DOI Artikel:
Kube, H.: Wie sind die städtischen Anlagen für die Bevölkerung praktisch nutzbar zu machen?: D. Referat über "Schulhöfe", erstattet auf der Hauptversammlung der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst in Potsdam am 26.-29. Juli 1908, [5]
DOI Artikel:Heiler, Jakob: Das Verpflanzen von großen Bäumen
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.49259#0090
DIE GARTENKUNST.
XI, 5
Die Bavaria und Verwaltungsgebäude der Ausstellung München 1908 mit verpflanzten großen Bäumen.
Wie jedem Fachgenossen
und Plätzen in
Großstädten viel
mit mehr oder
Das Verpflanzen großer Bäume in München.
Hebung einer 14 Meter hohen und 8 Meter breiten Goldweide.
Das Verpflanzen
von großen Bäumen.
Von J. Heiler,
königl. Ökonomierat und
Stadtgärten-Direktor in
München.
Erholung finden. Der Gewinn davon kommt nicht
der Jugend allein zugute, sondern unserem ganzen
Volk und Vaterland.“
Bereits im vorigen
Jahre ist in Nr. 9 der
Gartenkunst in einem
Berichte über die gärt-
nerische Ausgestaltung
des Areals der Aus-
stellung München 1908
erwähnt, daß ich ver-
sprochen , für diese
Zeitschrift eine Ab-
handlung über das Ver-
pflanzen von großen
Bäumen zu schreiben.
Da dieses An-
suchen von vielen in-
und ausländischen
Fachgenossen, welche
diese Ausstellung be-
sichtigt haben und sich
von den großartigen
Erfolgen dieser Arbei-
ten überzeugten, an
mich ebenfalls gestellt
wurde, will ich in Nach-
stehendem eine kurze
Schilderung des Ver-
pflanzens von großen Bäumen mit Frostballen geben,
wie ich es seit mehr als 20 Jahren hier ausführen lasse,
bekannt, wird des Ver-
pflanzen von großen
Bäumen in der Land-
schaftsgärtnerei seit
langem geübt und auch
bei Bauten von Schlös-
sern, Eisenbahnen, be-
s sonders aber bei Re-
gulierungen von Stra-
ßen
den
fach
weniger Erfolg ange-
wendet.
Gelegentlich der
Ausstellung in Mün-
chen im Jahre 1908
handelte es sich da-
rum, auf dem circa
18 Hektar großen
Areal, welches früher
zur Kiesgewinnung aus-
gebeutet und zuletzt
eine baumlose Wiese
war, nach Fertigstel-
lung der Ausstellungs-
hallen, welche erst im
Sommer 1907 begon-
nen und im Herbst
desselben Jahres unter
Dach gebracht wurden,
Baumpflanzungen aus-
zuführen, welche einer-
seits einen landschaft-
lichen Übergang vom
Bavariapark zu den
XI, 5
Die Bavaria und Verwaltungsgebäude der Ausstellung München 1908 mit verpflanzten großen Bäumen.
Wie jedem Fachgenossen
und Plätzen in
Großstädten viel
mit mehr oder
Das Verpflanzen großer Bäume in München.
Hebung einer 14 Meter hohen und 8 Meter breiten Goldweide.
Das Verpflanzen
von großen Bäumen.
Von J. Heiler,
königl. Ökonomierat und
Stadtgärten-Direktor in
München.
Erholung finden. Der Gewinn davon kommt nicht
der Jugend allein zugute, sondern unserem ganzen
Volk und Vaterland.“
Bereits im vorigen
Jahre ist in Nr. 9 der
Gartenkunst in einem
Berichte über die gärt-
nerische Ausgestaltung
des Areals der Aus-
stellung München 1908
erwähnt, daß ich ver-
sprochen , für diese
Zeitschrift eine Ab-
handlung über das Ver-
pflanzen von großen
Bäumen zu schreiben.
Da dieses An-
suchen von vielen in-
und ausländischen
Fachgenossen, welche
diese Ausstellung be-
sichtigt haben und sich
von den großartigen
Erfolgen dieser Arbei-
ten überzeugten, an
mich ebenfalls gestellt
wurde, will ich in Nach-
stehendem eine kurze
Schilderung des Ver-
pflanzens von großen Bäumen mit Frostballen geben,
wie ich es seit mehr als 20 Jahren hier ausführen lasse,
bekannt, wird des Ver-
pflanzen von großen
Bäumen in der Land-
schaftsgärtnerei seit
langem geübt und auch
bei Bauten von Schlös-
sern, Eisenbahnen, be-
s sonders aber bei Re-
gulierungen von Stra-
ßen
den
fach
weniger Erfolg ange-
wendet.
Gelegentlich der
Ausstellung in Mün-
chen im Jahre 1908
handelte es sich da-
rum, auf dem circa
18 Hektar großen
Areal, welches früher
zur Kiesgewinnung aus-
gebeutet und zuletzt
eine baumlose Wiese
war, nach Fertigstel-
lung der Ausstellungs-
hallen, welche erst im
Sommer 1907 begon-
nen und im Herbst
desselben Jahres unter
Dach gebracht wurden,
Baumpflanzungen aus-
zuführen, welche einer-
seits einen landschaft-
lichen Übergang vom
Bavariapark zu den