18. Jahrhunderts
liegt auf dem Dachboden der Sacristei. Es hat die Gestalt eines Engels, der eine
phantastische Muschel für das Taufwasser auf dem Kopfe trägt. Auf diese Muschel
Ehemaliges Brunnenhaus bei Wölfershausen, abgebrochen um 1890.
wurde das ebenfalls noch erhaltene Lesepult aufgesetzt. Das eug geschnürte
Mieder der Tracht des Engels deutet auf die Zeit des späten Barockstils. Aus
der Zeit der Renaissauce, etwa um 1600, stammt der ehemalige Tauf st ein, der
in zwei Stücken an der südlichen Thür der Kirche auf der Erde liegt.
Holzs-chnitzerei an dem Hause Nr. 7. Zwei schraubenförmige Eckpfosten
an der Giebelfront (Abbildung auf S. 581). Die Brüstungspfosten sind geschweift
ausgeschnitten wie die Ballustern einer Galerie. An der Hausthür ist eine halb-
runde Säule mit Palmettencapitell erhalten. Am Thürsturz steht die Zahl 1778.
Wölfershausen, Wohnhäuser.
Meiningen. 582
listen Johannes, mit dem Adler zu seinen Füssen. Die Altarwand ist wahrschein-
lich 1750 geschnitzt.
Orgel mit verkröpften Gesimsen und aufgenagelten geschnitzten Orna-
menten des Roccocostils.
Das Taufgestell ist neu. Das ehemalige Taufgestell des 18. Jahrhunderts
liegt auf dem Dachboden der Sacristei. Es hat die Gestalt eines Engels, der eine
phantastische Muschel für das Taufwasser auf dem Kopfe trägt. Auf diese Muschel
Ehemaliges Brunnenhaus bei Wölfershausen, abgebrochen um 1890.
wurde das ebenfalls noch erhaltene Lesepult aufgesetzt. Das eug geschnürte
Mieder der Tracht des Engels deutet auf die Zeit des späten Barockstils. Aus
der Zeit der Renaissauce, etwa um 1600, stammt der ehemalige Tauf st ein, der
in zwei Stücken an der südlichen Thür der Kirche auf der Erde liegt.
Holzs-chnitzerei an dem Hause Nr. 7. Zwei schraubenförmige Eckpfosten
an der Giebelfront (Abbildung auf S. 581). Die Brüstungspfosten sind geschweift
ausgeschnitten wie die Ballustern einer Galerie. An der Hausthür ist eine halb-
runde Säule mit Palmettencapitell erhalten. Am Thürsturz steht die Zahl 1778.