Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 13.1899
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https://doi.org/10.11588/diglit.32124#0194
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Original-Beiträge
DOI Artikel:Doležal, Eduard: Arbeiten und Fortschritte auf dem Gebiete der Photogrammetrie im Jahre 1898
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I;6
und nehmen den Weg durch das Objectiv in jenen Raum, in
welchem sich das Original befinden könnte.
Die Rücktransformation der Lichtstrahlen bewirkt, dass
die correspondirenden Strahlen beider Standpunkte in ihrem
Schnitte ein Lichtbild des betreffenden Punktes erzeugen.
Die Gesammtheit der Lichtpunkte gibt ein plastisches
Lichtbild.
2
In Fig. 30 kommt diese Rück-
transformation graphisch zur An-
schauung.
In den Endpunkten ^4 und 43
der auf — reducirten Basis werden
2
Fig. 3
die in richtiger relativen Lage zur Basis befindlichen Negative
durch eine entsprechende Lichtquelle Z und Z' durchleuchtet.
In 7' 2' Z <Z entsteht ein veijüngtes, plastisches Lichtbild.
Denkt man sich nun in der Gegend des Lichtbildes eine
ebene Auffangfläche (Projectionse.bene) placirt und parallel zu
sich selbst verschiebbar eingerichtet, so wird es möglich, den
Schnittpunkt von zusammengehörigen Strahlen in dieser Pro-
jectionsebene aufzufangen und zu fixiren.
Durch successive Verschiebung der Projectionsebene können
nach und nach einzelne Punkte eines architektonischen Ob-
und nehmen den Weg durch das Objectiv in jenen Raum, in
welchem sich das Original befinden könnte.
Die Rücktransformation der Lichtstrahlen bewirkt, dass
die correspondirenden Strahlen beider Standpunkte in ihrem
Schnitte ein Lichtbild des betreffenden Punktes erzeugen.
Die Gesammtheit der Lichtpunkte gibt ein plastisches
Lichtbild.
2
In Fig. 30 kommt diese Rück-
transformation graphisch zur An-
schauung.
In den Endpunkten ^4 und 43
der auf — reducirten Basis werden
2
Fig. 3
die in richtiger relativen Lage zur Basis befindlichen Negative
durch eine entsprechende Lichtquelle Z und Z' durchleuchtet.
In 7' 2' Z <Z entsteht ein veijüngtes, plastisches Lichtbild.
Denkt man sich nun in der Gegend des Lichtbildes eine
ebene Auffangfläche (Projectionse.bene) placirt und parallel zu
sich selbst verschiebbar eingerichtet, so wird es möglich, den
Schnittpunkt von zusammengehörigen Strahlen in dieser Pro-
jectionsebene aufzufangen und zu fixiren.
Durch successive Verschiebung der Projectionsebene können
nach und nach einzelne Punkte eines architektonischen Ob-