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Kameras. — Stative. — Lichtblenden, u. s. w.
vom 14. Mai 1901. Die Lichtblende für künstliches Licht
besitzt eine Reihe von hintereinander angeordneten, die Licht-
quelle teilweise umschließenden, einzeln verstellbaren halb-
durchlässigen Schirmen („Phot. Chronik“ 1904, S. 178).
Dr. R. Krügen er in Frankfurt a. M. erhielt ein D. R.-P.
Nr. 144660 vom 8. November 1902 auf eine Rollfilm-
kamera, welche auch für Plattenaufnahmen eingerichtet ist,
indem die Aufwinderolle des Filmbandes (Fig. 102) durch
schmale Bänder c d, deren Länge der einer Kassette für starre
Platten entspricht, mit einem Steg e verbunden ist, um
welchen das Schutzpapier des Filmbandes geschlungen wird,
derart, daß beim voll-
ständigen Aufwickeln des
letzteren auf die Vorrats-
spule zwischen dem Steg e
und der Aufwindespule a
die Bildöffnung h freigelegt
ist („Phot. Chronik“ 1904,
S. 44).
Ein D. R. - P. Nr. 143329
vom 5. Dezember 1901 er-
hielt Herbert E. Hickox
in Great-Yarmouth (Eng-
land) auf eine Vorrichtung
(Fig. 103) zur Herstellung
von Aufnahmen sowohl in
Hoch- als auch in Quer-
format mit solchen Maga-
zinkameras, bei welchen
sich unter der Kamera b
ein Behälter n zur Aufbewahrung oder auch zur Entwicklung
der belichteten Platten befindet, wobei die Kamera b nebst
Magazin a um eine Kante e drehbar an dem die belichteten
Platten aufnehmenden Behälter« befestigt wird („Photogr.
Chronik “ 1903, S. 636).
Fritz Kricheldorff in Berlin erhielt auf eine Reflex-
kamera ein D. R.-P. Nr. 143487 vom 16. November 1902.
Die Reflexkamera besitzt Abdichtungslappen aus lichtdichtem
Stoff, die zwischen Kamerawand und Spiegelrändern faltbar
ausgespannt sind („Phot. Chronik“ 1903, S. 620).
Voigtländers Scherenkamera für die Plattengröße
9 X 12 cm sowohl als Hand- wie als Stativapparat zu be-
nutzen. Die eigene Art der Balgenentwicklung durch eine
Schereneinrichtung, die unter Patentschutz steht, macht das
Laufbrett vorn und hinten überflüssig und gibt der Kamera
Fig. 103.
Kameras. — Stative. — Lichtblenden, u. s. w.
vom 14. Mai 1901. Die Lichtblende für künstliches Licht
besitzt eine Reihe von hintereinander angeordneten, die Licht-
quelle teilweise umschließenden, einzeln verstellbaren halb-
durchlässigen Schirmen („Phot. Chronik“ 1904, S. 178).
Dr. R. Krügen er in Frankfurt a. M. erhielt ein D. R.-P.
Nr. 144660 vom 8. November 1902 auf eine Rollfilm-
kamera, welche auch für Plattenaufnahmen eingerichtet ist,
indem die Aufwinderolle des Filmbandes (Fig. 102) durch
schmale Bänder c d, deren Länge der einer Kassette für starre
Platten entspricht, mit einem Steg e verbunden ist, um
welchen das Schutzpapier des Filmbandes geschlungen wird,
derart, daß beim voll-
ständigen Aufwickeln des
letzteren auf die Vorrats-
spule zwischen dem Steg e
und der Aufwindespule a
die Bildöffnung h freigelegt
ist („Phot. Chronik“ 1904,
S. 44).
Ein D. R. - P. Nr. 143329
vom 5. Dezember 1901 er-
hielt Herbert E. Hickox
in Great-Yarmouth (Eng-
land) auf eine Vorrichtung
(Fig. 103) zur Herstellung
von Aufnahmen sowohl in
Hoch- als auch in Quer-
format mit solchen Maga-
zinkameras, bei welchen
sich unter der Kamera b
ein Behälter n zur Aufbewahrung oder auch zur Entwicklung
der belichteten Platten befindet, wobei die Kamera b nebst
Magazin a um eine Kante e drehbar an dem die belichteten
Platten aufnehmenden Behälter« befestigt wird („Photogr.
Chronik “ 1903, S. 636).
Fritz Kricheldorff in Berlin erhielt auf eine Reflex-
kamera ein D. R.-P. Nr. 143487 vom 16. November 1902.
Die Reflexkamera besitzt Abdichtungslappen aus lichtdichtem
Stoff, die zwischen Kamerawand und Spiegelrändern faltbar
ausgespannt sind („Phot. Chronik“ 1903, S. 620).
Voigtländers Scherenkamera für die Plattengröße
9 X 12 cm sowohl als Hand- wie als Stativapparat zu be-
nutzen. Die eigene Art der Balgenentwicklung durch eine
Schereneinrichtung, die unter Patentschutz steht, macht das
Laufbrett vorn und hinten überflüssig und gibt der Kamera
Fig. 103.