Apparate zum Kopieren, Entwickeln, Waschen u. s. w.
295
Eine photographische Kopiermaschine von Intire erhielt
ein D. R.-P. Nr. 146685 vom 14. Januar 1903 („Phot. Industrie“
1904, S. 233). . , .
Die Firma Butcher & Sohn m London bringt einen
•dreiteiligen Kopierrahmen für Postkarten in den
Handel (Fig. 143).
Apparate zum Entwickeln von Films. —
Trockengestelle, Waschapparate u. s. w.
Ein D. R.-P. Nr. 138821 vom 28. November 1901 erhielt
Georg Gerlach in Berlin auf ein Verfahren zur Behand-
lung von auf langen Papierbahnen kopierten Photo-
graphieen in den Bädern (Fig. T44J Die von einer Walze a
kommende Papierbahn b, welche die kopierten Bilder enthält,
wird über Rollen c und d in die Bäder e, f und g geleitet.
Fig. 144.
Beim Einführen der Bahn ergreift man das freie Ende des von
der Walze a kommenden Papiers und hält es, nachdem dasselbe
die Führungsrolle c passiert hat, bei Drehung der Förderwalze c
derart fest, daß eine Stauung des Papiers im Troge eintritt, wobei
sich das Papier in dem Bade e in schlangen artige, teils regel-
mäßige, teils unregelmäßige Windungen legt. Die Lage ist nicht
immer genau dieselbe; die auf der Zeichnung dargestellte soll
nur ungefähr die Art der Anstauung veranschaulichen. Nachdem
man eine beliebige Anzahl nebeneinander angeordneter Lagen
in dem Bade e erhalten hat, läßt man das Ende des Papiers
über die Führungsrollen d und c laufen, um das Papier in
das zweite Bad / unter Anstauung in derselben Weise wie in
das erste Bad einlaufen zu lassen. Dasselbe wiederholt sich
auch für das Bad g und überhaupt für sämtliche weiteren
Bäder („Phot. Chronik“ 1903, S. 421).
Die Film-Entwicklungsvorrichtung von C. F.
Kindermann beruht auf einem langsamen Durchziehen
der Rollfilms durch eine tiefe, mit Entwickler gefüllte Fayence-
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Eine photographische Kopiermaschine von Intire erhielt
ein D. R.-P. Nr. 146685 vom 14. Januar 1903 („Phot. Industrie“
1904, S. 233). . , .
Die Firma Butcher & Sohn m London bringt einen
•dreiteiligen Kopierrahmen für Postkarten in den
Handel (Fig. 143).
Apparate zum Entwickeln von Films. —
Trockengestelle, Waschapparate u. s. w.
Ein D. R.-P. Nr. 138821 vom 28. November 1901 erhielt
Georg Gerlach in Berlin auf ein Verfahren zur Behand-
lung von auf langen Papierbahnen kopierten Photo-
graphieen in den Bädern (Fig. T44J Die von einer Walze a
kommende Papierbahn b, welche die kopierten Bilder enthält,
wird über Rollen c und d in die Bäder e, f und g geleitet.
Fig. 144.
Beim Einführen der Bahn ergreift man das freie Ende des von
der Walze a kommenden Papiers und hält es, nachdem dasselbe
die Führungsrolle c passiert hat, bei Drehung der Förderwalze c
derart fest, daß eine Stauung des Papiers im Troge eintritt, wobei
sich das Papier in dem Bade e in schlangen artige, teils regel-
mäßige, teils unregelmäßige Windungen legt. Die Lage ist nicht
immer genau dieselbe; die auf der Zeichnung dargestellte soll
nur ungefähr die Art der Anstauung veranschaulichen. Nachdem
man eine beliebige Anzahl nebeneinander angeordneter Lagen
in dem Bade e erhalten hat, läßt man das Ende des Papiers
über die Führungsrollen d und c laufen, um das Papier in
das zweite Bad / unter Anstauung in derselben Weise wie in
das erste Bad einlaufen zu lassen. Dasselbe wiederholt sich
auch für das Bad g und überhaupt für sämtliche weiteren
Bäder („Phot. Chronik“ 1903, S. 421).
Die Film-Entwicklungsvorrichtung von C. F.
Kindermann beruht auf einem langsamen Durchziehen
der Rollfilms durch eine tiefe, mit Entwickler gefüllte Fayence-