XI, 2
DIE GARTENKUNST.
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liehen Anlagen sehr wenige gute Bilder besitzen, die
geeignet sind, uns so recht in den Charakter des be-
treffenden Parkes einzuführen. Solche Parkschilde-
rungen stehen noch so gut wie ganz aus! Mit dem
Herausgreifen der sogenannten Hauptmotive ist es
nicht getan.
Ich betonte schon, um ein Branitz im Bilde zu
verlebendigen, müßte man wohl an die fünfzig Auf-
nahmen daraus haben, denn gewisse Motive wollen zu
verschiedenen Jahreszeiten aufgenommen sein und es
und daß die neueste Richtung nur eine Erweite-
rung der von Sckell und Pückler angebahnten
Methode darstellt.
Über einen „modernen Pückler“ und sein Werk
und über die Ziele der heutigen Parkgestaltung vom
rein künstlerischen Standpunkt möchte ich in Kürze
in einem besonderen Aufsatze das Wort ergreifen.
Branitz. Hauptfahrweg von Cottbus her.
geht nicht an, immer nur den „Sommerzustand“ einer
Anlage zu beschreiben.
Doch ich muß zum Schlüsse eilen.
Die beigefügten Aufnahmen bedürfen keiner be-
sonderen Erläuterung, Sie können auch als Anregungen
für solche dienen, die sich mit der Anfertigung von
Parkbildern befassen. Ich werde übrigens über die
Bedeutung der Photographie für uns und die Schaffung
von Aufnahmen aus Gärten später einmal eingehender
sprechen.
Was ich heute betonen wollte, war einmal die
Tatsache, daß Pücklers Parkanlagen Studien-
objekte ersten Ranges für uns sind. Zumandern,
daß Pücklers Schaffen uns auch heute noch die
wesentlichen Ziele der Parkgestaltung versmnbildlicht
Etwas über Vogelschutz.
Von Hans von Winterfeld, Cassel.
(Schluß.)
Hier ist nicht dringend genug zu raten, nur
die von der Firma Scheid-Büren angefertigten, mit
dem geschützten Warenzeichen J\ß versehenen Höhlen
zu kaufen, wenn man sich nicht argen Enttäuschungen
aussetzen will. Es sind Nisthöhlen in den Handel ge-
bracht und werden unter der Bezeichnung von Berlepsch-
sche verkauft, die diesen von außen fast völlig gleichen,
deren Inneres man nur schwer untersuchen kann,
und von denen man erst dadurch, daß die Vögel sie
nicht annehmen, merkt, daß sie ungeeignet sind. Daß
Tontöpfchen und allerhand, aus anderem Material her-
DIE GARTENKUNST.
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liehen Anlagen sehr wenige gute Bilder besitzen, die
geeignet sind, uns so recht in den Charakter des be-
treffenden Parkes einzuführen. Solche Parkschilde-
rungen stehen noch so gut wie ganz aus! Mit dem
Herausgreifen der sogenannten Hauptmotive ist es
nicht getan.
Ich betonte schon, um ein Branitz im Bilde zu
verlebendigen, müßte man wohl an die fünfzig Auf-
nahmen daraus haben, denn gewisse Motive wollen zu
verschiedenen Jahreszeiten aufgenommen sein und es
und daß die neueste Richtung nur eine Erweite-
rung der von Sckell und Pückler angebahnten
Methode darstellt.
Über einen „modernen Pückler“ und sein Werk
und über die Ziele der heutigen Parkgestaltung vom
rein künstlerischen Standpunkt möchte ich in Kürze
in einem besonderen Aufsatze das Wort ergreifen.
Branitz. Hauptfahrweg von Cottbus her.
geht nicht an, immer nur den „Sommerzustand“ einer
Anlage zu beschreiben.
Doch ich muß zum Schlüsse eilen.
Die beigefügten Aufnahmen bedürfen keiner be-
sonderen Erläuterung, Sie können auch als Anregungen
für solche dienen, die sich mit der Anfertigung von
Parkbildern befassen. Ich werde übrigens über die
Bedeutung der Photographie für uns und die Schaffung
von Aufnahmen aus Gärten später einmal eingehender
sprechen.
Was ich heute betonen wollte, war einmal die
Tatsache, daß Pücklers Parkanlagen Studien-
objekte ersten Ranges für uns sind. Zumandern,
daß Pücklers Schaffen uns auch heute noch die
wesentlichen Ziele der Parkgestaltung versmnbildlicht
Etwas über Vogelschutz.
Von Hans von Winterfeld, Cassel.
(Schluß.)
Hier ist nicht dringend genug zu raten, nur
die von der Firma Scheid-Büren angefertigten, mit
dem geschützten Warenzeichen J\ß versehenen Höhlen
zu kaufen, wenn man sich nicht argen Enttäuschungen
aussetzen will. Es sind Nisthöhlen in den Handel ge-
bracht und werden unter der Bezeichnung von Berlepsch-
sche verkauft, die diesen von außen fast völlig gleichen,
deren Inneres man nur schwer untersuchen kann,
und von denen man erst dadurch, daß die Vögel sie
nicht annehmen, merkt, daß sie ungeeignet sind. Daß
Tontöpfchen und allerhand, aus anderem Material her-