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a) Man lässt den Levy'sehen Raster während aller zu
machenden Aufnahmen, ob in gleicher Grösse oder Reduction,
in der möglichst nahen Stellung zur lichtempfindlichen Platte
und regulirt den Schluss der Punkte auf dem zu machenden
Negativ durch die Anwendung von zwei oder drei verschieden
grossen Blenden, je nach der vorgeschriebenen Reduction oder
der Beschaffenheit des Originals. Bei gewöhnlichen Reduc-
tionen bis zur gleichen Grösse kommt man mit der Blende,
wie sie Fig. ig zeigt, ganz gut aus, und verwendet als Nach-
exposition für die höchsten Lichter durch i bis 3 Minuten
je nach Bedarf die Blendenform wie in Fig. ]6. Je bedeutender
der Grössenunterschied der beiden angewandten Blenden ist,
desto grösser wird der Contrast im erhaltenen Negativ sein.
Fig. 15. Fig. 16. Fig. 17.
Dieses ist bei Yergrösserungen unumgänglich nothwendig,
da bei dem schwachen Licht, welches bei Vergrösserungen
in der Camera herrscht, stets flaue Negative resultiren, d. h.,
die Punkte in den höchsten Lichtern haben zu wenig Schluss,
während die Schattenpunkte im Verbältniss zu gross er-
scheinen. Bei der Anwendung von Blenden in verschiedenen
Formen, wie sie beispielsweise Fig. 16 und 17 zeigen, ergibt
sich die Thatsache, dass die Punkte eines Negativs bei Ver-
wendung einer solchen Blende die Form derselben annehmen,
welche Eigenschaft in der verschiedensten Weise ausgenützt
werden kann. So verwendet man eine Blende wie in Fig. 16
für die Nachexpositiou der höchsten Lichter, da vermöge der
ausgeschnittenen Ecken sich die Punkte in den Lichtern
leichter schliessen werden. Fig. 17 zeigt eine Blendenform,
die bei ihrer Verwendung das Vorherrschen einer Rasterlinie,
und zwar in der Richtung des benutzten länglichen Blenden-
ausschnittes am erhaltenen Negativ, herbeiführt, ohne dass
a) Man lässt den Levy'sehen Raster während aller zu
machenden Aufnahmen, ob in gleicher Grösse oder Reduction,
in der möglichst nahen Stellung zur lichtempfindlichen Platte
und regulirt den Schluss der Punkte auf dem zu machenden
Negativ durch die Anwendung von zwei oder drei verschieden
grossen Blenden, je nach der vorgeschriebenen Reduction oder
der Beschaffenheit des Originals. Bei gewöhnlichen Reduc-
tionen bis zur gleichen Grösse kommt man mit der Blende,
wie sie Fig. ig zeigt, ganz gut aus, und verwendet als Nach-
exposition für die höchsten Lichter durch i bis 3 Minuten
je nach Bedarf die Blendenform wie in Fig. ]6. Je bedeutender
der Grössenunterschied der beiden angewandten Blenden ist,
desto grösser wird der Contrast im erhaltenen Negativ sein.
Fig. 15. Fig. 16. Fig. 17.
Dieses ist bei Yergrösserungen unumgänglich nothwendig,
da bei dem schwachen Licht, welches bei Vergrösserungen
in der Camera herrscht, stets flaue Negative resultiren, d. h.,
die Punkte in den höchsten Lichtern haben zu wenig Schluss,
während die Schattenpunkte im Verbältniss zu gross er-
scheinen. Bei der Anwendung von Blenden in verschiedenen
Formen, wie sie beispielsweise Fig. 16 und 17 zeigen, ergibt
sich die Thatsache, dass die Punkte eines Negativs bei Ver-
wendung einer solchen Blende die Form derselben annehmen,
welche Eigenschaft in der verschiedensten Weise ausgenützt
werden kann. So verwendet man eine Blende wie in Fig. 16
für die Nachexpositiou der höchsten Lichter, da vermöge der
ausgeschnittenen Ecken sich die Punkte in den Lichtern
leichter schliessen werden. Fig. 17 zeigt eine Blendenform,
die bei ihrer Verwendung das Vorherrschen einer Rasterlinie,
und zwar in der Richtung des benutzten länglichen Blenden-
ausschnittes am erhaltenen Negativ, herbeiführt, ohne dass