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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 18.1904

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Jahresbericht über die Fortschritte der Photographie und Reproduktionstechnik
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https://doi.org/10.11588/diglit.41326#0379

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Kathoden-, Röntgen-, Radiumstrahlen u. s. w.

365

.ausschalten, wodurch die Radiographieen schärfer werden
(„Physik. Zeitschr.“ 1904, S. 60).
Die Absorption der Röntgenstrahlen durch
wrässerige Lösungen untersuchten R. K. Mc Ölung und
D. Mc Intosh („Phil. Mag.“ [6], 3, 68 bis 79, T902). Sie
fanden, daß das Absorptionsvermögen von Lösungen ver-
schiedener Salze für die Röntgenstrahlen mit der Konzentration
zunimmt, und zwar anscheinend in einem logarithmischen
Verhältnis. Das Absorptionsvermögen ist ferner eine Funktion
des Kations und des Anions, und eine Zunahme des Atom-
gewichts wird mit wenigen Aus-
nahmen von einer Zunahme des
Absorptionsvermögens begleitet.
Die Bredivsehen kolloidalen




Fig. 176.

Lösungen von Blei, Quecksilber und Silber scheinen mit
Ausnahme von Quecksilber ein von dem des Wassers sehr
wenig verschiedenes Absorptionsvermögen zu besitzen („Zeit-
schri f. physik. Chemie“ 1903, Nr. 2, Ref„ S. 248).
Radiumstrahlen.
Im Verlage von J. Ambrosius Barth in Leipzig erschien
eine Abhandlung über „Die radioaktiven Stoffe nach
dem gegenwärtigen Stande der wissenschaftlichen
Erkenntnis“ von Karl Hofmann, 1903.
Im Verlage von Gauthier-Villars erschien ein Werk
der bekannten Forscherin Sklodowska Curie unter dem
Titel: „Recherches sur les substances radioactives“
(Paris, 2. Aufl., 1904).
William J. Hammer gab ein Buch über das „Radium
and Other Radio-Active Substances: Polonium,
 
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