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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 18.1904

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Elschnig, Anton: Ueber Theodore Browns Methoden der Herstellung von Stereoskopbildern
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https://doi.org/10.11588/diglit.41326#0040

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Th. Browns Methoden der Herstellung von Stereoskopbildern.

des Transmitters ist aus der Fig. 5 leicht ersichtlich. (Am ver-
ständlichsten wird sie, wenn wir unser Auge in die Gegend
des „Objekts“ denken; von hier aus bildet sich die Kamera A
im Transmitter doppelt ab, so, als ob hinter dem Transmitter
eine wirkliche Stereoskopkamera (B) sich befinden würde.
Durch die Spiegelwirkung des „Transmitter“ wurden auch
gleichzeitig die Bilder des Objekts so vertauscht, daß sie auf
dem photographischen Negativ richtig, das linke Halbbild („left
hand view“) links, das rechte Halbbild („right hand view“)
rechts erscheinen, also direkt kopiert werden können, b) Das


„Stereophotoduplikon“ Browns; dieser Apparat liefert,
vor das Objektiv einer einfachen (Halbplatten-) Kamera ge-
bracht, zwei disparate Bilder, so, als ob jedes Bild durch ein
Objektiv an Stelle jedes der auffangenden Spiegel des Stereo-
photoduplikons aufgenommen wäre. In Fig. 6 ist der Apparat
an einer gewöhnlichen, mit einem Objektiv versehenen
Kamera angebracht. Die Konstruktion des Stereophoto-
duplikons mag aus den Aufrissen in Fig. 7 ersehen werden,
und zwar in vier verschiedenen Varietäten. In „Fig. 34“ wird
durch die Spiegel (mirror) A und B, wie von zwei ver-
schiedenen Augenpunkten aus, das Bilder objektiv zu den
Prismen C und D reflektiert, deren Hj^potenusenfläche das-
selbe geteilt zum' Objektiv („lens“) leitet. In „Fig. 35“ ist
Prisma und Spiegel vertauscht, in „ Fig. 36“ der Spiegel durch
 
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