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Um mittels des Kinematographen grosse Heiterkeit zu
erregen, kann man sich eines Umkehrungsprismas bedienen,
wie es in Fig. 53 abgebildet ist. Die Bilder werden durch
diese Vorrichtung um-
gedreht, d. h. so auf den
Schirm geworfen, als ob
die Filmstreifen rück-
wärts gedreht würden,
was eine höchst komische
Wirkung verursacht. Da
das Prisma in einem
Charnier befestigt ist, lässt
es sich jederzeit sofort
ausser Gebrauch setzen.
Auch für die Vorfüh-
rungen mittels des Kine-
matographen ist das elek-
trische Bogenlicht am ge-
eignetsten , doch erhält
man auch mit Kalklicht
zumeist genügend helle
Bilder. Für diese letztere
Beleuchtungsart hat die
Firma Unger & Hoff-
man n eine höchst zweck-
mässige und empfehlens-
werthe Einrichtung ein-
geführt, welche sowohl
für Leuchtgas mit Sauer-
stoff, als auch für Wasser-
stoff (vom Cyliuder oder
Sack) und Sauerstoff be-
nutzt werden kann, ohne
dass eine Umänderung
in beiden Fällen nöthig
wäre. Diese Vorrichtung
(Fig. 34) gehört zur Klasse
der Brenner für gemischte
Gase, die bekanntlich ein
bedeutend intensiveres
Licht ergeben, als die
,,Sicherheitsbrenner", bei denen sich die beiden Gase erst
beim Austritt aus dem Brenner mischen. Nach den sorg-
fältigen und zuverlässigen Versuchen, welche der hervor-
ragende Gastechniker W. J; Coles in London mit diesem
Um mittels des Kinematographen grosse Heiterkeit zu
erregen, kann man sich eines Umkehrungsprismas bedienen,
wie es in Fig. 53 abgebildet ist. Die Bilder werden durch
diese Vorrichtung um-
gedreht, d. h. so auf den
Schirm geworfen, als ob
die Filmstreifen rück-
wärts gedreht würden,
was eine höchst komische
Wirkung verursacht. Da
das Prisma in einem
Charnier befestigt ist, lässt
es sich jederzeit sofort
ausser Gebrauch setzen.
Auch für die Vorfüh-
rungen mittels des Kine-
matographen ist das elek-
trische Bogenlicht am ge-
eignetsten , doch erhält
man auch mit Kalklicht
zumeist genügend helle
Bilder. Für diese letztere
Beleuchtungsart hat die
Firma Unger & Hoff-
man n eine höchst zweck-
mässige und empfehlens-
werthe Einrichtung ein-
geführt, welche sowohl
für Leuchtgas mit Sauer-
stoff, als auch für Wasser-
stoff (vom Cyliuder oder
Sack) und Sauerstoff be-
nutzt werden kann, ohne
dass eine Umänderung
in beiden Fällen nöthig
wäre. Diese Vorrichtung
(Fig. 34) gehört zur Klasse
der Brenner für gemischte
Gase, die bekanntlich ein
bedeutend intensiveres
Licht ergeben, als die
,,Sicherheitsbrenner", bei denen sich die beiden Gase erst
beim Austritt aus dem Brenner mischen. Nach den sorg-
fältigen und zuverlässigen Versuchen, welche der hervor-
ragende Gastechniker W. J; Coles in London mit diesem