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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 13.1899

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Schuhmann, F.: Neue Hilfsmittel der optischen Projectionskunst und der Vorführung von Bewegungsphotographien
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https://doi.org/10.11588/diglit.32124#0290

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innerhalb der verhältnissmässig kurzen Zeit ihres Vorhanden-
seins (der erste transportable Apparat dieser Art kam Ende
1896 auf den Markt) ununterbrochene Verbesserungen erfahren,
so dass verschiedene Fehler, welche in der ersten Zeit recht
störend wirkten, vor allem das Flimmern und Zittern der
Bilder auf dem Schirm, jetzt fast gänzlich gehoben sind.
Die vielen verschiedenen ,, Apparate für lebende Projection",
welche die Firma Unger & Hoffmann führt, sind zudem


Fig. 52.

alle so eingerichtet, dass sie ebenso gut auch zur Vorführung
.gewöhnlicher Laternenbilder benutzt werden können. Diese
Einrichtung ist von grösserem praktischen Werthe, als es
auf den ersten Blick vielleicht erscheint. Es ist nämlich
nichts nachtheiliger für den Eindruck einer Vorstellung
mittels des Kinematographen, als wenn während der Pausen,
die durch das Auswechseln der Filmstreifen entstehen, ent-
weder der leere weisse Schirm durch den Apparat be-
leuchtet oder der Daum, in welchem die Darstellung statt-
Endet, vollständig verdunkelt wird; in ersterem Falle wird
das Auge des Zuschauers durch das blendende Licht so stark
 
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