Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 13.1899
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.32124#0344
DOI Heft:
Original-Beiträge
DOI Artikel:Rieck, E.: Photographische Neuheiten aus Lechner's Constructions-Werkstätte
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.32124#0344
326
Stelle dieses Jahrbuches, und kann hier somit entfallen. Da-
für möge aber hier die Beschreibung eines Stereoskopes Platz
finden, welches Anspruch darauf erhebt, den Anforderungen
nach einem wirklich guten Stereoskopschaukasten zu ent-
sprechen. Gute lichtstarke Linsen, ausreichende Einsteilbar-
keit derselben, sowie Verstellbarkeit der Pupillendistanz, und
vor allem aber auch eine vollständige Einrahmung der Bilder
Fig. 69.
durch Beseitigung alles falschen Seiten- und Oberlichtes
dürfen als besondere Vorzüge dieses Kastens gelten.
Zusammengelegt hat das Lechner'sche Stereoskop die
Form eines Kästchens in der Grösse von 10 X 16 X 18 cm
und ist aus bestem Nussbaumholz gearbeitet. Um das In-
strument aufzustellen (Fig. 69), schiebt man den VordertheilX
ab; dieser Vordertheil dient erstens zum Schutze der Linsen
und zweitens aber auch gleichzeitig als Grundbrett für das
Kästchen. Im Innern des Deckels ist nämlich ein auszieh-
bares Aluminiumrohr, welches bei eingeschraubt wird,
während das Stereoskop auf das obere Gewinde des Aluminium-
Stelle dieses Jahrbuches, und kann hier somit entfallen. Da-
für möge aber hier die Beschreibung eines Stereoskopes Platz
finden, welches Anspruch darauf erhebt, den Anforderungen
nach einem wirklich guten Stereoskopschaukasten zu ent-
sprechen. Gute lichtstarke Linsen, ausreichende Einsteilbar-
keit derselben, sowie Verstellbarkeit der Pupillendistanz, und
vor allem aber auch eine vollständige Einrahmung der Bilder
Fig. 69.
durch Beseitigung alles falschen Seiten- und Oberlichtes
dürfen als besondere Vorzüge dieses Kastens gelten.
Zusammengelegt hat das Lechner'sche Stereoskop die
Form eines Kästchens in der Grösse von 10 X 16 X 18 cm
und ist aus bestem Nussbaumholz gearbeitet. Um das In-
strument aufzustellen (Fig. 69), schiebt man den VordertheilX
ab; dieser Vordertheil dient erstens zum Schutze der Linsen
und zweitens aber auch gleichzeitig als Grundbrett für das
Kästchen. Im Innern des Deckels ist nämlich ein auszieh-
bares Aluminiumrohr, welches bei eingeschraubt wird,
während das Stereoskop auf das obere Gewinde des Aluminium-