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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 18.1904

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41326#0333

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Künstliches Licht.

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nesiumblitzapparates zu photographischen Aufnahmen und be-
nutzt hierzu nachstehend illustrierte Konstruktionen: Fig. 166
zeigt die Petit sehe Magnesiumlampe auf Ständer (D) mit
Rauchabzug (F, G)\ C ist der Behälter, in dem das Magnesium-
blitzpulver abgebrannt wird. B ist eine Klappe, welche als
Reflektor dient. Petit legt Wert darauf, daß die von der
Magnesiumlichtquelle kommenden Strahlen durch Reflektoren
{L und HK in Fig. 167) zerstreut werden, und das direkte
Licht durch Schirme (F) von dem Modell abgehalten wird.


Fig. 165.

Fig. 166.

Friedr. Schroeder in Brandenburg bringt eine Mag-
nesiumblitzlampe in den Handel, bei welcher unmittelbar
nach dem Abbrennen des Blitzlichtes ein viereckiger Sack
pneumatisch ausgelöst wird, herabfällt und den Rauch fängt.
Fig. 168 zeigt diese Vorrichtung (,, Phot. Chronik“ 1903, S. 94).
Auch George Hougthon Sons empfehlen zu Porträt-
aufnahmen in Zimmern Magn esiumblitzlich t, welches sie
in einem großen, mit transparenter Leitiwand überzogenen
Kasten abbrenneh („The Photogram “ 1904, S. 95).
lieber „Blitzlichtaufnahmen lebender Fische“
stellte Walter Köhler Versuche an („Phot. Rundschau“
1904, S. 31).
 
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