NORM-KRANKENBETTSTELLE. NACH ANGABE DES FACHNORMEN - AUSSCH USSES
HERSTELLER: EISENMÖBELFABRIK ARNOLD, SCHORNDORF
NormenmaBe, die vernünftig aus dem Gebrauch abgeleitet werden, können eine gute Grundlage für Gestaltung guter
Verhältnisse sein.
in die Funktion einfühlen konnten. Dieses
Einfühlen geschah bei den Griechen mehr
durch Nacherleben der Funktion in ihrem
eigenen Körper. Bei orientalischen Yöl-
HOMANN-GASBRATOFEN „CALORIA"
Beheizung durch zwei feststehende Längsbrenner, die durch
die Führung der Heizgase eine vollkommen gleichmäßige
Brat- und Backhitze erzielen. Braten, Backen und Grillen
ohne Umstellen der Brenner. Bodenschieber zur Reinigung
herauszunehmen. Brennerrohre beweglich und durch Schrau-
ben festzustellen bei verschiedenartiger Zusammensetzung
des Gases oder zu geringem oder hohem Gasdruck. Gute
Emaillierung und Vernickelung. In diesen ausgesprochen
modernen Gerätschaften gibt es einen Stil, der in seiner
Formensprache gereifter ist als die moderne Architektur.
Hier sind nicht alle Formen rein zweckmäßig, aber Material-
darstellung, Schnittigkeit und Sauberkeit der Form sind vom
Geist der Technik bestimmt
kern geschah diese Einfühlung mehr über
religiöse und symbolische Empfindung.
Dieses Verhältnis, das griechische kör-
perliche Sicheinfühlen und das orienta-
lische mystische Empfinden ist uns abhan-
den gekommen. Wir stehen den Geräten
unserer Umwelt wissend gegenüber. Wir
sind Kinder eines technischen Zeitalters,
und uns sind die Erscheinungen der Elektri-
zität ebenso bekannt wie die rein mechani-
schen Funktionen.
Nun sind nicht alle Gegenstände, die uns
umgeben und die wir zu unserem Leben be-
nöligen, in ihrer Form rein zweckhaft be-
dingt. Eine Blumenvase, die Einrichtung
eines Wohnraumes, das Gesellschaftskleid
einer Dame lassen der rein künstlerisch
schöpferischen Gestaltungskraft noch einen
großen Spielraum. Es ist eigentlich die
Kernfrage des Gestaltungsproblems unserer
Zeit überhaupt, in welchem Sinn sich jene
Freiheit der Gestaltung, die uns die tech-
nische Form noch übrigläßt, betätigen soll.
Soll sie sich an das rein Formale der
technischen Gestaltung anlehnen oder findet
sie irgendwo anders in der Zeit einen Wil-
27
HERSTELLER: EISENMÖBELFABRIK ARNOLD, SCHORNDORF
NormenmaBe, die vernünftig aus dem Gebrauch abgeleitet werden, können eine gute Grundlage für Gestaltung guter
Verhältnisse sein.
in die Funktion einfühlen konnten. Dieses
Einfühlen geschah bei den Griechen mehr
durch Nacherleben der Funktion in ihrem
eigenen Körper. Bei orientalischen Yöl-
HOMANN-GASBRATOFEN „CALORIA"
Beheizung durch zwei feststehende Längsbrenner, die durch
die Führung der Heizgase eine vollkommen gleichmäßige
Brat- und Backhitze erzielen. Braten, Backen und Grillen
ohne Umstellen der Brenner. Bodenschieber zur Reinigung
herauszunehmen. Brennerrohre beweglich und durch Schrau-
ben festzustellen bei verschiedenartiger Zusammensetzung
des Gases oder zu geringem oder hohem Gasdruck. Gute
Emaillierung und Vernickelung. In diesen ausgesprochen
modernen Gerätschaften gibt es einen Stil, der in seiner
Formensprache gereifter ist als die moderne Architektur.
Hier sind nicht alle Formen rein zweckmäßig, aber Material-
darstellung, Schnittigkeit und Sauberkeit der Form sind vom
Geist der Technik bestimmt
kern geschah diese Einfühlung mehr über
religiöse und symbolische Empfindung.
Dieses Verhältnis, das griechische kör-
perliche Sicheinfühlen und das orienta-
lische mystische Empfinden ist uns abhan-
den gekommen. Wir stehen den Geräten
unserer Umwelt wissend gegenüber. Wir
sind Kinder eines technischen Zeitalters,
und uns sind die Erscheinungen der Elektri-
zität ebenso bekannt wie die rein mechani-
schen Funktionen.
Nun sind nicht alle Gegenstände, die uns
umgeben und die wir zu unserem Leben be-
nöligen, in ihrer Form rein zweckhaft be-
dingt. Eine Blumenvase, die Einrichtung
eines Wohnraumes, das Gesellschaftskleid
einer Dame lassen der rein künstlerisch
schöpferischen Gestaltungskraft noch einen
großen Spielraum. Es ist eigentlich die
Kernfrage des Gestaltungsproblems unserer
Zeit überhaupt, in welchem Sinn sich jene
Freiheit der Gestaltung, die uns die tech-
nische Form noch übrigläßt, betätigen soll.
Soll sie sich an das rein Formale der
technischen Gestaltung anlehnen oder findet
sie irgendwo anders in der Zeit einen Wil-
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