Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (18.1904)

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Einiges vom Farbenlichtdruck.

Berechnete
Intensität
Nach dem
Versuch
Berechnete
Intensität
Nach dem
V ersuch
I
0,8
0,1
8
L4
I>3
2
1,2
0,1
9
L4
1-3
3
1,6
1,0
10
1,2
L3
4
i,6
1,6
11
1,0
1,0
5
i,8
1,8
12
1,0
1,0
6
i,6
i,6
13
1,0
1,0
7
i,6
1,6
14
4-5
4.i

Durch diese Methode läßt sich die Beleuchtung in einem
beliebigen Zimmer oder Atelier auf graphischem Wege zeigen;
sie liefert so einen Führer, nicht bloß hinsichtlich der besten
Aufstellungen für die sitzende Person, sondern auch betreffs
der relativen Exposition für jeden einzelnen Punkt. Wenn so
z. B. in A', in 7 Fuß Entfernung von dem Fenster, die Expo-
sition eine Sekunde ausmacht, wird in J in 13 Fuß schräger
Entfernung die Exposition sich auf etwa vier Sekunden stellen
müssen.

Einiges vom Farbenlichtdruck.
Von Professor A. Albert in Wien.
Daß der P'arbenlichtdruck noch nicht jene Pflege im
praktischen Betriebe erfährt, die derselbe zur Herstellung von
Kunstblättern allgemeiner verdienen würde, denn dieses Ver-
fahren ist unter Anwendung der Dreifarbenphotographie zur
Erzeugung von ,, Faksimile-Reproduktionen “ sehr geeignet,
ist eine bedauerliche Tatsache.
In früheren Jahren, wo noch eine ziemliche Unsicherheit
in der Bekämpfung der technischen Schwierigkeiten des Licht-
druckes herrschte, wo man diese oft nur zufällig und manch-
mal unter großem Zeitverlust überwand, war es ganz begreif-
lich, daß man lieber den Kombinationsdruck, Steindruck-
Lichtdruck, vorzog, bei welchem in der Hauptsache dem
Steindruck die farbige Unter- oder Ueberlage, dem Licht-
drucke aber die Zeichnung zufiel.
Da man auch heute in den chromolithographischen An-
stalten noch immer nicht auf dem Standpukte der modernen
Reproduktionstechnik steht und mit 10, 20 und selbst 30 Farb-
platten arbeitet, so ist es selbstredend, daß auch bei solchen
Kombinationsdrucken meistens die Eigenart der Maltechnik