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Der Cicerone: Halbmonatsschrift für die Interessen des Kunstforschers & Sammlers — 17.1925

DOI Heft:
Heft 14
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Marsalle, L. de; Kirchner, Ernst Ludwig [Mitarb.]: Über die plastischen Arbeiten von E.L. Kirchner
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https://doi.org/10.11588/diglit.42040#0733

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ist, formschaffend und stilbildend zu wirken; aber neben diesem haben seine
Arbeiten noch einen geistigen Gehalt. Das ist ihre spezifisch deutsche Eigen-
art. Sie bedeuten etwas, man kann sich bei ihnen etwas denken, ohne daß sie
deshalb literarisch wären. Eine Figur wie die „Freunde“ wäre wundervoll in
einem modernen Versammlungsraum moderner Menschen sowohl durch ihre
äußere Gestalt wie durch ihre geistige Bedeutung. Das von Kirchner am mei-
sten bevorzugte Material ist Holz. Er hat aber auch gern in Stein gearbeitet,
und auch einige gegossene Figuren existieren von seiner Hand. Die hier
reproduzierten Arbeiten sind eine Auswahl aus seinem gesamten plastischen
Schaffen von 1900 bis 1924/25.



E. L. Kirchner
Tanzpaar. Zeichnung
 
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