Kameras. — Stative. — Lichtblenden u. s. w.
27I
den Ecken der beiden Rahmen ab gelenkig befestigten starren
Spreizen s, welche so angeordnet sind, daß das Zusammen-
klappen der Kamera durch Verdrehen des Vorder- und Hinter-
rahmens gegeneinander in parallelen Ebenen erfolgt („Phot.
Chronik “ 1903, S. 342).
Auf eine Stereosk op kam era, die eine Aufnahme-
kamera und zugleich ein Stereoskop zum Betrachten
der Bilder vereinigt, mit verstellbarer Optik und
Einrichtung für Plan- und Rollfilms erhielt Theodor
Schröter, Fabrikant, L.-Connewitz, einen Gebrauchs-Muster-
schutz Nr. 193274. Durch Umdrehen der Schraube des Zahn-
triebes b (siehe Fig. 33 auf S. 118 dieses „Jahrbuchs“) läßt sich
der Objektivteil a bis nach c hin-
und zurückbewegen. Nach dem
Zurückschlagen des Vorderteiles
mit eingefügtem Moment- und
Zeitverschluß, sowie nach Enger-
legen der Lichtklappe ist der
Apparat fertig als Stereoskop zum
Betrachten von Bildern in her-
vorragender Plastik, indem die
Linsen beiden Zwecken dienen
(„Phot. Industrie“ 1903, S. 197;
siehe auch den Bericht von
Dokulil auf S. 113 dieses „Jahr-
buchs “).
Ein D. R.-P. Nr. 139681 vom
15. Dezember 1901 erhielt Georg
Kaufmann und Julius
Schaletzky in Frankfurt a. M.
auf eine Vorrichtung zum all-
seitigen Verschieben und Neigen
der vor dem Objektiv angeordneten Vignettierscheiben (Fig. 110).
Die Vorrichtung ist aus einem aus drei parallel neben-
einander liegenden Stangen bestehenden Gestell, welches in
Führungen der Kamera a verschiebbar ist, und bei welchem
durch Drehung einer Stange eine Verschiebung des Trägers
der Vignettierscheibe t in horizontaler Richtung quer zur Ob-
jektivachse und durch Verschiebung einer anderen Stange
eine Neigung der Vignettierscheibe gegen die Achse bewirkt
wird, hergestellt, wobei sämtliche Bewegungen unabhängig
voneinander ausgeführt werden können („Phot. Chronik“
1903, S. 310).
Eine amerikanische Vorrichtung zur Herstellung von
vignettierten Porträtaufnahmen zeigt Fig. 111. Ein mit
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den Ecken der beiden Rahmen ab gelenkig befestigten starren
Spreizen s, welche so angeordnet sind, daß das Zusammen-
klappen der Kamera durch Verdrehen des Vorder- und Hinter-
rahmens gegeneinander in parallelen Ebenen erfolgt („Phot.
Chronik “ 1903, S. 342).
Auf eine Stereosk op kam era, die eine Aufnahme-
kamera und zugleich ein Stereoskop zum Betrachten
der Bilder vereinigt, mit verstellbarer Optik und
Einrichtung für Plan- und Rollfilms erhielt Theodor
Schröter, Fabrikant, L.-Connewitz, einen Gebrauchs-Muster-
schutz Nr. 193274. Durch Umdrehen der Schraube des Zahn-
triebes b (siehe Fig. 33 auf S. 118 dieses „Jahrbuchs“) läßt sich
der Objektivteil a bis nach c hin-
und zurückbewegen. Nach dem
Zurückschlagen des Vorderteiles
mit eingefügtem Moment- und
Zeitverschluß, sowie nach Enger-
legen der Lichtklappe ist der
Apparat fertig als Stereoskop zum
Betrachten von Bildern in her-
vorragender Plastik, indem die
Linsen beiden Zwecken dienen
(„Phot. Industrie“ 1903, S. 197;
siehe auch den Bericht von
Dokulil auf S. 113 dieses „Jahr-
buchs “).
Ein D. R.-P. Nr. 139681 vom
15. Dezember 1901 erhielt Georg
Kaufmann und Julius
Schaletzky in Frankfurt a. M.
auf eine Vorrichtung zum all-
seitigen Verschieben und Neigen
der vor dem Objektiv angeordneten Vignettierscheiben (Fig. 110).
Die Vorrichtung ist aus einem aus drei parallel neben-
einander liegenden Stangen bestehenden Gestell, welches in
Führungen der Kamera a verschiebbar ist, und bei welchem
durch Drehung einer Stange eine Verschiebung des Trägers
der Vignettierscheibe t in horizontaler Richtung quer zur Ob-
jektivachse und durch Verschiebung einer anderen Stange
eine Neigung der Vignettierscheibe gegen die Achse bewirkt
wird, hergestellt, wobei sämtliche Bewegungen unabhängig
voneinander ausgeführt werden können („Phot. Chronik“
1903, S. 310).
Eine amerikanische Vorrichtung zur Herstellung von
vignettierten Porträtaufnahmen zeigt Fig. 111. Ein mit