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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 18.1904

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Kinematographie: (Ernemann-"Kino")
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https://doi.org/10.11588/diglit.41326#0070

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56

Kinematographie.

sehen, beliebig viele Aufnahmen hintereinander vornehmen
kann, ohne der Dunkelkammer zum Umwechseln der Kassetten
zu benötigen. Der gesamte Mechanismus ist äußerst einfach
und solide, so daß Störungen ausgeschlossen sind.
Die Handhabung ist kurz folgende:
In der Dunkelkammer wird in die Kassette der licht-
empfindliche Film gelegt. Der belichtete Film wickelt sich
während der Aufnahme selbsttätig in einer zweiten Kassette auf.


Nach einem das Bildfeld genau zeichnenden Sucher wird
das Bild eingestellt und die Aufnahme durch Drehen der
rechts befindlichen Kurbel in gleichmäßigem Tempo von zwei
Drehungen in der Sekunde bewirkt (Fig. 35). In etwa
40 Sekunden sind auf diese Weise gegen 700 Bildchen im
Formate von 10 XW111111 aufgenommen worden.
Die Entwicklung des belichteten Streifens geschieht in
einfachster Weise mit einem Drahtgestell, über welches in
nebeneinander liegenden Lagen der Film gewickelt wird.
Dieses Gestell wird in einer Schale 24X3° wie eine Platte
entwickelt, fixiert und nach dem Wässern auch getrocknet.
 
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