Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 18.1904

DOI Artikel:
Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
DOI Seite / Zitierlink:
https://doi.org/10.11588/diglit.41326#0303

DWork-Logo
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Apparate zum Kopieren, Entwickeln, Waschen u. s. w.

289

mittels des Schlittens c von Kasten a in die Küvette fallen ge-
lassen. Durch Rubinscheiben des Kastens a kann man den
Entwicklungsvorgang beobachten. Durch Heben und Senken
des Kastens a wird die Platte der Reihe nach sukzessive in
Fixiernatron und Wasser gebracht. Das Nähere ist in einer
Broschüre: „Die Entwicklung photographischer Platten bei
Tageslicht (System von Goldammer)“ beschrieben.
Kopiermaschinen und Kopier Vorrichtungen.
Ueber Kopiermaschinen zum schnellen Kopieren auf
Bromsilbergelatinepapier schreibt Trutat in seinem Werke:


Fig. 136.

Les papiers photographiques positives par deveioppement
(Paris 1903).
Sandersons patentierte, sehr einfache „Bromsilber-
Kopiermaschine“ zeigt Fig. 136. Unter dem Negativ
wird auf Rollen das Bromsilberpapier weitergeschoben, und
der Deckel gestattet das Belichten („ Brit. Journ. Phot. Almanac“
1904, S. 916).
Einen Kopierautomaten für Bromsilbergelatinepapiere
bringt Marion & Co. (London, 22, Soho Square W.) unter dem
Namen „The Bromograph“ in den Handel (,,Brit. Journ.
Phot.“ 1903, S. 657). Der Apparat besteht aus einer Lampe,
an deren schräger Seitenwand eine Art Kopierbrett gebracht
wird. Ein Ausschnitt in der Mitte des Brettes dient zur Auf-
nahme des Negativs. Es wird eine zusammenhängende Rolle A
19
 
Annotationen