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ungefähr o,2ß Molecule Pyrogallol auf das Atom Natrium
oder auf das Molecül Ammoniak entfallen.
Gestützt auf diese Versuche haben wir uns entschlossen,
als Normal-Pyro-Soda-Entwickler eine Lösung zu verwenden,
die in 1000 Theilen 8 Theile Pyrogallol, ausreichend zur
raschen Verstärkung hoher Dichtigkeiten, Theile Soda und
die gleiche Menge Natriumsulfit enthält.
Bis jetzt haben wir uns nur mit dem Einfluss von Unter-
schieden in der Zusammensetzung des Entwicklers auf ein-
zelne Dichtigkeiten beschäftigt; es bleibt uns jetzt noch
Diagramm 8.
Fig. 40.
übrig, den Einfluss auf das gesammte Negativ in Betreff
seiner Copirfähigkeit und seiner Naturtreue zu erörtern. Es
geschieht dies am besten in der Weise, dass man die Ver-
änderungen verfolgt, welche in der Lage und Krümmung
der charakteristischen Curve der Platte hervortreten.
Bei den vorerwähnten Versuchen wurden stets die Dichtig-
keiten einschliesslich des Schleiers angegeben, da wir ja die
Wirkung des Entwicklers in ihrem vollen Umfange darstelleu
wollten. Bei der Eintragung der charakteristischen Curve
haben wir regelmässig den Schleier, d. h. die durch Ent-
wickler reducirte Silbermenge des dem Lichte nicht aus-
gesetzt gewesenen Bromsilbers, von der gesanrmten Dichtig-
keit abgezogen und den Rest als durch die Lichteinwirkuug
ungefähr o,2ß Molecule Pyrogallol auf das Atom Natrium
oder auf das Molecül Ammoniak entfallen.
Gestützt auf diese Versuche haben wir uns entschlossen,
als Normal-Pyro-Soda-Entwickler eine Lösung zu verwenden,
die in 1000 Theilen 8 Theile Pyrogallol, ausreichend zur
raschen Verstärkung hoher Dichtigkeiten, Theile Soda und
die gleiche Menge Natriumsulfit enthält.
Bis jetzt haben wir uns nur mit dem Einfluss von Unter-
schieden in der Zusammensetzung des Entwicklers auf ein-
zelne Dichtigkeiten beschäftigt; es bleibt uns jetzt noch
Diagramm 8.
Fig. 40.
übrig, den Einfluss auf das gesammte Negativ in Betreff
seiner Copirfähigkeit und seiner Naturtreue zu erörtern. Es
geschieht dies am besten in der Weise, dass man die Ver-
änderungen verfolgt, welche in der Lage und Krümmung
der charakteristischen Curve der Platte hervortreten.
Bei den vorerwähnten Versuchen wurden stets die Dichtig-
keiten einschliesslich des Schleiers angegeben, da wir ja die
Wirkung des Entwicklers in ihrem vollen Umfange darstelleu
wollten. Bei der Eintragung der charakteristischen Curve
haben wir regelmässig den Schleier, d. h. die durch Ent-
wickler reducirte Silbermenge des dem Lichte nicht aus-
gesetzt gewesenen Bromsilbers, von der gesanrmten Dichtig-
keit abgezogen und den Rest als durch die Lichteinwirkuug